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Der Erlkönig


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Rezension von

Anna Kneisel

Der Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Natürlich ist es Johann Wolfgang von Goethes Erlkönig, der seit langem zum deutschen Kulturgut gehört - nicht nur durch den Deutschunterricht unzähliger Generationen, sondern schlicht und ergreifend aufgrund der meisterhaften Erzählweise ihres Autors. Vater und Sohn legen einen wilden Ritt durch den gruseligen Wald des Erlkönigs zurück, der sich sehr für den kleinen Sohn zu interessieren scheint und ihn mit allerlei Lockungen zu sich zu rufen sucht. Die Ballade endet traurig, wie wir wissen, mit dem Tod des Jungen; unklar bleibt ob es sich hier um Traum oder albtraumhafte Wirklichkeit handelt. Im Hause Kindermann hat man sich dieses Klassikers deutscher Dichtkunst angenommen und in seiner Reihe „Poesie für Kinder“ eine illustrierte Version des Erlkönigs herausgegeben, die trotz des ihr nun einmal innewohnenden Gruselcharakters für Kinder geeignet sein soll. – Wozu nicht zuletzt eine kleine Rahmenhandlung beiträgt, die das Gedicht in seiner Gänze ins Reich der Träume verweist, ohne es jedoch inhaltlich zu verfremden: Vater und Sohn befinden sich auf einer Zugfahrt, in deren Verlauf das Kind einschläft und nun vom Erlkönig träumt. Illustratorisch umgesetzt hat Sabine Wilharm das Gedicht mit farbenfrohen Zeichnungen voller Details, die auf ihre Entdeckung warten, wie Nebelschwaden, die sich langsam manifestieren zur Gestalt des Erlkönigs, ein Teddy oder eine Handpuppe in den Händen seiner Töchter, kleine Geister im Dickicht und vieles mehr. Kinder mögen Gruselgeschichten, man sollte nur vielleicht nicht unbedingt mit den Allerkleinsten diese Umsetzung des Gedichts anschauen und lesen, auch wenn die Rahmenhandlung etwas Distanz schafft, wenn man das möchte. Definitiv ist diese illustrierte Version von Goethes weltberühmtem Erlkönig gelungen und sehenswert, eventuell auch zum Einsatz im Unterricht. Wunderbar!

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Natürlich ist es Johann Wolfgang von Goethes Erlkönig, der seit langem zum deutschen Kulturgut gehört - nicht nur durch den Deutschunterricht unzähliger Generationen, sondern schlicht und ergreifend aufgrund der meisterhaften Erzählweise ihres Autors. Vater und Sohn legen einen wilden Ritt durch den gruseligen Wald des Erlkönigs zurück, der sich sehr für den kleinen Sohn zu interessieren scheint und ihn mit allerlei Lockungen zu sich zu rufen sucht. Die Ballade endet traurig, wie wir wissen, mit dem Tod des Jungen; unklar bleibt ob es sich hier um Traum oder albtraumhafte Wirklichkeit handelt.

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Illustratorisch umgesetzt hat Sabine Wilharm das Gedicht mit farbenfrohen Zeichnungen voller Details, die auf ihre Entdeckung warten, wie Nebelschwaden, die sich langsam manifestieren zur Gestalt des Erlkönigs, ein Teddy oder eine Handpuppe in den Händen seiner Töchter, kleine Geister im Dickicht und vieles mehr.

Kinder mögen Gruselgeschichten, man sollte nur vielleicht nicht unbedingt mit den Allerkleinsten diese Umsetzung des Gedichts anschauen und lesen, auch wenn die Rahmenhandlung etwas Distanz schafft, wenn man das möchte.

Definitiv ist diese illustrierte Version von Goethes weltberühmtem Erlkönig gelungen und sehenswert, eventuell auch zum Einsatz im Unterricht. Wunderbar!

geschrieben am 26.02.2014 | 272 Wörter | 1604 Zeichen

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