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Alterra, Bd. 2: Im Reich der Königin


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Rezension von

Letterschming

Im Reich der Königin „Im Reich der Königin“ ist der zweite Band der „Alterra“-Trilogie des französischen Autors Maxime Chattam. Der erste Teil erschien bereits 2009 unter dem Titel „Die Gemeinschaft der Drei“ und der dritte Band, „Der Krieg der Kinder“, wird voraussichtlich im September 2011 erscheinen. Eine Reihe von verheerenden Katastrophen hat die Erde heimgesucht und nicht nur jegliche Errungenschaft der Technik zunichte gemacht, sondern auch die meisten Erwachsenen verschwinden lassen. Die Wenigen, die übrig bleiben, sogenannte Zyniks, haben einen gewaltigen Hass auf alle Kinder und jagten sie im Auftrag einer gefährlichen Königin. In kleineren Gemeinschaften lernen die Kinder, die sich nun Pans nennen, ihr Überleben zu sichern, doch die Vorräte werden langsam knapp und die Zyniks sind den Kindern immer dicht auf den Fersen. Sobald Matt, Tobias und Ambre die Pans verlassen haben, um die Königin zu finden, erwarten sie schon wieder zahlreiche Gefahren, denn der Weg in den Süden ist alles andere als ungefährlich. Als sie schließlich Babylon erreichen, die Stadt, in der sich die Zyniks zusammengerottet haben, müssen sie feststellen, dass alle Kinder, die den Zyniks in die Fänge geraten sind, hier wie Sklaven behandelt werden. Als Matt dann auch noch von den Soldaten der Königin festgenommen wird, überschlagen sich die Ereignisse. Auch der zweite Band der „Alterra“-Trilogie besticht wieder durch seinen enormen Einfallsreichtum. Während ihrer Wanderung durch die Wälder treffen Matt, Tobias und Ambre wieder auf alle möglichen phantastischen Kreaturen und auch auf andere Pans, die sich auf ihre Weise dem neuartigen Leben angepasst haben. In Babylon angekommen, tritt dann das Düstere und Bedrohliche an der Welt von Alterra in den Vordergrund. Zwar ist das Buch auch bis dahin schon voller Gefahren, doch in Babylon wird erst richtig klar, welchem Feind Matt und seine Freunde nun gegenüberstehen und wie übermächtig die Königin mit ihren Scharen von Zyniks scheint. So dauert es auch nicht lange, bis Matt in die Fänge der Königin gerät. Plötzlich sind Tobias und Ambre ganz auf sich allein gestellt und müssen nicht nur versuchen, zu überleben, sondern auch noch einen Weg finden, wie sie Matt befreien können. Dabei tritt eine deutliche Entwicklung der Charaktere zutage. Aus den unbedarften Kindern am Anfang des ersten Bandes, die von der plötzlichen Veränderung ihrer Welt völlig überfordert waren, haben sich junge Leute entwickelt, die ihrem Alter schon weit voraus sind. Wie auch der erste Teil vermag dieser Band, den Leser geschickt in die Irre zu führen, eine ausweglose Situation vorzugaukeln, um dann plötzlich in eine andere Richtung abzuschwenken und das Unglück im letzten Moment zu verhindern. Besonders als die Kinder Babylon erreichen, kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Ereignisse folgen Schlag auf Schlag und lassen einem keine Atempause mehr. Fazit: „Im Reich der Königin“ ist seinem Vorgänger mindestens ebenbürtig, eher sogar noch besser, da die Kinder nun reifer sind und noch eher zum Handeln bereit. Darüber hinaus wird der Spielraum der Geschichte stark erweitert, indem noch viel mehr Orte, Personen und Kreaturen vorgestellt werden. Man lernt Chattams phantastische Welt immer besser kennen und kann am Ende des Buches den dritten Band gar nicht mehr abwarten.

„Im Reich der Königin“ ist der zweite Band der „Alterra“-Trilogie des französischen Autors Maxime Chattam. Der erste Teil erschien bereits 2009 unter dem Titel „Die Gemeinschaft der Drei“ und der dritte Band, „Der Krieg der Kinder“, wird voraussichtlich im September 2011 erscheinen.

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2
06.06.2016
4
06.06.2016

Eine Reihe von verheerenden Katastrophen hat die Erde heimgesucht und nicht nur jegliche Errungenschaft der Technik zunichte gemacht, sondern auch die meisten Erwachsenen verschwinden lassen. Die Wenigen, die übrig bleiben, sogenannte Zyniks, haben einen gewaltigen Hass auf alle Kinder und jagten sie im Auftrag einer gefährlichen Königin. In kleineren Gemeinschaften lernen die Kinder, die sich nun Pans nennen, ihr Überleben zu sichern, doch die Vorräte werden langsam knapp und die Zyniks sind den Kindern immer dicht auf den Fersen.

Sobald Matt, Tobias und Ambre die Pans verlassen haben, um die Königin zu finden, erwarten sie schon wieder zahlreiche Gefahren, denn der Weg in den Süden ist alles andere als ungefährlich. Als sie schließlich Babylon erreichen, die Stadt, in der sich die Zyniks zusammengerottet haben, müssen sie feststellen, dass alle Kinder, die den Zyniks in die Fänge geraten sind, hier wie Sklaven behandelt werden. Als Matt dann auch noch von den Soldaten der Königin festgenommen wird, überschlagen sich die Ereignisse.

Auch der zweite Band der „Alterra“-Trilogie besticht wieder durch seinen enormen Einfallsreichtum. Während ihrer Wanderung durch die Wälder treffen Matt, Tobias und Ambre wieder auf alle möglichen phantastischen Kreaturen und auch auf andere Pans, die sich auf ihre Weise dem neuartigen Leben angepasst haben. In Babylon angekommen, tritt dann das Düstere und Bedrohliche an der Welt von Alterra in den Vordergrund. Zwar ist das Buch auch bis dahin schon voller Gefahren, doch in Babylon wird erst richtig klar, welchem Feind Matt und seine Freunde nun gegenüberstehen und wie übermächtig die Königin mit ihren Scharen von Zyniks scheint.

So dauert es auch nicht lange, bis Matt in die Fänge der Königin gerät. Plötzlich sind Tobias und Ambre ganz auf sich allein gestellt und müssen nicht nur versuchen, zu überleben, sondern auch noch einen Weg finden, wie sie Matt befreien können. Dabei tritt eine deutliche Entwicklung der Charaktere zutage. Aus den unbedarften Kindern am Anfang des ersten Bandes, die von der plötzlichen Veränderung ihrer Welt völlig überfordert waren, haben sich junge Leute entwickelt, die ihrem Alter schon weit voraus sind.

Wie auch der erste Teil vermag dieser Band, den Leser geschickt in die Irre zu führen, eine ausweglose Situation vorzugaukeln, um dann plötzlich in eine andere Richtung abzuschwenken und das Unglück im letzten Moment zu verhindern. Besonders als die Kinder Babylon erreichen, kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Ereignisse folgen Schlag auf Schlag und lassen einem keine Atempause mehr.

Fazit: „Im Reich der Königin“ ist seinem Vorgänger mindestens ebenbürtig, eher sogar noch besser, da die Kinder nun reifer sind und noch eher zum Handeln bereit. Darüber hinaus wird der Spielraum der Geschichte stark erweitert, indem noch viel mehr Orte, Personen und Kreaturen vorgestellt werden. Man lernt Chattams phantastische Welt immer besser kennen und kann am Ende des Buches den dritten Band gar nicht mehr abwarten.

geschrieben am 21.05.2011 | 509 Wörter | 2871 Zeichen

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