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Alterra, Bd. 3: Der Krieg der Kinder


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Rezension von

Letterschming

Der Krieg der Kinder „Der Krieg der Kinder“ ist der dritte Band der Jugendbuchreihe „Alterra“ von dem französischen Erfolgsautor Maxime Chattam. Nach „Die Gemeinschaft der Drei“ und „Im Reich der Königin“ erschien dieser Teil im September 2011 in gebundener Ausgabe beim PAN-Verlag. Seit ein schrecklicher Sturm die Welt heimgesucht hat, hat sich einiges verändert. Die Welt hat sich verändert und die Erwachsenen sind von einer Sekunde auf die andere verschwunden. Die wenigen, die übrig geblieben sind, machen im Dienst ihrer grausamen Königin Jagd auf die Kinder, doch diese – sie nennen sich selbst die „Pans“ – schließen sich zusammen und bieten den Erwachsenen – den „Zyniks“ – mutig die Stirn. Im dritten Band ziehen die Pans gegen die Zyniks in den letzten Kampf. Nachdem sein bester Freund Tobias von einem finsteren Schattenwesen aufgesogen wurde, hat Matt keine Ahnung, ob er noch am Leben ist. Gleichzeitig muss er herausfinden, was es mit der Karte auf Ambres Körper auf sich hat, auf die es die Zyniks abgesehen haben. Doch am allerwichtigsten ist: der entscheidende Krieg gegen die Erwachsenen steht bevor. Jetzt müssen alle Pans zusammenhalten und sich der großen Bedrohung stellen. Im dritten Band liegt das Hauptaugenmerk nicht mehr auf der faszinierenden Umgebung und der neuartigen Welt „Alterra“. Die detaillierten Beschreibung unheimlicher Umgebungen und fremder Wesen, die Chattam stets gut gelungen sind, treten nun in den Hintergrund. Vielmehr geht es um den Kampf zwischen Pans und Zyniks. Waren die ersten beiden Bände noch deutlich mehr für jüngere Leser geeignet, kann man dies beim dritten Teil überhaupt nicht mehr behaupten. Die zu Anfang der Trilogie ab und zu eintretenden Kampfszenen werden ersetzt durch ein nicht enden wollendes Gemetzel, das selbst mir als älterem Leser ab und zu wirklich übertrieben vorkommt. Nachdem die ersten beiden Bände aufgrund ihrer nicht unbedingt neuen, aber sehr schön ausgeschmückten Geschichte, bei mir den Eindruck erweckten, Chattam würde hauptsächlich für ganz junge Leser schreiben, muss ich diese Meinung nun definitiv zurücknehmen. In einem Buch für so junge Leute würde die Krieg nur angedeutet und bestenfalls durch eine List ausgefochten werden. Dass aber bis ins kleinste Detail beschrieben wird, die Kinder und Erwachsene sich gegenseitig niedermetzeln, das geht selbst älteren Lesern an die Substanz. Niemals würde ich dieses Buch einem Kind in die Hand drücken, das nicht mindestens sechzehn oder siebzehn Jahre alt ist. Dabei geht es nicht darum, dass nicht auch jungen Lesern die Augen für die Realität geöffnet werden sollen, sondern dass eine so genaue und detailreiche Beschreibung schlicht überflüssig ist, da es der Geschichte keineswegs zuträglich ist. Das Geflecht aus Intrigen und Verwirrungen, dass Chattam in den ersten beiden Bänden geschaffen hat, konnte viel eher Spannung erzeugen. Fazit: Der dritte und letzte Band um Matt, Tobias und Ambre ist keineswegs schlecht. Die Geschichte zieht einen schnell in ihren Bann und man möchte das Buch nicht gern aus der Hand legen. Zudem werden positiverweise tatsächlich alle Fragen geklärt, die die ersten beiden Bände aufgeworfen haben. Es kommt zu einem richtigen Abschluss, und der Leser wird mit der Geschichte um Matt und seine Freunde nicht im Regen stehen gelassen, denn weitere Bücher über die Welt von „Alterra“ werden voraussichtlich wohl nicht von diesen drei Jugendlichen handeln. Dennoch entspricht die zu empfehlende Zielgruppe absolut nicht der, der ich die ersten beiden Teile zugeordnet hätte. Dafür enthält der Roman einfach zu viel Gewalt. Für ältere Leser hingegen ist die Trilogie jedoch zu empfehlen, denn obwohl sich die Geschichte besonders im ersten Band noch etwas schwertut und einige Ideen präsentiert, die dem Vielleser schon durchaus bekannt vorkommen werden, ist sie sehr gut erzählt und weist doch viele Aspekte auf, die noch neu und interessant sind.

