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Das Erbe der Elfen


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Joanna Lenc

Das Erbe der Elfen „Das Erbe der Elfen“ ist zwar keine Sammlung von kurzen Abenteuern, jedoch knĂŒpft es direkt an das Ende von „Das Schwert der Vorsehung“ an. Dies ist wohl auch der Grund, warum die Romane nach den Kurzgeschichten veröffentlicht werden, so hat man die Welt und einige der Charaktere bereits kennen gelernt und kann sich ganz auf die Handlung konzentrieren. Ciri ist nach der schrecklichen Schlacht in Cintra spurlos verschwunden. Geralt hat sie gefunden und in die Stadt der Hexer gebracht, wo sie im Kampf ausgebildet werden sollte, schließlich ist sie ein Vorsehungskind des Hexers und diesen ist es bestimmt das Schicksal ihres Meisters zu teilen und in ihre Fußstapfen zu treten. Doch schon in den ersten Tagen wird klar, dass Ciri etwas besonderes ist und keiner der Hexer möchte auch nur versuchen sie den Ritualen zu unterziehen, die aus einem gewöhnlichen Menschen einen Mutanten machen, denn in ihr schlummern magische KrĂ€fte, die sie nicht einzuordnen wissen. Um mehr Licht ins Dunkel zu bringen lĂ€sst Geralt nach Triss Merigold rufen, als befreundete Zauberin kann sie vielleicht helfen und tatsĂ€chlich macht sie sich auch auf den Weg und ihre erste Begegnung mit dem Überraschungskind beweist, dass die Hexer begrĂŒndete Angst hatten. Triss vermutet, dass Ciri eine Quelle ist, jemand der hohes Potential besitzt und unbedingt geschult werden muss, da es fĂŒr sie auch mit der nötigen Übung schwierig wird ihre Macht zu beherrschen. So soll das MĂ€dchen im FrĂŒhling zu Nenneke gehen, die sich um ihre Schulung kĂŒmmern soll, Triss hingegen weiß, dass ihre KrĂ€fte nicht ausreichend sind und sie bittet Geralt Yennefer zu verstĂ€ndigen, welche die magische Ausbildung ĂŒbernehmen soll. Das GerĂŒcht, dass Ciri, das Löwenjunge von Cintra, doch ĂŒberlebt haben soll, macht schnell die Runde und viele Parteien interessieren sich plötzlich fĂŒr das Kind. Nicht nur Geralt wird gejagt, auch jegliche Freunde von ihm werden beschattet, um mehr ĂŒber den Aufenthaltsort des Hexers zu erfahren. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter dem MĂ€dchen und welche Rolle wird sie noch spielen? Und was ist mit dem Krieg, der vor der TĂŒr steht und auszubrechen droht? „Das Erbe der Elfen“ zĂ€hlt zwar als erster Band der Hexer-Pentalogie, andererseits ist es aber der dritte Band der Geralt-Saga. Zwar wĂ€re es möglich die beiden Reihen unabhĂ€ngig voneinander zu lesen, jedoch ist dies nicht sehr vorteilhaft, da in diesem Band viel Wissen aus der Kurzgeschichtensammlung vorausgesetzt wird und man einige ZusammenhĂ€nge wie das VerhĂ€ltnis zwischen Geralt und Yennefer nicht verstehen wĂŒrde. Der Schreibstil des Autors ist in diesem Buch Ă€hnlich dem in den ersten beiden BĂ€nden der Geralt-Saga. Es wird viel mit direkter wörtlicher Rede gespielt und man liest das Buch weniger als Roman, mehr als ErzĂ€hlung, die einem direkt vorgetragen wird statt sie vom Papier abzulesen. Dies ist sehr gewöhnungsbedĂŒrftig, da dieser Stil doch sehr selten anzutreffen ist. Zudem ereignet sich in diesem Roman nicht sehr viel, was zum Abschluss gebracht wird. Geralt wird gesucht, Yennefer wird gesucht, Rittersporn wird gefunden und ausgefragt, verrĂ€t aber nichts relevantes und immer wieder wird ein Krieg erwĂ€hnt, der sich zwar ankĂŒndigt, aber doch nicht richtig ausbricht. Nichts desto trotz scheinen die Ereignisse wichtig fĂŒr die Geschichte zu sein, die noch in den nĂ€chsten BĂ€nden folgen wird und langweilig wird es auch nicht, im Gegenteil, dieser Roman macht hungrig auf mehr. Leider muss man sich noch ein wenig gedulden, denn der zweite Band „Die Zeit der Verachtung“ erscheint erst im Sommer diesen Jahres. Eine Besonderheit bringt dieser erste Roman mit sich, es handelt sich hier nĂ€mlich um eine „Special-Edition“. Neben dem Buch gibt es eine Box, in der sich der Roman befindet. Zudem wurden zwei Postkarten beigelegt, eine mit dem Helm auf dem Cover, die andere mit Geralts Wolfamulett. Dies erklĂ€rt auch den Preis von knapp 25 Euro. „Das Erbe der Elfen“ ist ein schön geschriebenes Buch, welches jedoch eine kurze Eingewöhnungszeit fĂŒr den Schreibstil erfordert. Man sollte vorher unbedingt die ersten beiden BĂ€nde der Geralt-Saga gelesen haben, um wirklich zu verstehen, warum Ciri als „Überraschungskind“ gilt und warum sich einige Charaktere so verhalten, wie sie es tun. FĂŒr Fans ist diese Pentalogie sehr empfehlenswert und man kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es weiter geht. Dennoch zieht sich die Handlung ein wenig in die LĂ€nge und es passiert nicht viel, was in diesem Band direkt abgeschlossen wird.

