Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Abgetaucht! Als U-Boot im Widerstand


Statistiken
  • 12309 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Ursula Breit-Silvester

Abgetaucht! Als U-Boot im Widerstand In diesem Buch erzählt Eugen Herman-Friede über sein Leben als jüdischer Knabe und Jüngling zu Beginn des zweiten Weltkrieges. Obwohl der Inhalt eher dem Bereich Biographie zuzuordnen ist, ist der Aufbau einem Roman gleichgestellt und dadurch besonders leicht lesbar und äußerst verständlich. Der Leser liest nicht nur „über“ einige Schicksale dieser Zeit, sondern befindet sich mittendrin, v.a. da auch realistisch gestaltete Dialoge nicht zu kurz kommen. Was dieses Werk besonders kennzeichnet – und von vielen seiner Art abhebt – ist, dass der Autor nicht in Selbstmitleid über die vergangenen Schandtaten versinkt und die Leser mit Horrorszenarien schockiert. Die Betrachtung aus der Sicht des jungen Herman-Friede über die politischen Geschehnisse sind zwar nicht emotionslos, aber trotzdem ein Beweis, dass auch die Verfolgten ihren Stolz und ihre Würde hatten und diese auch – trotz etlicher Schicksalsschläge – nicht verloren haben. Der Autor zeigt, dass es auch viele bewundernswerte Menschen gab, welche die Hoffnung niemals aufgaben und aktiv am Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligt waren, ohne Rücksicht auf sich selbst. Vor allem die Tatsache, dass auch viele „Nichtjuden“ an diesem Widerstand und an Hilfsaktionen beteiligt waren, spielte sicher eine Rolle in der damaligen Gelassenheit des Autors. Das Buch ist für all jene Leser geeignet, die Interesse an wahren Geschichten von Zeugen des Nationalismus haben und aufgrund seiner Struktur besonders empfehlenswert.

In diesem Buch erzählt Eugen Herman-Friede über sein Leben als jüdischer Knabe und Jüngling zu Beginn des zweiten Weltkrieges. Obwohl der Inhalt eher dem Bereich Biographie zuzuordnen ist, ist der Aufbau einem Roman gleichgestellt und dadurch besonders leicht lesbar und äußerst verständlich. Der Leser liest nicht nur „über“ einige Schicksale dieser Zeit, sondern befindet sich mittendrin, v.a. da auch realistisch gestaltete Dialoge nicht zu kurz kommen.

weitere Rezensionen von Ursula Breit-Silvester

#
rezensiert seit
Buchtitel
4
05.12.2005
5
05.12.2005

Was dieses Werk besonders kennzeichnet – und von vielen seiner Art abhebt – ist, dass der Autor nicht in Selbstmitleid über die vergangenen Schandtaten versinkt und die Leser mit Horrorszenarien schockiert. Die Betrachtung aus der Sicht des jungen Herman-Friede über die politischen Geschehnisse sind zwar nicht emotionslos, aber trotzdem ein Beweis, dass auch die Verfolgten ihren Stolz und ihre Würde hatten und diese auch – trotz etlicher Schicksalsschläge – nicht verloren haben. Der Autor zeigt, dass es auch viele bewundernswerte Menschen gab, welche die Hoffnung niemals aufgaben und aktiv am Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligt waren, ohne Rücksicht auf sich selbst. Vor allem die Tatsache, dass auch viele „Nichtjuden“ an diesem Widerstand und an Hilfsaktionen beteiligt waren, spielte sicher eine Rolle in der damaligen Gelassenheit des Autors.

Das Buch ist für all jene Leser geeignet, die Interesse an wahren Geschichten von Zeugen des Nationalismus haben und aufgrund seiner Struktur besonders empfehlenswert.

geschrieben am 26.04.2005 | 217 Wörter | 1278 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen