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Psychopathen: Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Letterschming

Psychopathen: Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann „Psychopathen: Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann“ von dem Psychologen und Universitätsprofessor Kevin Dutton ist im Mai 2013 als Taschenbuch beim Deutschen Taschenbuch Verlag erschienen. In diesem Werk führt Kevin Dutton einen tief in den Geist der Psychopathen hinein und zeigt, dass deren Schlüsseleigenschaften gar nicht die sind, die wir ihnen oft zuschreiben. Nicht alle Psychopathen sind gewalttätige Serienkiller. Vielmehr basiert das Wesen eines Psychopathen auf Eigenschaften, die ein Manager genauso braucht, um erfolgreich zu sein. Obwohl es sich hier um ein Sachbuch handelt, ist es sehr unterhaltsam geschrieben. Die Ausdrucksweise ist eher umgangssprachlich, sodass man das Buch auch als Abendlektüre nutzen kann und nicht so konzentriert durchackern muss wie ein übliches Lehrwerk über Psychologie. Alles wird in einer lockeren, mitunter sogar humorvollen Art vermittelt, die einem nicht das Gefühl gibt, belehrt zu werden. Seine Thesen stützt der Autor auf zahlreiche Versuche und Studien. Hier wird deutlich, dass es sich nicht nur um einen Schriftsteller handelt, der sauber recherchiert hat, sondern dass der Autor selbst aus dem Metier stammt. Sein Wissen ist äußerst umfassend, sodass er dem Leser viele Beispiele nennen kann, die sich genau auf seine jeweiligen Hypothesen beziehen. Mitunter hätte ich mir bei diesen Beispielen etwas mehr Tiefe gewünscht. Der einfachen Lesbarkeit halber fasst sich der Autor relativ kurz. Zwar werden im Anhang Quellen genannt, sodass sich der interessierte Leser durchaus noch intensiver mit den entsprechenden Studien beschäftigen kann, aber innerhalb des Buchs beschränkt sich der Autor meist auf den Teil eines Experiments, der seine These unterstützt, und die genauen Zahlen werden normalerweise nicht genannt. Insgesamt ist und bleibt das Buch für Leser, die einen kleinen Exkurs in die Welt der Psychologie starten wollen. Wer sich intensiv für das Thema interessiert, wird schon zu entsprechender Fachliteratur greifen müssen, die sich dann aber auch nicht mal eben so zwischendurch lesen lässt. Für den Einsteiger ist das Buch jedoch ideal, weil es einen zwar recht oberflächlichen, aber dafür sehr breit gefächerten Überblick über das Thema verschafft. So kann man selbst feststellen, wie weit das eigene Interesse reicht und mit welchem Bereich man sich vielleicht noch weiter beschäftigen möchte. Ich für meinen Teil war mit dieser Lektüre letztlich vollkommen zufriedengestellt. Das Buch hat mir interessante Einblicke und eine ganz neue Perspektive eröffnet und lässt mich einige Dinge, über die ich in Romanen oder der Zeitung lese, mit anderen Augen sehen. Fazit: „Psychopathen“ ist ein faszinierendes Werk, das einem einen weit gefassten Eindruck eines eher ungewöhnlichen Themas vermittelt. Durch die Literaturanmerkungen im Anhang kann man sein Wissen nach der Lektüre noch nach Belieben erweitern, doch schon des Buchs selbst erklärt viele Dinge und das auf eine leichte und unterhaltsame Weise.

„Psychopathen: Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann“ von dem Psychologen und Universitätsprofessor Kevin Dutton ist im Mai 2013 als Taschenbuch beim Deutschen Taschenbuch Verlag erschienen.

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Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

In diesem Werk führt Kevin Dutton einen tief in den Geist der Psychopathen hinein und zeigt, dass deren Schlüsseleigenschaften gar nicht die sind, die wir ihnen oft zuschreiben. Nicht alle Psychopathen sind gewalttätige Serienkiller. Vielmehr basiert das Wesen eines Psychopathen auf Eigenschaften, die ein Manager genauso braucht, um erfolgreich zu sein.

Obwohl es sich hier um ein Sachbuch handelt, ist es sehr unterhaltsam geschrieben. Die Ausdrucksweise ist eher umgangssprachlich, sodass man das Buch auch als Abendlektüre nutzen kann und nicht so konzentriert durchackern muss wie ein übliches Lehrwerk über Psychologie. Alles wird in einer lockeren, mitunter sogar humorvollen Art vermittelt, die einem nicht das Gefühl gibt, belehrt zu werden.

Seine Thesen stützt der Autor auf zahlreiche Versuche und Studien. Hier wird deutlich, dass es sich nicht nur um einen Schriftsteller handelt, der sauber recherchiert hat, sondern dass der Autor selbst aus dem Metier stammt. Sein Wissen ist äußerst umfassend, sodass er dem Leser viele Beispiele nennen kann, die sich genau auf seine jeweiligen Hypothesen beziehen.

Mitunter hätte ich mir bei diesen Beispielen etwas mehr Tiefe gewünscht. Der einfachen Lesbarkeit halber fasst sich der Autor relativ kurz. Zwar werden im Anhang Quellen genannt, sodass sich der interessierte Leser durchaus noch intensiver mit den entsprechenden Studien beschäftigen kann, aber innerhalb des Buchs beschränkt sich der Autor meist auf den Teil eines Experiments, der seine These unterstützt, und die genauen Zahlen werden normalerweise nicht genannt.

Insgesamt ist und bleibt das Buch für Leser, die einen kleinen Exkurs in die Welt der Psychologie starten wollen. Wer sich intensiv für das Thema interessiert, wird schon zu entsprechender Fachliteratur greifen müssen, die sich dann aber auch nicht mal eben so zwischendurch lesen lässt. Für den Einsteiger ist das Buch jedoch ideal, weil es einen zwar recht oberflächlichen, aber dafür sehr breit gefächerten Überblick über das Thema verschafft. So kann man selbst feststellen, wie weit das eigene Interesse reicht und mit welchem Bereich man sich vielleicht noch weiter beschäftigen möchte. Ich für meinen Teil war mit dieser Lektüre letztlich vollkommen zufriedengestellt. Das Buch hat mir interessante Einblicke und eine ganz neue Perspektive eröffnet und lässt mich einige Dinge, über die ich in Romanen oder der Zeitung lese, mit anderen Augen sehen.

Fazit: „Psychopathen“ ist ein faszinierendes Werk, das einem einen weit gefassten Eindruck eines eher ungewöhnlichen Themas vermittelt. Durch die Literaturanmerkungen im Anhang kann man sein Wissen nach der Lektüre noch nach Belieben erweitern, doch schon des Buchs selbst erklärt viele Dinge und das auf eine leichte und unterhaltsame Weise.

geschrieben am 01.07.2013 | 441 Wörter | 2558 Zeichen

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