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Teufels Genossen


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Rezension von

Romy Bigalke

Teufels Genossen Jaron ist ein Verlag aus Berlin, der Romane veröffentlicht, die Geschichten mit Stadtgeschichte verbinden. Eine Reihe von Büchern sind die „Berliner Mauerkrimis“. Zu ihnen gehört auch das vorliegende Werk von Anja Feldhorst. Die Autorin arbeitet seit 1998 als freie Autorin und Lektorin. Sie ist Mitglied der „Mörderischen Schwestern – Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen“ und hat sich bereits mehrere Preise verdient. Berlin 1967: Eine unbedarfte, gerade mit dem Abitur fertig gewordene junge Frau, namens Felicitas zieht für ihr Studium nach Berlin. Ihr älterer Bruder ist bereits seit einiger Zeit dort und lebt in einer WG, in der auch seine Schwester erst einmal unterkommt. Die WG lebt in einer Villa, alles wird geteilt, nichts gehört einem. Die Zeit der Kommunen in Berlin und mittendrin ein bürgerlich aufgewachsenes Mädchen, das hier einen Kulturschock erlebt. Ein kleines Zimmer unter dem Dach, welches nicht genutzt wird, sieht sie als ihres und richtet sich dort ein. Der Rest der WG studiert und ist politisch aktiv. Ihre Aktionen sind auf Rudi Dutschke ausgerichtet, kommunistisch angehaucht und zielen auf mehr Diskussion in der Uni und die Entmachtung des Springer Verlages. Die Methoden sind zunächst harmlos und beschränken sich auf Störungen der Seminare sowie die Verteilung von Flugblättern. Die gewünschte Resonanz aber bleibt aus und so gibt sich die Gruppe einen Ruck und plant eine Entführung Springers. Eines Tages landet in der Villa sogar ein ominöser Umschlag mit genauen Informationen zu Springers Leben und seinen sonntäglichen Gewohnheiten. Der Plan wird in die Tat umgesetzt, aber es ist eine Falle. Ab diesem Tag geht es drunter und drüber. Es wird auch noch die Leiche einer WG-Bewohnerin gefunden, Geheimdienste der BRD und der DDR kommen ins Spiel. Felicitas' Leben gerät ins Wanken und wird gefährdet. Ab diesem Moment kann man nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Ein spannender Roman über Berliner Geschichte, Geheimdienste und das Leben in der Kommune.

Jaron ist ein Verlag aus Berlin, der Romane veröffentlicht, die Geschichten mit Stadtgeschichte verbinden. Eine Reihe von Büchern sind die „Berliner Mauerkrimis“. Zu ihnen gehört auch das vorliegende Werk von Anja Feldhorst. Die Autorin arbeitet seit 1998 als freie Autorin und Lektorin. Sie ist Mitglied der „Mörderischen Schwestern – Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen“ und hat sich bereits mehrere Preise verdient.

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Berlin 1967: Eine unbedarfte, gerade mit dem Abitur fertig gewordene junge Frau, namens Felicitas zieht für ihr Studium nach Berlin. Ihr älterer Bruder ist bereits seit einiger Zeit dort und lebt in einer WG, in der auch seine Schwester erst einmal unterkommt. Die WG lebt in einer Villa, alles wird geteilt, nichts gehört einem. Die Zeit der Kommunen in Berlin und mittendrin ein bürgerlich aufgewachsenes Mädchen, das hier einen Kulturschock erlebt. Ein kleines Zimmer unter dem Dach, welches nicht genutzt wird, sieht sie als ihres und richtet sich dort ein. Der Rest der WG studiert und ist politisch aktiv. Ihre Aktionen sind auf Rudi Dutschke ausgerichtet, kommunistisch angehaucht und zielen auf mehr Diskussion in der Uni und die Entmachtung des Springer Verlages. Die Methoden sind zunächst harmlos und beschränken sich auf Störungen der Seminare sowie die Verteilung von Flugblättern. Die gewünschte Resonanz aber bleibt aus und so gibt sich die Gruppe einen Ruck und plant eine Entführung Springers. Eines Tages landet in der Villa sogar ein ominöser Umschlag mit genauen Informationen zu Springers Leben und seinen sonntäglichen Gewohnheiten. Der Plan wird in die Tat umgesetzt, aber es ist eine Falle. Ab diesem Tag geht es drunter und drüber. Es wird auch noch die Leiche einer WG-Bewohnerin gefunden, Geheimdienste der BRD und der DDR kommen ins Spiel. Felicitas' Leben gerät ins Wanken und wird gefährdet. Ab diesem Moment kann man nicht mehr mit dem Lesen aufhören.

Ein spannender Roman über Berliner Geschichte, Geheimdienste und das Leben in der Kommune.

geschrieben am 26.03.2009 | 307 Wörter | 1696 Zeichen

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