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Bücher

Handfestes Christentum


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Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
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  Extras

Rezension von

Matthias Gebhardt

Handfestes Christentum Das Buch „Handfestes Christentum“ von Klaas Huizing ist 2007 im Gütersloher Verlagshaus in München erschienen. Im Buch sollen Gesten - insbesondere Christliche - und ihre Verarbeitung/ Verwendung in der Kunst erläutert, gedeutet und analysiert werden. Das Inhaltsverzeichnis ist in zwölf Abschnitte untergliedert. Neben Einleitung und Schluss ist der Mittelteil nach Künstlern, wie etwa Dürer, Rembrandt oder Piet Mondrian, geordnet. So entsteht eine klare und übersichtliche Struktur. Einleitend schildert der Autor drei Szenen seines Lebens auf humoristische Art und Weise und schafft somit einen guten und leichten Einstieg in das Thema. Darauf folgen Wortdifferenzierungen und historische Betrachtungen des Begriffs ‚Geste’, wie etwa die Unterscheidung zwischen ‚ikonischen’, ‚milieu-codierten’ und ‚symbolischen Gesten’. Somit entsteht eine Wissensgrundlage, die auch Laien leicht zugänglich ist. Bei der Erklärung der Bilder liefert der Autor of interessante Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte der Kunstwerke. Die Analyse hingegen ist eher knapp gehalten und umreißt nur das Nötigste im Bezug auf die Gesten. Der Schluss wird erneut mit einer kleinen Anekdote aus dem Leben des Autors eingeleitet und enthält eine Zusammenfassung in der der Autor erneut auf die ihm wichtigen Punkte hinweist. Als negativer Aspekt fällt auf, dass der Autor sehr oft den Kunstwissenschaftler Aby Warburg zitiert, was zu einer einseitigen Deutung der Bilder führt. Weiterhin wird das Lesen des Textes oft durch verschachtelte Sätze erschwert, obwohl wenig Fremdwörter und teilweise umgangssprachliche Formulierungen zu finden sind. Insgesamt ist das Schriftbild ansonsten in klare Abschnitte unterteilt und enthält zur Veranschaulichung Abbildungen der erwähnten Kunstwerke. Trotz dass diese sehr klein und in Schwarz-Weiß gehalten sind, erleichtern sie, das Gelesene nachzuvollziehen. Summa summarum ist es ein Buch, das auf einfachem Niveau einen kompakten und unterhaltsamen Überblick über einzelne, ausgewählte Künstler im Bezug auf christliche Gesten in ihren Bildern gibt. Jedoch ist es wohl eher eine Begleitlektüre zur Prüfungsvorbereitung zu der zugehörigen Vorlesung des Autors, als dass es Unterhaltungsliteratur wäre.

Das Buch „Handfestes Christentum“ von Klaas Huizing ist 2007 im Gütersloher Verlagshaus in München erschienen. Im Buch sollen Gesten - insbesondere Christliche - und ihre Verarbeitung/ Verwendung in der Kunst erläutert, gedeutet und analysiert werden.

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Das Inhaltsverzeichnis ist in zwölf Abschnitte untergliedert. Neben Einleitung und Schluss ist der Mittelteil nach Künstlern, wie etwa Dürer, Rembrandt oder Piet Mondrian, geordnet. So entsteht eine klare und übersichtliche Struktur.

Einleitend schildert der Autor drei Szenen seines Lebens auf humoristische Art und Weise und schafft somit einen guten und leichten Einstieg in das Thema. Darauf folgen Wortdifferenzierungen und historische Betrachtungen des Begriffs ‚Geste’, wie etwa die Unterscheidung zwischen ‚ikonischen’, ‚milieu-codierten’ und ‚symbolischen Gesten’. Somit entsteht eine Wissensgrundlage, die auch Laien leicht zugänglich ist.

Bei der Erklärung der Bilder liefert der Autor of interessante Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte der Kunstwerke. Die Analyse hingegen ist eher knapp gehalten und umreißt nur das Nötigste im Bezug auf die Gesten.

Der Schluss wird erneut mit einer kleinen Anekdote aus dem Leben des Autors eingeleitet und enthält eine Zusammenfassung in der der Autor erneut auf die ihm wichtigen Punkte hinweist.

Als negativer Aspekt fällt auf, dass der Autor sehr oft den Kunstwissenschaftler Aby Warburg zitiert, was zu einer einseitigen Deutung der Bilder führt.

Weiterhin wird das Lesen des Textes oft durch verschachtelte Sätze erschwert, obwohl wenig Fremdwörter und teilweise umgangssprachliche Formulierungen zu finden sind. Insgesamt ist das Schriftbild ansonsten in klare Abschnitte unterteilt und enthält zur Veranschaulichung Abbildungen der erwähnten Kunstwerke. Trotz dass diese sehr klein und in Schwarz-Weiß gehalten sind, erleichtern sie, das Gelesene nachzuvollziehen.

Summa summarum ist es ein Buch, das auf einfachem Niveau einen kompakten und unterhaltsamen Überblick über einzelne, ausgewählte Künstler im Bezug auf christliche Gesten in ihren Bildern gibt. Jedoch ist es wohl eher eine Begleitlektüre zur Prüfungsvorbereitung zu der zugehörigen Vorlesung des Autors, als dass es Unterhaltungsliteratur wäre.

geschrieben am 20.05.2010 | 302 Wörter | 1929 Zeichen

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