„Der Krieg der Kinder“ ist der dritte Band der Jugendbuchreihe „Alterra“ von dem französischen Erfolgsautor Maxime Chattam. Nach „Die Gemeinschaft der Drei“ und „Im Reich der Königin“ erschien dieser Teil im September 2011 in gebundener Ausgabe beim PAN-Verlag.

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06.06.2016
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Im dritten Band ziehen die Pans gegen die Zyniks in den letzten Kampf.

Nachdem sein bester Freund Tobias von einem finsteren Schattenwesen aufgesogen wurde, hat Matt keine Ahnung, ob er noch am Leben ist. Gleichzeitig muss er herausfinden, was es mit der Karte auf Ambres Körper auf sich hat, auf die es die Zyniks abgesehen haben. Doch am allerwichtigsten ist: der entscheidende Krieg gegen die Erwachsenen steht bevor. Jetzt müssen alle Pans zusammenhalten und sich der großen Bedrohung stellen.

Im dritten Band liegt das Hauptaugenmerk nicht mehr auf der faszinierenden Umgebung und der neuartigen Welt „Alterra“. Die detaillierten Beschreibung unheimlicher Umgebungen und fremder Wesen, die Chattam stets gut gelungen sind, treten nun in den Hintergrund. Vielmehr geht es um den Kampf zwischen Pans und Zyniks.

Waren die ersten beiden Bände noch deutlich mehr für jüngere Leser geeignet, kann man dies beim dritten Teil überhaupt nicht mehr behaupten. Die zu Anfang der Trilogie ab und zu eintretenden Kampfszenen werden ersetzt durch ein nicht enden wollendes Gemetzel, das selbst mir als älterem Leser ab und zu wirklich übertrieben vorkommt. Nachdem die ersten beiden Bände aufgrund ihrer nicht unbedingt neuen, aber sehr schön ausgeschmückten Geschichte, bei mir den Eindruck erweckten, Chattam würde hauptsächlich für ganz junge Leser schreiben, muss ich diese Meinung nun definitiv zurücknehmen.

In einem Buch für so junge Leute würde die Krieg nur angedeutet und bestenfalls durch eine List ausgefochten werden. Dass aber bis ins kleinste Detail beschrieben wird, die Kinder und Erwachsene sich gegenseitig niedermetzeln, das geht selbst älteren Lesern an die Substanz. Niemals würde ich dieses Buch einem Kind in die Hand drücken, das nicht mindestens sechzehn oder siebzehn Jahre alt ist. Dabei geht es nicht darum, dass nicht auch jungen Lesern die Augen für die Realität geöffnet werden sollen, sondern dass eine so genaue und detailreiche Beschreibung schlicht überflüssig ist, da es der Geschichte keineswegs zuträglich ist. Das Geflecht aus Intrigen und Verwirrungen, dass Chattam in den ersten beiden Bänden geschaffen hat, konnte viel eher Spannung erzeugen.

Fazit: Der dritte und letzte Band um Matt, Tobias und Ambre ist keineswegs schlecht. Die Geschichte zieht einen schnell in ihren Bann und man möchte das Buch nicht gern aus der Hand legen. Zudem werden positiverweise tatsächlich alle Fragen geklärt, die die ersten beiden Bände aufgeworfen haben. Es kommt zu einem richtigen Abschluss, und der Leser wird mit der Geschichte um Matt und seine Freunde nicht im Regen stehen gelassen, denn weitere Bücher über die Welt von „Alterra“ werden voraussichtlich wohl nicht von diesen drei Jugendlichen handeln.

Dennoch entspricht die zu empfehlende Zielgruppe absolut nicht der, der ich die ersten beiden Teile zugeordnet hätte. Dafür enthält der Roman einfach zu viel Gewalt. Für ältere Leser hingegen ist die Trilogie jedoch zu empfehlen, denn obwohl sich die Geschichte besonders im ersten Band noch etwas schwertut und einige Ideen präsentiert, die dem Vielleser schon durchaus bekannt vorkommen werden, ist sie sehr gut erzählt und weist doch viele Aspekte auf, die noch neu und interessant sind.

geschrieben am 03.10.2011 | 599 Wörter | 3391 Zeichen

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