Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Indianische Heilkunst


Statistiken
  • 3994 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Ragan Tanger

Indianische Heilkunst Happy Hug! Das erinnert an die gute alte Zeit. Der weiße Eroberer (heute Besucher) sitzt mit seinen Indianerfreunden am Lagerfeuer und lernt deren Sprache und Rituale, deren Geheimnisse und Wirklichkeiten und deren Kultur, wenn man diesen modernen Begriff hier überhaupt verwenden darf. Nur ist die gute alte Zeit schon Jahrhunderte her und so mag es bisweilen befremdlich wirken in der modernen Handy-Gesellschaft derlei antiquierte Bilder aufzuwärmen, aber es hat ja auch irgendetwas Beruhigendes, wenn der Anglisitkprofessor Rudolf Kaiser im Südwesten der USA mit den letzten verbliebenen Ureinwohnern Kontakt aufnimmt und darüber ein Buch schreibt. Das Buch ist schön und klassisch. Zeitlos möchte man sagen, denn es gab sicher auch schon Bücher vor 100 respektive 250 Jahren mit dem gleichen Inhalt, dem gleichen Tenor. Die Kultur der Indianer ist vollkommen, mythisch und magisch. Sie braucht sich nicht weiterzuentwickeln oder zu verändern, nur die Fremden und ihre Betrachtungswinkel können variieren. Kaiser ist respektvoll, freundlich, offen und niemals dogmatisch. Er hat das Sowohl-als-Auch-Credo der Indianer übernommen, deren schamanische Lebensweise integriert, deren Medizin, Pflanzenheilkunde, Ritualen und Weltsicht studiert. Nicht im Hörsaal, sondern im wirklichen Leben. Also am Lagerfeuer, in der Prärie, im Zelt. Die knapp 200 Seiten lesen sich wie in einem Rutsch durch, die Sprache ist einfach und verständlich, der Wechsel zwischen Erlebnisbericht und Ehrerbietung authentisch. Großes Plus sind die vielen schönen Heilgesänge und Sprichwörter und kleinen Übungen, die Sinn und Wirklichkeit transportieren. Ansonsten ein Ritt auf dem Mustang in die gute, alte Zeit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Happy Hug!

weitere Rezensionen von Ragan Tanger


Das erinnert an die gute alte Zeit. Der weiße Eroberer (heute Besucher) sitzt mit seinen Indianerfreunden am Lagerfeuer und lernt deren Sprache und Rituale, deren Geheimnisse und Wirklichkeiten und deren Kultur, wenn man diesen modernen Begriff hier überhaupt verwenden darf. Nur ist die gute alte Zeit schon Jahrhunderte her und so mag es bisweilen befremdlich wirken in der modernen Handy-Gesellschaft derlei antiquierte Bilder aufzuwärmen, aber es hat ja auch irgendetwas Beruhigendes, wenn der Anglisitkprofessor Rudolf Kaiser im Südwesten der USA mit den letzten verbliebenen Ureinwohnern Kontakt aufnimmt und darüber ein Buch schreibt.

Das Buch ist schön und klassisch. Zeitlos möchte man sagen, denn es gab sicher auch schon Bücher vor 100 respektive 250 Jahren mit dem gleichen Inhalt, dem gleichen Tenor. Die Kultur der Indianer ist vollkommen, mythisch und magisch. Sie braucht sich nicht weiterzuentwickeln oder zu verändern, nur die Fremden und ihre Betrachtungswinkel können variieren.

Kaiser ist respektvoll, freundlich, offen und niemals dogmatisch. Er hat das Sowohl-als-Auch-Credo der Indianer übernommen, deren schamanische Lebensweise integriert, deren Medizin, Pflanzenheilkunde, Ritualen und Weltsicht studiert. Nicht im Hörsaal, sondern im wirklichen Leben. Also am Lagerfeuer, in der Prärie, im Zelt. Die knapp 200 Seiten lesen sich wie in einem Rutsch durch, die Sprache ist einfach und verständlich, der Wechsel zwischen Erlebnisbericht und Ehrerbietung authentisch. Großes Plus sind die vielen schönen Heilgesänge und Sprichwörter und kleinen Übungen, die Sinn und Wirklichkeit transportieren. Ansonsten ein Ritt auf dem Mustang in die gute, alte Zeit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

geschrieben am 25.09.2014 | 247 Wörter | 1480 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen