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Flavia de Luce, Bd. 3: Halunken, Tod und Teufel


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Anna Kneisel

Halunken, Tod und Teufel Flavia lĂ€sst sich von einer Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt aus der Hand lesen. Was diese ihr erzĂ€hlt, erschreckt sie sehr und kurz darauf brennt das Zelt der Zigeunerin namens Fenella Faa ab. Voller SchuldgefĂŒhle erlaubt Flavia ihr, im Gehölz auf dem GelĂ€nde ihres Familienanwesens ihren Wohnwagen abzustellen. Auf dem Weg dorthin wird ihre neue Bekannte jedoch beschuldigt, ein Baby entfĂŒhrt zu haben. Mitten in der Nacht wird die Alte ĂŒberfallen, Flavia findet Fenella blutĂŒberströmt am Boden ihres Wagens und ruft die Polizei. NatĂŒrlich nicht, ohne sich ein eigenes Bild der Situation zu machen. Das passt dem guten Inspector natĂŒrlich nicht so recht in den Kram, denn seiner Ansicht nach könnte Flavia wichtige Spuren verwischt haben. Porcelain, die Enkelin der alten Zigeunerin, macht die Untersuchungen unserer kleinen Hobbydetektivin auch nicht einfacher. Als Flavia dann noch eine Leiche am Poseidonbrunnen auffindet, auf dem Grund und Boden ihrer Familie, ist sie nicht mehr zu bremsen. WĂ€ren da nur nicht die finanziellen Nöte ihres Vaters, die sie in den ersten beiden BĂ€nden noch nicht wichtig nahm! – Das stellt sich jetzt als FehleinschĂ€tzung heraus, denn fĂŒr das fehlende Testament ihrer Mutter Harriet hat sich noch keine juristische Lösung ergeben. Die de Luces sind pleite, das Familiensilber muss versteigert werden und zu allem Übel verschwinden auch noch GegenstĂ€nde aus dem Haus. Selbst der sonst so uneinnehmbar erscheinende, einzige RĂŒckzugsort Flavias, ihr Labor, gehört ihr nicht mehr allein. Wenigstens kann sie zur Beruhigung diverse chemische Versuche anstellen und so ihre Gedanken ordnen und RacheplĂ€ne schmieden, wenn ihre Schwestern Feely und Daffy sich wieder einmal ĂŒble Scherze mit ihr erlaubt haben. Auch Dogger, das „MĂ€dchen fĂŒr alles“ und alter WeggefĂ€hrte von Flavias Vater Colonel Haveland de Luce ist ihr eine unerlĂ€ssliche Hilfe, ebenso wie Mrs. Mullet aufgrund ihrer GeschwĂ€tzigkeit eine wertvolle Informationsquelle darstellt (aber immer noch nicht genießbar kochen kann). ZusĂ€tzlich lernen wir eine Reihe neuer Charakteree kennen, bei denen man nicht immer genau absehen kann, was sie im Schilde fĂŒhren. Insgesamt ist der Plot verwickelt und spannend gestaltet, was nicht zuletzt der kindlichen Perspektive Flavias zuzuschreiben ist. Alan Bradleys Schreibstil ist gewohnt skurril-morbide und dabei gefĂ€llig, seine Hauptfigur Flavia beschreibt er so sympathisch, neunmalklug und hinterlistig wie eh und je. Über die HintergrĂŒnde ihrer Familiengeschichte kommen nun mehr Details ans Licht und so ist der einzige Wermutstropfen, dass das Buch so schnell durchgelesen und nun wieder Warten angesagt ist, bis der nĂ€chste Band erscheint. Eine vergnĂŒgliche, unterhaltsame LektĂŒre!

Flavia lĂ€sst sich von einer Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt aus der Hand lesen. Was diese ihr erzĂ€hlt, erschreckt sie sehr und kurz darauf brennt das Zelt der Zigeunerin namens Fenella Faa ab. Voller SchuldgefĂŒhle erlaubt Flavia ihr, im Gehölz auf dem GelĂ€nde ihres Familienanwesens ihren Wohnwagen abzustellen. Auf dem Weg dorthin wird ihre neue Bekannte jedoch beschuldigt, ein Baby entfĂŒhrt zu haben. Mitten in der Nacht wird die Alte ĂŒberfallen, Flavia findet Fenella blutĂŒberströmt am Boden ihres Wagens und ruft die Polizei. NatĂŒrlich nicht, ohne sich ein eigenes Bild der Situation zu machen. Das passt dem guten Inspector natĂŒrlich nicht so recht in den Kram, denn seiner Ansicht nach könnte Flavia wichtige Spuren verwischt haben. Porcelain, die Enkelin der alten Zigeunerin, macht die Untersuchungen unserer kleinen Hobbydetektivin auch nicht einfacher. Als Flavia dann noch eine Leiche am Poseidonbrunnen auffindet, auf dem Grund und Boden ihrer Familie, ist sie nicht mehr zu bremsen.

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WĂ€ren da nur nicht die finanziellen Nöte ihres Vaters, die sie in den ersten beiden BĂ€nden noch nicht wichtig nahm! – Das stellt sich jetzt als FehleinschĂ€tzung heraus, denn fĂŒr das fehlende Testament ihrer Mutter Harriet hat sich noch keine juristische Lösung ergeben. Die de Luces sind pleite, das Familiensilber muss versteigert werden und zu allem Übel verschwinden auch noch GegenstĂ€nde aus dem Haus. Selbst der sonst so uneinnehmbar erscheinende, einzige RĂŒckzugsort Flavias, ihr Labor, gehört ihr nicht mehr allein. Wenigstens kann sie zur Beruhigung diverse chemische Versuche anstellen und so ihre Gedanken ordnen und RacheplĂ€ne schmieden, wenn ihre Schwestern Feely und Daffy sich wieder einmal ĂŒble Scherze mit ihr erlaubt haben. Auch Dogger, das „MĂ€dchen fĂŒr alles“ und alter WeggefĂ€hrte von Flavias Vater Colonel Haveland de Luce ist ihr eine unerlĂ€ssliche Hilfe, ebenso wie Mrs. Mullet aufgrund ihrer GeschwĂ€tzigkeit eine wertvolle Informationsquelle darstellt (aber immer noch nicht genießbar kochen kann). ZusĂ€tzlich lernen wir eine Reihe neuer Charakteree kennen, bei denen man nicht immer genau absehen kann, was sie im Schilde fĂŒhren. Insgesamt ist der Plot verwickelt und spannend gestaltet, was nicht zuletzt der kindlichen Perspektive Flavias zuzuschreiben ist.

Alan Bradleys Schreibstil ist gewohnt skurril-morbide und dabei gefĂ€llig, seine Hauptfigur Flavia beschreibt er so sympathisch, neunmalklug und hinterlistig wie eh und je. Über die HintergrĂŒnde ihrer Familiengeschichte kommen nun mehr Details ans Licht und so ist der einzige Wermutstropfen, dass das Buch so schnell durchgelesen und nun wieder Warten angesagt ist, bis der nĂ€chste Band erscheint. Eine vergnĂŒgliche, unterhaltsame LektĂŒre!

geschrieben am 11.11.2011 | 402 Wörter | 2361 Zeichen

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