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Schattenchronik: Der Vampir von Düsseldorf


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Informationen zum Buch
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Rezension von

André Friebel

Der Vampir von Düsseldorf „Der grausame Kampf um die Vorherrschaft der Vampirclans lebt wieder auf. Guardian wird währenddessen von der Ungewißheit über Dilaras und Calvins Verbleib gequält. Mick, der nach London zurückgekehrt ist, stößt bei seinen Recherchen über den mutmaßlichen Aufenthaltsort des Vampirpaares auf eine Mordserie in Deutschland, die auf einen Fall Ende der Zwanziger hinweist – auf den Vampir von Düsseldorf?“ Was einen guten Autor ausmacht, nämlich Spannung dadurch aufrecht zu erhalten, dass einzelne Passagen, Situationen, Szenarien geschildert werden und kurz bevor das eigentlich relevante Ereignis geschieht, die Handlung zu einer anderen Person wechselt, ist Wolfgang Hohlbein im 9. Band seiner Schattenchronik sehr gut gelungen. So gelingt es dem Autor auf eine trickreiche Art und Weise den Leser zu fesseln, so dass dieser das Buch an manchen Stellen nicht bei Seite legen möchte. Auch schaffen es die lateinischen Sprichwörter und Floskeln am Anfang jedes Kapitels, wie bereits in den Büchern zuvor umgesetzt, die Aufmerksamkeit der Leser erneut zu wecken, dass sich jeder auch mit der unter der Floskel befindlichen Zeichnung beschäftigt. Wieder findet man eine Orts- und Zeitangabe vor den verschiedenen Handlungen – hier auch zur Übersicht und Durchschaubarkeit gedacht. Der Schreibstil schiebt sich durch die gesamte Chronik: eine recht einfach gehaltene Sprache, die für Jung und Alt verständlich ist. Wörtliche Rede dient der Anschaulichkeit; Eine Hilfe für den Leser, sich besser in die Gesamtsituation hinein versetzen zu können, um vielleicht manche Dinge, zum Beispiel wie sich einzelne Figuren fühlen und wie ihr Charakter ausgeprägt ist, besser verstehen zu können und ähnlich zu fühlen. Die Dialoge werden umgangssprachlich, teils metaphorisch gehalten, was wiederum dafür spricht, dass sich die Chronik an jüngere Menschen richtet und sich deren „Dialekt“ annimmt. Vielleicht lässt es ja auch darauf schließen, wie sich die Figuren bezüglich ihres Alters verglichen mit dem der Leser fühlen. Es gibt keinen Abschnitt oder Absatz, indem nicht etwas derart wichtiges geschieht, dass für die Gesamthandlung nicht relevant wäre. Vermutlich etwas verwirrend scheint die Tatsache, dass die Mordserie in Deutschland am Ende der Zwanziger passiert war und nun aber die Verbindung zur aktuellen Zeit besteht, in der die Handlung ja stattzufinden scheint. Doch es gibt Zusammenhänge... und ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Dieser Band, so finde ich, ist dem Autor erneut gelungen – besser noch als der Band zuvor. Vielleicht ist es für uns „deutsche Leser“ einfach interessanter, plötzlich auf Vergangenes in Deutschland zu stoßen, bzw. von einer deutschen Stadt in Nordrhein-Westfalen zu lesen. Zusammenfassend kann ich wohl behaupten, dass es W. Hohlbein erneut geschafft hat, mich an das Buch zu fesseln, obwohl nun Fantasy-Literatur in der heutigen Zeit blüht, als hätte es nie zuvor etwas Vergleichbares gegeben.

„Der grausame Kampf um die Vorherrschaft der Vampirclans lebt wieder auf.

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rezensiert seit
Buchtitel
2
11.09.2010
3
11.09.2010

Guardian wird währenddessen von der Ungewißheit über Dilaras und Calvins Verbleib gequält. Mick, der nach London zurückgekehrt ist, stößt bei seinen Recherchen über den mutmaßlichen Aufenthaltsort des Vampirpaares auf eine Mordserie in Deutschland, die auf einen Fall Ende der Zwanziger hinweist – auf den Vampir von Düsseldorf?“

Was einen guten Autor ausmacht, nämlich Spannung dadurch aufrecht zu erhalten, dass einzelne Passagen, Situationen, Szenarien geschildert werden und kurz bevor das eigentlich relevante Ereignis geschieht, die Handlung zu einer anderen Person wechselt, ist Wolfgang Hohlbein im 9. Band seiner Schattenchronik sehr gut gelungen. So gelingt es dem Autor auf eine trickreiche Art und Weise den Leser zu fesseln, so dass dieser das Buch an manchen Stellen nicht bei Seite legen möchte. Auch schaffen es die lateinischen Sprichwörter und Floskeln am Anfang jedes Kapitels, wie bereits in den Büchern zuvor umgesetzt, die Aufmerksamkeit der Leser erneut zu wecken, dass sich jeder auch mit der unter der Floskel befindlichen Zeichnung beschäftigt.

Wieder findet man eine Orts- und Zeitangabe vor den verschiedenen Handlungen – hier auch zur Übersicht und Durchschaubarkeit gedacht.

Der Schreibstil schiebt sich durch die gesamte Chronik: eine recht einfach gehaltene Sprache, die für Jung und Alt verständlich ist. Wörtliche Rede dient der Anschaulichkeit; Eine Hilfe für den Leser, sich besser in die Gesamtsituation hinein versetzen zu können, um vielleicht manche Dinge, zum Beispiel wie sich einzelne Figuren fühlen und wie ihr Charakter ausgeprägt ist, besser verstehen zu können und ähnlich zu fühlen. Die Dialoge werden umgangssprachlich, teils metaphorisch gehalten, was wiederum dafür spricht, dass sich die Chronik an jüngere Menschen richtet und sich deren „Dialekt“ annimmt. Vielleicht lässt es ja auch darauf schließen, wie sich die Figuren bezüglich ihres Alters verglichen mit dem der Leser fühlen.

Es gibt keinen Abschnitt oder Absatz, indem nicht etwas derart wichtiges geschieht, dass für die Gesamthandlung nicht relevant wäre.

Vermutlich etwas verwirrend scheint die Tatsache, dass die Mordserie in Deutschland am Ende der Zwanziger passiert war und nun aber die Verbindung zur aktuellen Zeit besteht, in der die Handlung ja stattzufinden scheint. Doch es gibt Zusammenhänge... und ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten.

Dieser Band, so finde ich, ist dem Autor erneut gelungen – besser noch als der Band zuvor. Vielleicht ist es für uns „deutsche Leser“ einfach interessanter, plötzlich auf Vergangenes in Deutschland zu stoßen, bzw. von einer deutschen Stadt in Nordrhein-Westfalen zu lesen.

Zusammenfassend kann ich wohl behaupten, dass es W. Hohlbein erneut geschafft hat, mich an das Buch zu fesseln, obwohl nun Fantasy-Literatur in der heutigen Zeit blüht, als hätte es nie zuvor etwas Vergleichbares gegeben.

geschrieben am 12.04.2008 | 437 Wörter | 2509 Zeichen

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