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LEPUSCULORUM SCHOLA


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Anna Kneisel

LEPUSCULORUM SCHOLA „Die Häschenschule“, die 1924 mit Versen von Albert Sixtus und Illustrationen von Fritz Koch-Gotha erstmals erschien, ist ein zeitlos schönes Werk. Das Bilderbuch steht seit Generationen in deutschen Bücherregalen und obwohl das darin enthaltene Bildungsprinzip und die Unterrichtsweise nicht mehr zeitgemäß sind, können Kinder genauso wie Erwachsene auch heute noch Freude an den Bildern und Versen haben, vorzugsweise in der Osterzeit. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass es die Häschenschule auch in anderen Sprachen gibt – und dass sie seit 2007 auch als Nachdichtung ins Lateinische übertragen bei Edition Tintenfaß erhältlich ist. Und so beginnt die lateinische Nachdichtung: Parvos monet mater lepus: "Munctus sit iam vester nasus, Oleris muccinio. Capto libro, graphio Spnogia mergatur unda! Palma vestra iam est munda? Vobis adeunda schola!" "Vale, mi matercula!" Die Taschenbuch-Ausgabe hat das gleiche Format wie das deutsche Original und beinhaltet auch die gleichen Illustrationen, allerdings ist der Text in lateinische Verse von Hermann Wiegand gefasst und hat zusätzlich noch die deutsche Version des Textes in etwas kleineren Lettern zu bieten. Am Ende des Bandes befindet sich außerdem eine Liste mit relevantem Vokabular. Die Empfehlung für Leser ab 11 Jahren ist allerdings nur dann angemessen, wenn man davon ausgeht, dass diese in der fünften Klasse mit Latein anfangen, ansonsten ist das Alter entsprechend anzupassen. Gegen einen kleine Aufpreis kann man nun auch eine Hardcover-Ausgabe erhalten. Alles in allem ist die lateinische Übersetzung eine hübsche Idee, beispielsweise für die vorösterliche Anwendung im Unterricht und auch ein schönes Geschenk für Freunde der lateinischen Sprache im Allgemeinen.

„Die Häschenschule“, die 1924 mit Versen von Albert Sixtus und Illustrationen von Fritz Koch-Gotha erstmals erschien, ist ein zeitlos schönes Werk. Das Bilderbuch steht seit Generationen in deutschen Bücherregalen und obwohl das darin enthaltene Bildungsprinzip und die Unterrichtsweise nicht mehr zeitgemäß sind, können Kinder genauso wie Erwachsene auch heute noch Freude an den Bildern und Versen haben, vorzugsweise in der Osterzeit. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass es die Häschenschule auch in anderen Sprachen gibt – und dass sie seit 2007 auch als Nachdichtung ins Lateinische übertragen bei Edition Tintenfaß erhältlich ist.

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Und so beginnt die lateinische Nachdichtung:

Parvos monet mater lepus:

"Munctus sit iam vester nasus,

Oleris muccinio.

Capto libro, graphio

Spnogia mergatur unda!

Palma vestra iam est munda?

Vobis adeunda schola!"

"Vale, mi matercula!"

Die Taschenbuch-Ausgabe hat das gleiche Format wie das deutsche Original und beinhaltet auch die gleichen Illustrationen, allerdings ist der Text in lateinische Verse von Hermann Wiegand gefasst und hat zusätzlich noch die deutsche Version des Textes in etwas kleineren Lettern zu bieten. Am Ende des Bandes befindet sich außerdem eine Liste mit relevantem Vokabular. Die Empfehlung für Leser ab 11 Jahren ist allerdings nur dann angemessen, wenn man davon ausgeht, dass diese in der fünften Klasse mit Latein anfangen, ansonsten ist das Alter entsprechend anzupassen.

Gegen einen kleine Aufpreis kann man nun auch eine Hardcover-Ausgabe erhalten.

