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Das Lächeln des Leguans


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Rezension von

Sigrun Kunert

Das LĂ€cheln des Leguans Es ist eine anrĂŒhrende Geschichte, die uns der Autor hier erzĂ€hlt, eine Geschichte von der Sehnsucht des Ich-ErzĂ€hlers und seines Freundes Luc nach mĂŒtterlicher Liebe und Geborgenheit. In wunderbar poetischen Worten lĂ€sst uns der Autor Anteil nehmen an dem schweren Schicksal dieser beiden Jungen. Die Eltern des ErzĂ€hlers verunglĂŒcken bei einem heftigen Schneesturm, der Vater kommt ums Leben, die Mutter liegt im Krankenhaus im Koma. Der Sohn hat den verstĂ€ndlichen verzweifelten Wunsch, seine Mutter daraus zu wecken. Er sieht sie, wie eine vergehende Schönheit dort liegen und leidet in seiner kindlichen Seele schrecklich. Die Großeltern haben ihn aufgenommen und tun ihr bestes fĂŒr ihn, was aber außer materiellem halt und Ordnung in seinem Alltag nicht viel bewirken kann. Die Mutter fehlt ihm. Da lernt er Luc kennen - einen Außenseiter in der Gesellschaft. Trotzdem sind sie Seelenverwandte. Auch Luc ist auf der Suche nach seiner Mutter, die eines Tages im Meer verschwunden war. Luc lebt unter sehr schwierigen Bedingungen, wird von seinem Vater vernachlĂ€ssigt, er nennt ihn auch „Schweinehund“. Trotz allem ist er ein Junge mit einer großen Begabung und viel Interesse an allem, was mit der Meeresbiologie zusammenhĂ€ngt. Luc ist wild entschlossen, beider Schicksal zum Guten zu wenden. Eine Mutter muss gefunden werden, die andere muss wieder ins Leben zurĂŒckgeholt werden. Dabei weiht er seinen Freund in sein grĂ¶ĂŸtes Geheimnis ein und zeigt ihm den lĂ€chelnden Leguan, dem er magische KrĂ€fte zuschreibt. Luc lebt zum Teil in einer besonderen Fantasiewelt und verlangt seinem Freund viel VerstĂ€ndnis dafĂŒr ab. Nachdem die Mutter unseres ErzĂ€hlers den Weg ins Leben zurĂŒckfindet, muss Luc feststellen, dass seine Mutter tot sein muss, und er fasst einen folgenschweren Entschluss, ihr zu folgen. Sein freund muss ihm dabei helfen. Der Leser fragt sich, wie viel muss hier eine Kinderseele aushalten? Die Geschichte dieser beiden Jungen zeigt, wie sehr wir aus unserer Erwachsenenwelt oft nicht imstande sind, Kinder zu verstehen bzw. ihre kleine Seele zu ergrĂŒnden. Es bleibt hier die frage nach unserer Verantwortung dafĂŒr. Auch ohne Schock und Blutvergießen haben wir es hier mit einem spannenden Buch zu tun, das uns mit leisen Tönen an unsere Verantwortung fĂŒr Kinder erinnert, nicht immer nur fĂŒr die eigenen


Es ist eine anrĂŒhrende Geschichte, die uns der Autor hier erzĂ€hlt, eine Geschichte von der Sehnsucht des Ich-ErzĂ€hlers und seines Freundes Luc nach mĂŒtterlicher Liebe und Geborgenheit.

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In wunderbar poetischen Worten lĂ€sst uns der Autor Anteil nehmen an dem schweren Schicksal dieser beiden Jungen. Die Eltern des ErzĂ€hlers verunglĂŒcken bei einem heftigen Schneesturm, der Vater kommt ums Leben, die Mutter liegt im Krankenhaus im Koma. Der Sohn hat den verstĂ€ndlichen verzweifelten Wunsch, seine Mutter daraus zu wecken. Er sieht sie, wie eine vergehende Schönheit dort liegen und leidet in seiner kindlichen Seele schrecklich. Die Großeltern haben ihn aufgenommen und tun ihr bestes fĂŒr ihn, was aber außer materiellem halt und Ordnung in seinem Alltag nicht viel bewirken kann. Die Mutter fehlt ihm. Da lernt er Luc kennen - einen Außenseiter in der Gesellschaft. Trotzdem sind sie Seelenverwandte. Auch Luc ist auf der Suche nach seiner Mutter, die eines Tages im Meer verschwunden war. Luc lebt unter sehr schwierigen Bedingungen, wird von seinem Vater vernachlĂ€ssigt, er nennt ihn auch „Schweinehund“. Trotz allem ist er ein Junge mit einer großen Begabung und viel Interesse an allem, was mit der Meeresbiologie zusammenhĂ€ngt.

Luc ist wild entschlossen, beider Schicksal zum Guten zu wenden. Eine Mutter muss gefunden werden, die andere muss wieder ins Leben zurĂŒckgeholt werden. Dabei weiht er seinen Freund in sein grĂ¶ĂŸtes Geheimnis ein und zeigt ihm den lĂ€chelnden Leguan, dem er magische KrĂ€fte zuschreibt. Luc lebt zum Teil in einer besonderen Fantasiewelt und verlangt seinem Freund viel VerstĂ€ndnis dafĂŒr ab. Nachdem die Mutter unseres ErzĂ€hlers den Weg ins Leben zurĂŒckfindet, muss Luc feststellen, dass seine Mutter tot sein muss, und er fasst einen folgenschweren Entschluss, ihr zu folgen. Sein freund muss ihm dabei helfen. Der Leser fragt sich, wie viel muss hier eine Kinderseele aushalten?

Die Geschichte dieser beiden Jungen zeigt, wie sehr wir aus unserer Erwachsenenwelt oft nicht imstande sind, Kinder zu verstehen bzw. ihre kleine Seele zu ergrĂŒnden. Es bleibt hier die frage nach unserer Verantwortung dafĂŒr. Auch ohne Schock und Blutvergießen haben wir es hier mit einem spannenden Buch zu tun, das uns mit leisen Tönen an unsere Verantwortung fĂŒr Kinder erinnert, nicht immer nur fĂŒr die eigenen


geschrieben am 30.11.2010 | 359 Wörter | 2003 Zeichen

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