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Doom - Der offizielle Roman zum Film


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Frank Drehmel

Doom - Der offizielle Roman zum Film Kaum haben John “Reaper” Grimm und seine Kameraden einen Kampf-Einsatz hinter sich gebracht, wartet auf die RRTS Spezialeinheit die nächste Herausforderung. Der Kontakt zu einer Forschungseinrichtung, die von der UAC im Rahmen einer Ausgrabung auf dem Mars betrieben wird, ist überraschend abgebrochen und die letzten, verstümmelten Funksprüche lassen das Schlimmste befürchten. Mit maximaler Feuerkraft aus- und hochgerüstet reist das Team durch ein Transporter-Portal, die ARCHE, Richtung Mars. Auf der anderen Seite des Tores, im marsianische ARCHE-Komplex erwartet sie das Grauen. Die meisten Wissenschaftler und Techniker wurden von unbekannten Feinden niedergemetzelt, nur einige wenige -darunter auch Reapers Schwester, Samantha “Sam” Grimm, die als hochqualifizierte Wissenschaftlerin für genetische Experimente verantwortlich zeichnete- konnten sich retten. Nachdem die Überlebenden mit Ausnahme Sams und eines an einen Rollstuhl gefesselten Technikers namens “Pinky” auf die Erde evakuiert wurden, machen sich Reaper & Co. daran, die Marsstation von den unbekannten Eindringlingen zu säubern. Dabei entdecken sie, dass es sich nicht -wie angenommen- um Außerirdische handelt, sondern um in Folge einer Virusinfektion grotesk mutierte Menschen. Allerdings ändert diese Erkenntnis nichts daran, dass sich ihre Gegner als überlegen erweisen und die Spezialeinheit sukzessive niedergemetzelt wird. Als wäre das nicht genug, tun sich zwei weitere Fronten auf. Erstens scheint der Virus durch die ARCHE den Sprung zur Erde geschafft zu haben und zweitens zeigt ein Mitglied des Teams zunehmend soziopathische Züge. Ich wünschte, ich könnte etwas Positives über diesen Roman schreiben; zum Einen weil er mir als Rezensions-Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, zum Anderen weil die bisher erschienen Romane der “regulären” Doom-Serie, Knee-Deep in the Dead, Hell on Earth und Höllischer Himmel, eine gelungene Adaption und Weiterführung des Ego-Shooters von id-Software darstellen. Doch Wünsche sind das Eine, Realität ist das Andere. Im Gegensatz zu einigen Hardcore-Doom-Fans bin ich nicht der Ansicht, dass das Buch deshalb so schlecht ist, weil es mit dem zu Grunde liegenden Spiel kaum mehr als den Titel gemein hat, denn Filme -und damit auch Romane nach diesen Filmen- dürfen sich ihre eigene Realität schaffen, eigenen Gesetzen folgen, wenn das Endergebnis originell und unterhaltsam ist. Mir ist es liebeegal ob die Marines von Außerirdischen abgeschlachtet werden oder von mutierten Menschen, ob ein Protagonist nun Reaper, Fly Taggart oder Heptapara Parchinok heißt, solange nur der gesamte Kontext stimmt. Dies jedoch ist hier nicht der Fall. Das, was “Doom” so schlecht macht, ist die einfallslose, hundert Mal gesehene und gelesene Zehn-kleine-Söldnerlein-Story, sind die klischeehaften und stereotypen Nullachtfünfzehn-Charaktere, die platten Dialoge, die Humorlosigkeit und Vorhersehbarkeit bis in die letzte Szene. Immerhin bin ich bereit, gemäß des Grundsatzes “Im Zweifel für den Angeklagten” John Shirley zu unterstellen, dass er sein Möglichstes getan hat, das krude filmische Machwerk in Worte zu pressen -z.B. versucht er durch Rückblenden, einzelnen Protagonisten etwas Tiefe zu verleihen-, dennoch steht am Schluss die Erkenntnis: Mehr als nichts war eben bei dieser Vorlage nicht drin! Fazit: Das einzig Positive, dass sich über diesen “Roman” sagen lässt: Vor lauter Gähnen kommt man kaum dazu, sich über die hohle Story zu ärgern. Und nein! “Doom” und “Dumm” haben soviel miteinander zu tun, wie dieses Buch mit den gleichnamigen Spielen oder guter Unterhaltung.

