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Der Augensammler


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  • 5532 Aufrufe

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Rezension von

Romana Strauss

Der Augensammler Ich muss sagen, ich bin sehr angetan! Ein deutscher Thriller, der richtig viel Spannung vermittelt und über fast alle Strecken überraschend und glaubwürdig bleibt. Respekt! Alexander Zorbach musste den Beruf wechseln, vom Ermittler der Mordkommission zum Journalisten, der über Morde berichtet. Eine falsche Entscheidung, die eigentlich eine richtige war, hat ihn Job, Normalität und auch Familie gekostet. Als er nun in die aktuelle schlimmste Mordserie um den "Augensammler" hinein gezogen wird, entspinnt sich ein Versteckspiel, das im Leser mehr und mehr Fragen aufkeimen lässt. Was will der Täter und was hat Zorbach damit zu tun? Die Recherche Fitzeks war umfangreich und gründlich, das merkt man, denn seine Figuren sind toll gezeichnet, lebendig, interessant und zeichnen sich durch hervorragende Detailarbeit aus, die man oft in Thrillern so vermisst. Hinter der Story steckt ein gut durchdachtes Motiv, das durchaus bis zur Auflösung offen und dadurch spannend bleibt. Ein Roman, den man in einem Rutsch liest, kurzweilig, mit Tiefgang und Ideen, die eben nicht den typischen Genreklischees entsprechen, was Fitzek eben wunderbar aus der Masse abhebt. Warum ich trotzdem nicht die volle Punktezahl geben kann, ist, dass es mir manchmal bei Fitzek zu glatt und zu schnell geht, als hetze er selbst ungeduldig der Auflösung nach. Da bleiben spannende Sequenzen auf der Strecke und werden in wenigen Sätzen abgehandelt. Dafür fehlt oft ein stärkeres Zweifeln oder Misstrauen der handelnden Figuren, zu leicht wirkt es manchmal, wie sie einander vertrauen, das lässt Lösungen ein wenig zu geplant wirken. Aber das ist nur ein kleiner Punkt in einem ansonsten äußerst empfehlenswerten Thriller, der bestimmt vielen spannende Sommerlesetage beschert!

Ich muss sagen, ich bin sehr angetan! Ein deutscher Thriller, der richtig viel Spannung vermittelt und über fast alle Strecken überraschend und glaubwürdig bleibt. Respekt!

weitere Rezensionen von Romana Strauss

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
09.07.2010
2
16.05.2010

Alexander Zorbach musste den Beruf wechseln, vom Ermittler der Mordkommission zum Journalisten, der über Morde berichtet. Eine falsche Entscheidung, die eigentlich eine richtige war, hat ihn Job, Normalität und auch Familie gekostet. Als er nun in die aktuelle schlimmste Mordserie um den "Augensammler" hinein gezogen wird, entspinnt sich ein Versteckspiel, das im Leser mehr und mehr Fragen aufkeimen lässt. Was will der Täter und was hat Zorbach damit zu tun?

Die Recherche Fitzeks war umfangreich und gründlich, das merkt man, denn seine Figuren sind toll gezeichnet, lebendig, interessant und zeichnen sich durch hervorragende Detailarbeit aus, die man oft in Thrillern so vermisst. Hinter der Story steckt ein gut durchdachtes Motiv, das durchaus bis zur Auflösung offen und dadurch spannend bleibt. Ein Roman, den man in einem Rutsch liest, kurzweilig, mit Tiefgang und Ideen, die eben nicht den typischen Genreklischees entsprechen, was Fitzek eben wunderbar aus der Masse abhebt.

Warum ich trotzdem nicht die volle Punktezahl geben kann, ist, dass es mir manchmal bei Fitzek zu glatt und zu schnell geht, als hetze er selbst ungeduldig der Auflösung nach. Da bleiben spannende Sequenzen auf der Strecke und werden in wenigen Sätzen abgehandelt. Dafür fehlt oft ein stärkeres Zweifeln oder Misstrauen der handelnden Figuren, zu leicht wirkt es manchmal, wie sie einander vertrauen, das lässt Lösungen ein wenig zu geplant wirken. Aber das ist nur ein kleiner Punkt in einem ansonsten äußerst empfehlenswerten Thriller, der bestimmt vielen spannende Sommerlesetage beschert!

geschrieben am 09.07.2010 | 263 Wörter | 1492 Zeichen

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