„Das Erbe der Elfen“ ist zwar keine Sammlung von kurzen Abenteuern, jedoch knĂŒpft es direkt an das Ende von „Das Schwert der Vorsehung“ an. Dies ist wohl auch der Grund, warum die Romane nach den Kurzgeschichten veröffentlicht werden, so hat man die Welt und einige der Charaktere bereits kennen gelernt und kann sich ganz auf die Handlung konzentrieren.

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Ciri ist nach der schrecklichen Schlacht in Cintra spurlos verschwunden. Geralt hat sie gefunden und in die Stadt der Hexer gebracht, wo sie im Kampf ausgebildet werden sollte, schließlich ist sie ein Vorsehungskind des Hexers und diesen ist es bestimmt das Schicksal ihres Meisters zu teilen und in ihre Fußstapfen zu treten. Doch schon in den ersten Tagen wird klar, dass Ciri etwas besonderes ist und keiner der Hexer möchte auch nur versuchen sie den Ritualen zu unterziehen, die aus einem gewöhnlichen Menschen einen Mutanten machen, denn in ihr schlummern magische KrĂ€fte, die sie nicht einzuordnen wissen. Um mehr Licht ins Dunkel zu bringen lĂ€sst Geralt nach Triss Merigold rufen, als befreundete Zauberin kann sie vielleicht helfen und tatsĂ€chlich macht sie sich auch auf den Weg und ihre erste Begegnung mit dem Überraschungskind beweist, dass die Hexer begrĂŒndete Angst hatten. Triss vermutet, dass Ciri eine Quelle ist, jemand der hohes Potential besitzt und unbedingt geschult werden muss, da es fĂŒr sie auch mit der nötigen Übung schwierig wird ihre Macht zu beherrschen. So soll das MĂ€dchen im FrĂŒhling zu Nenneke gehen, die sich um ihre Schulung kĂŒmmern soll, Triss hingegen weiß, dass ihre KrĂ€fte nicht ausreichend sind und sie bittet Geralt Yennefer zu verstĂ€ndigen, welche die magische Ausbildung ĂŒbernehmen soll.

Das GerĂŒcht, dass Ciri, das Löwenjunge von Cintra, doch ĂŒberlebt haben soll, macht schnell die Runde und viele Parteien interessieren sich plötzlich fĂŒr das Kind. Nicht nur Geralt wird gejagt, auch jegliche Freunde von ihm werden beschattet, um mehr ĂŒber den Aufenthaltsort des Hexers zu erfahren. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter dem MĂ€dchen und welche Rolle wird sie noch spielen? Und was ist mit dem Krieg, der vor der TĂŒr steht und auszubrechen droht?

„Das Erbe der Elfen“ zĂ€hlt zwar als erster Band der Hexer-Pentalogie, andererseits ist es aber der dritte Band der Geralt-Saga. Zwar wĂ€re es möglich die beiden Reihen unabhĂ€ngig voneinander zu lesen, jedoch ist dies nicht sehr vorteilhaft, da in diesem Band viel Wissen aus der Kurzgeschichtensammlung vorausgesetzt wird und man einige ZusammenhĂ€nge wie das VerhĂ€ltnis zwischen Geralt und Yennefer nicht verstehen wĂŒrde.

Der Schreibstil des Autors ist in diesem Buch Ă€hnlich dem in den ersten beiden BĂ€nden der Geralt-Saga. Es wird viel mit direkter wörtlicher Rede gespielt und man liest das Buch weniger als Roman, mehr als ErzĂ€hlung, die einem direkt vorgetragen wird statt sie vom Papier abzulesen. Dies ist sehr gewöhnungsbedĂŒrftig, da dieser Stil doch sehr selten anzutreffen ist. Zudem ereignet sich in diesem Roman nicht sehr viel, was zum Abschluss gebracht wird. Geralt wird gesucht, Yennefer wird gesucht, Rittersporn wird gefunden und ausgefragt, verrĂ€t aber nichts relevantes und immer wieder wird ein Krieg erwĂ€hnt, der sich zwar ankĂŒndigt, aber doch nicht richtig ausbricht. Nichts desto trotz scheinen die Ereignisse wichtig fĂŒr die Geschichte zu sein, die noch in den nĂ€chsten BĂ€nden folgen wird und langweilig wird es auch nicht, im Gegenteil, dieser Roman macht hungrig auf mehr. Leider muss man sich noch ein wenig gedulden, denn der zweite Band „Die Zeit der Verachtung“ erscheint erst im Sommer diesen Jahres.

Eine Besonderheit bringt dieser erste Roman mit sich, es handelt sich hier nĂ€mlich um eine „Special-Edition“. Neben dem Buch gibt es eine Box, in der sich der Roman befindet. Zudem wurden zwei Postkarten beigelegt, eine mit dem Helm auf dem Cover, die andere mit Geralts Wolfamulett. Dies erklĂ€rt auch den Preis von knapp 25 Euro.

„Das Erbe der Elfen“ ist ein schön geschriebenes Buch, welches jedoch eine kurze Eingewöhnungszeit fĂŒr den Schreibstil erfordert. Man sollte vorher unbedingt die ersten beiden BĂ€nde der Geralt-Saga gelesen haben, um wirklich zu verstehen, warum Ciri als „Überraschungskind“ gilt und warum sich einige Charaktere so verhalten, wie sie es tun. FĂŒr Fans ist diese Pentalogie sehr empfehlenswert und man kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es weiter geht. Dennoch zieht sich die Handlung ein wenig in die LĂ€nge und es passiert nicht viel, was in diesem Band direkt abgeschlossen wird.

geschrieben am 22.02.2009 | 709 Wörter | 3873 Zeichen

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