Kaum haben John “Reaper” Grimm und seine Kameraden einen Kampf-Einsatz hinter sich gebracht, wartet auf die RRTS Spezialeinheit die nächste Herausforderung. Der Kontakt zu einer Forschungseinrichtung, die von der UAC im Rahmen einer Ausgrabung auf dem Mars betrieben wird, ist überraschend abgebrochen und die letzten, verstümmelten Funksprüche lassen das Schlimmste befürchten.

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Mit maximaler Feuerkraft aus- und hochgerüstet reist das Team durch ein Transporter-Portal, die ARCHE, Richtung Mars. Auf der anderen Seite des Tores, im marsianische ARCHE-Komplex erwartet sie das Grauen. Die meisten Wissenschaftler und Techniker wurden von unbekannten Feinden niedergemetzelt, nur einige wenige -darunter auch Reapers Schwester, Samantha “Sam” Grimm, die als hochqualifizierte Wissenschaftlerin für genetische Experimente verantwortlich zeichnete- konnten sich retten.

Nachdem die Überlebenden mit Ausnahme Sams und eines an einen Rollstuhl gefesselten Technikers namens “Pinky” auf die Erde evakuiert wurden, machen sich Reaper & Co. daran, die Marsstation von den unbekannten Eindringlingen zu säubern.

Dabei entdecken sie, dass es sich nicht -wie angenommen- um Außerirdische handelt, sondern um in Folge einer Virusinfektion grotesk mutierte Menschen. Allerdings ändert diese Erkenntnis nichts daran, dass sich ihre Gegner als überlegen erweisen und die Spezialeinheit sukzessive niedergemetzelt wird. Als wäre das nicht genug, tun sich zwei weitere Fronten auf. Erstens scheint der Virus durch die ARCHE den Sprung zur Erde geschafft zu haben und zweitens zeigt ein Mitglied des Teams zunehmend soziopathische Züge.

Ich wünschte, ich könnte etwas Positives über diesen Roman schreiben; zum Einen weil er mir als Rezensions-Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, zum Anderen weil die bisher erschienen Romane der “regulären” Doom-Serie, Knee-Deep in the Dead, Hell on Earth und Höllischer Himmel, eine gelungene Adaption und Weiterführung des Ego-Shooters von id-Software darstellen. Doch Wünsche sind das Eine, Realität ist das Andere.

Im Gegensatz zu einigen Hardcore-Doom-Fans bin ich nicht der Ansicht, dass das Buch deshalb so schlecht ist, weil es mit dem zu Grunde liegenden Spiel kaum mehr als den Titel gemein hat, denn Filme -und damit auch Romane nach diesen Filmen- dürfen sich ihre eigene Realität schaffen, eigenen Gesetzen folgen, wenn das Endergebnis originell und unterhaltsam ist. Mir ist es liebeegal ob die Marines von Außerirdischen abgeschlachtet werden oder von mutierten Menschen, ob ein Protagonist nun Reaper, Fly Taggart oder Heptapara Parchinok heißt, solange nur der gesamte Kontext stimmt. Dies jedoch ist hier nicht der Fall.

Das, was “Doom” so schlecht macht, ist die einfallslose, hundert Mal gesehene und gelesene Zehn-kleine-Söldnerlein-Story, sind die klischeehaften und stereotypen Nullachtfünfzehn-Charaktere, die platten Dialoge, die Humorlosigkeit und Vorhersehbarkeit bis in die letzte Szene. Immerhin bin ich bereit, gemäß des Grundsatzes “Im Zweifel für den Angeklagten” John Shirley zu unterstellen, dass er sein Möglichstes getan hat, das krude filmische Machwerk in Worte zu pressen -z.B. versucht er durch Rückblenden, einzelnen Protagonisten etwas Tiefe zu verleihen-, dennoch steht am Schluss die Erkenntnis: Mehr als nichts war eben bei dieser Vorlage nicht drin!

Fazit: Das einzig Positive, dass sich über diesen “Roman” sagen lässt: Vor lauter Gähnen kommt man kaum dazu, sich über die hohle Story zu ärgern. Und nein! “Doom” und “Dumm” haben soviel miteinander zu tun, wie dieses Buch mit den gleichnamigen Spielen oder guter Unterhaltung.

geschrieben am 30.10.2005 | 512 Wörter | 3200 Zeichen

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