Alles in allem ist die lateinische Übersetzung eine hübsche Idee, beispielsweise für die vorösterliche Anwendung im Unterricht und auch ein schönes Geschenk für Freunde der lateinischen Sprache im Allgemeinen.

geschrieben am 28.07.2010 | 252 Wörter | 1486 Zeichen

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Rezension von

Bibi Blocksberg

LEPUSCULORUM SCHOLA Im Verlag Edition Tintenfaß erschienen mittlerweile viele Klassiker der Kinderliteratur in verschiedenen – bisweilen auch ungewöhnlichen – Sprachen oder Sprachsstufen und in verschiedenen Dialekten. Auch der Klassiker „Die Häschenschule“ von Fritz Koch-Gotha wurde mehrfach übersetzt, nicht zuletzt ins Lateinische. Gerade in dieser Sprache gehen manch einem die Ideen aus, was man neben den Texten des Schulbuches noch lesen/übersetzen könnte, da der Markt dafür schlichtweg nicht mehr existiert. Umso schöner ist es, wenn man dann doch Texte – fernab jeglicher Kriegsschilderungen oder philosophischer Ausschweifungen – findet, die schlichtweg unterhalten. „Lepusculorum schola“ ist ein solches Werk. Gerade für die Zeit vor oder nach Ostern eignet es sich sehr gut als Lektüre im Unterricht oder zum selbstständigen Üben für die nächste Prüfung. Der Text ist im Lateinischen ebenso gereimt wie im Deutschen. Natürlich ist der Originaltext ebenfalls mit abgedruckt, so dass das Übersetzen dann doch etwas leichter fällt. Auf der linken Seite findet man die Texte und rechts die jeweiligen, bekannten Zeichnungen dazu. Da man in der Schule sicherlich nicht alle Wörter des Textes gelernt hat und oftmals auch noch kein Wörterbuch zur Verfügung steht (oder es einfach zu umständlich ist darin zu blättern), finde ich es sehr gut gelungen, dass der „moderne“ Wortschatz im Anhang alphabetisch gelistet ist, so dass man hier guten Gewissens erstmal nachschlagen kann, wenn ein Wort im Text unbekannt ist. Durch die kurzen Verse kann man sich für jeden Tag etwas vornehmen und wird nicht von der Fülle des Textes erschlagen. Zum selbstständigen Üben ist dieses Buch sehr gut. Da es eine moderne und lustige Geschichte erzählt, motiviert es nochmals sich mit der sonst so trockenen Sprache zu befassen. Ein sehr schönes Geschenk – nicht nur während der Osterzeit.

Im Verlag Edition Tintenfaß erschienen mittlerweile viele Klassiker der Kinderliteratur in verschiedenen – bisweilen auch ungewöhnlichen – Sprachen oder Sprachsstufen und in verschiedenen Dialekten.

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Auch der Klassiker „Die Häschenschule“ von Fritz Koch-Gotha wurde mehrfach übersetzt, nicht zuletzt ins Lateinische. Gerade in dieser Sprache gehen manch einem die Ideen aus, was man neben den Texten des Schulbuches noch lesen/übersetzen könnte, da der Markt dafür schlichtweg nicht mehr existiert. Umso schöner ist es, wenn man dann doch Texte – fernab jeglicher Kriegsschilderungen oder philosophischer Ausschweifungen – findet, die schlichtweg unterhalten.

„Lepusculorum schola“ ist ein solches Werk. Gerade für die Zeit vor oder nach Ostern eignet es sich sehr gut als Lektüre im Unterricht oder zum selbstständigen Üben für die nächste Prüfung.

Der Text ist im Lateinischen ebenso gereimt wie im Deutschen. Natürlich ist der Originaltext ebenfalls mit abgedruckt, so dass das Übersetzen dann doch etwas leichter fällt.

Auf der linken Seite findet man die Texte und rechts die jeweiligen, bekannten Zeichnungen dazu.

Da man in der Schule sicherlich nicht alle Wörter des Textes gelernt hat und oftmals auch noch kein Wörterbuch zur Verfügung steht (oder es einfach zu umständlich ist darin zu blättern), finde ich es sehr gut gelungen, dass der „moderne“ Wortschatz im Anhang alphabetisch gelistet ist, so dass man hier guten Gewissens erstmal nachschlagen kann, wenn ein Wort im Text unbekannt ist.

Durch die kurzen Verse kann man sich für jeden Tag etwas vornehmen und wird nicht von der Fülle des Textes erschlagen.

Zum selbstständigen Üben ist dieses Buch sehr gut. Da es eine moderne und lustige Geschichte erzählt, motiviert es nochmals sich mit der sonst so trockenen Sprache zu befassen. Ein sehr schönes Geschenk – nicht nur während der Osterzeit.

geschrieben am 29.01.2013 | 281 Wörter | 1579 Zeichen

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