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Provenzalische Intrige


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Rezension von

Anna Kneisel

Provenzalische Intrige Pierre Durand ist seit vier Jahren Chef der Polizei in dem kleinen Ort Sainte-Valérie und hat sich den Traum eines eigenen Bauernhauses verwirklicht. Mit Freundin Charlotte hat er seine Traumfrau gefunden und nun steht ihm beruflich der Sinn nach Veränderung, vermisst er doch immer noch die Befugnisse eines Kriminalermittlers mit Dienstwaffe - was ihm der Bürgermeister aus finanziellen Gründen ebenso versagt hat wie eine Gehaltserhöhung. Also bewirbt er sich als Commissaire in Avignon, um die Raten für sein neues Zuhause zahlen zu können und endlich wieder ein „vollwertiger“ Ermittler zu sein. Eigentlich verläuft das Vorstellungsgespräch gar nicht so gut, weshalb er überrascht ist, dennoch in die Endauswahl zu kommen und ein Ermittlungsteam beim neuesten Fall in seinem Heimatort zu unterstützen. Paulette Simonet, die Inhaberin der Seifenfirma „Mer des Fleurs“ wurde tot in einem ihrer Kessel aufgefunden und schnell geht die Polizei davon aus, dass es Mord war. Motive gäbe es zuhauf, denn durch ihr großes soziales und ökologisches Engagement hat sich die „Seifenkönigin“ zwar viele loyale Bewunderer und Freunde, aber auch genauso viele Feinde gemacht. Seien es nun die traditionsbewussten Marseiller Seifenhersteller oder auch der Chef einer großen Supermarktkette, der allem Anschein nach billige chinesische Fälschungen der Mer des Fleur- Seifen auf den Markt gebracht hat. Und dann wäre da noch der geschiedene Ehemann Paulettes, von dem sie sich nicht gerade einvernehmlich getrennt hat. Als Paulettes Sohn Mathéo verschwindet, drängt allmählich die Zeit und Pierre Durand muss mehr als einmal seinen vor Hunger grummelnden Magen überhören um der Lösung des Falls auf die Spur zu kommen. Nebenbei befasst er sich mit seiner privaten und beruflichen Zukunft, sodass er alle Hände voll zu tun hat. „Provenzalische Intrige“ ist der dritte Fall um Pierre Durand, lässt sich aber auch problemlos ohne Kenntnis der vorherigen Bände lesen. Der Fall führt den Leser durch die Provence, lebhaft werden Landschaft und Leute beschrieben, sodass man sich sofort in die Szenerie hineinversetzen kann. Die Hintergründe zur traditionellen Seifenherstellung, dem Lavendelanbau und den ökologischen Folgen der weltweiten Verwendung von Palmöl in großem Stil wurden detailliert recherchiert und informativ in den Roman eingebettet. Mit Pierre hat Sophie Bonnet (Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin) außerdem einen sympathischen Hauptprotagonisten ersonnen, der mit all seinen Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten sehr menschlich und in sich stimmig gezeichnet ist, ebenso wie die anderen im Roman auftauchenden Personen. „Provenzalische Intrige“ ist ein unterhaltsamer Kriminalroman, der ganz nebenbei auch noch über die Probleme industrieller Seifenproduktion aufklärt. Der Roman liest sich flüssig in einem Rutsch und eignet sich ohne großes Blutvergießen als Einschlaf- oder Urlaubslektüre für Krimiliebhaber.

Pierre Durand ist seit vier Jahren Chef der Polizei in dem kleinen Ort Sainte-Valérie und hat sich den Traum eines eigenen Bauernhauses verwirklicht. Mit Freundin Charlotte hat er seine Traumfrau gefunden und nun steht ihm beruflich der Sinn nach Veränderung, vermisst er doch immer noch die Befugnisse eines Kriminalermittlers mit Dienstwaffe - was ihm der Bürgermeister aus finanziellen Gründen ebenso versagt hat wie eine Gehaltserhöhung. Also bewirbt er sich als Commissaire in Avignon, um die Raten für sein neues Zuhause zahlen zu können und endlich wieder ein „vollwertiger“ Ermittler zu sein. Eigentlich verläuft das Vorstellungsgespräch gar nicht so gut, weshalb er überrascht ist, dennoch in die Endauswahl zu kommen und ein Ermittlungsteam beim neuesten Fall in seinem Heimatort zu unterstützen.

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Paulette Simonet, die Inhaberin der Seifenfirma „Mer des Fleurs“ wurde tot in einem ihrer Kessel aufgefunden und schnell geht die Polizei davon aus, dass es Mord war. Motive gäbe es zuhauf, denn durch ihr großes soziales und ökologisches Engagement hat sich die „Seifenkönigin“ zwar viele loyale Bewunderer und Freunde, aber auch genauso viele Feinde gemacht. Seien es nun die traditionsbewussten Marseiller Seifenhersteller oder auch der Chef einer großen Supermarktkette, der allem Anschein nach billige chinesische Fälschungen der Mer des Fleur- Seifen auf den Markt gebracht hat. Und dann wäre da noch der geschiedene Ehemann Paulettes, von dem sie sich nicht gerade einvernehmlich getrennt hat. Als Paulettes Sohn Mathéo verschwindet, drängt allmählich die Zeit und Pierre Durand muss mehr als einmal seinen vor Hunger grummelnden Magen überhören um der Lösung des Falls auf die Spur zu kommen. Nebenbei befasst er sich mit seiner privaten und beruflichen Zukunft, sodass er alle Hände voll zu tun hat.

„Provenzalische Intrige“ ist der dritte Fall um Pierre Durand, lässt sich aber auch problemlos ohne Kenntnis der vorherigen Bände lesen. Der Fall führt den Leser durch die Provence, lebhaft werden Landschaft und Leute beschrieben, sodass man sich sofort in die Szenerie hineinversetzen kann. Die Hintergründe zur traditionellen Seifenherstellung, dem Lavendelanbau und den ökologischen Folgen der weltweiten Verwendung von Palmöl in großem Stil wurden detailliert recherchiert und informativ in den Roman eingebettet.

Mit Pierre hat Sophie Bonnet (Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin) außerdem einen sympathischen Hauptprotagonisten ersonnen, der mit all seinen Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten sehr menschlich und in sich stimmig gezeichnet ist, ebenso wie die anderen im Roman auftauchenden Personen.

„Provenzalische Intrige“ ist ein unterhaltsamer Kriminalroman, der ganz nebenbei auch noch über die Probleme industrieller Seifenproduktion aufklärt. Der Roman liest sich flüssig in einem Rutsch und eignet sich ohne großes Blutvergießen als Einschlaf- oder Urlaubslektüre für Krimiliebhaber.

geschrieben am 25.04.2017 | 422 Wörter | 2506 Zeichen

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