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Blutrote Schwestern


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Letterschming

Blutrote Schwestern „Blutrote Schwestern“ ist der zweite Roman von Jackson Pearce. Er erschien am 4. Oktober 2011 beim PAN-Verlag. Ebenfalls bei diesem Verlag erhältlich ist Pearces erster Roman „Drei Wünsche hast du frei“. Seit dem 23. August 2011 ist ihr drittes Buch, „Sweetly“, in englischer Sprache zu haben. Scarlett und Rosie sind keine gewöhnlichen Schwestern. Als sie klein waren, ist ein Werwolf in ihr Haus eingebrochen und hat ihre Großmutter getötet. Die beiden Mädchen haben nur überlebt, weil Scarlett sich schützend vor ihre kleine Schwester gestellt und den Werwolf mit einer Scherbe getötet hat. Scarlett wurde damals schwer verletzt. Sie trägt immer noch viele Narben und hat eines ihrer Augen verloren. Seitdem hat sie ihr Leben der Jagd verschrieben. Rosie hilft ihr dabei, doch sie lebt nicht ausschließlich für die Jagd, wie Scarlett es tut. Aber schließlich hat Scarlett ihr damals das Leben gerettet, weshalb sie das Gefühl hat, ihr das schuldig zu sein. Doch in letzter Zeit tauchen die Werwölfe immer häufiger auf. Offenbar sind sie auf der Suche nach dem „Welpen“. Und sie müssen sich beeilen, denn er kann nur in einem ganz bestimmten Monat verwandelt werden. Scarlett wittert die Chance, den Welpen als Köder zu benutzen und mehr Werwölfe denn je zu erwischen. Zusammen mit ihrem Nachbarn und ehemaligen Jagdgefährten Silas und ihrer Schwester Rosie macht sich Scarlett auf den Weg in die Großstadt. Doch als Rosie sich in Silas verliebt, erwacht in ihr die Hoffnung, endlich das ganz normale Leben führen zu können, das sie sich eigentlich immer gewünscht hat. Das Cover von „Blutrote Schwestern“ erweckt zunächst den Verdacht, man habe es mit einer neuen Version von Rotkäppchen zu tun. Abgesehen von den roten Mänteln, die die Schwestern bei der Jagd tragen, und den Wölfen hat die Geschichte aber nicht besonders viel mit dem Märchen zu tun. Auch mit Jackson Pearces erstem Roman „Drei Wünsche hast du frei“ hat das Buch nicht viel gemeinsam. Leider, muss ich wohl sagen, denn dieser Roman ist schnell zu einem meiner Lieblingsbücher geworden und ist der eigentliche Grund, warum ich mich überhaupt für das neue Werk dieser Autorin interessiert habe. Mit „Drei Wünsche hast du frei“ kann „Blutrote Schwestern“ meiner Meinung nach jedoch nicht wirklich mithalten. Obwohl auch hier eine Liebesgeschichte wieder eine große Rolle spielt, kam die Romantik bei mir nicht so sehr an. Vielleicht liegt es daran, dass sich die Gefühle nicht so langsam aufbauen wie in „Drei Wünsche hast du frei“. Stattdessen wird der Leser Zeuge, wie sich Rosie und Silas nach langer Zeit zum ersten Mal wieder begegnen und – schwupps – sind sie praktisch schon zusammen. Von da an steht eher die Frage im Vordergrund, ob Rosie nun ein normales Leben führen oder weiter mit ihrer Schwester auf die Jagd gehen will. Zudem ist die Geschichte bisweilen ein wenig oberflächlich. Abgesehen von dem Angriff, bei dem die Großmutter der beiden Schwestern getötet wurde, erfährt man wenig über die Vergangenheit der Mädchen. Genauso ist es mit Silas. Auch die Hintergründe über die Werwölfe bleiben weitestgehend im Dunkeln. Besonders neu sind die meisten Einfälle auch nicht. Vielmehr handelt es sich um eine Mischung aus „Buffy“ und „Supernatural“, nur dass statt einer Bandbreite an verschiedenen Monstern hier eben nur Werwölfe gejagt werden. Leider war auch die Auflösung meiner Meinung nach etwas zu vorhersehbar. So war mir nach den ersten hundert Seiten klar, wer der Welpe sein würde, und ich war etwas enttäuscht, dass sich mein Verdacht tatsächlich so umstandslos bewahrheitet hat. Wie das Buch letztendlich endet, war ebenfalls recht einfach zu erahnen. Fazit: „Blutrote Schwestern“ konnte leider nicht meinen Erwartungen gerecht werden, die durch „Drei Wünsche hast du frei“ aber zugegebenermaßen auch extrem hoch waren. Dennoch handelt es sich im Prinzip um eine schöne Geschichte. Dadurch, dass die Freunde praktisch von einem Kampf in den nächsten geraten und ihnen keine Atempause gelassen wird, kann man auch als Leser das Buch kaum aus der Hand legen. Zwar war es für mich etwas schade, dass ich das Ende schon so früh abschätzen konnte, aber wer nicht so viel liest, kann sich vermutlich eher überraschen lassen. Für Fans dieses Genres ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen.

„Blutrote Schwestern“ ist der zweite Roman von Jackson Pearce. Er erschien am 4. Oktober 2011 beim PAN-Verlag. Ebenfalls bei diesem Verlag erhältlich ist Pearces erster Roman „Drei Wünsche hast du frei“. Seit dem 23. August 2011 ist ihr drittes Buch, „Sweetly“, in englischer Sprache zu haben.

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#
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Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Scarlett und Rosie sind keine gewöhnlichen Schwestern. Als sie klein waren, ist ein Werwolf in ihr Haus eingebrochen und hat ihre Großmutter getötet. Die beiden Mädchen haben nur überlebt, weil Scarlett sich schützend vor ihre kleine Schwester gestellt und den Werwolf mit einer Scherbe getötet hat. Scarlett wurde damals schwer verletzt. Sie trägt immer noch viele Narben und hat eines ihrer Augen verloren. Seitdem hat sie ihr Leben der Jagd verschrieben. Rosie hilft ihr dabei, doch sie lebt nicht ausschließlich für die Jagd, wie Scarlett es tut. Aber schließlich hat Scarlett ihr damals das Leben gerettet, weshalb sie das Gefühl hat, ihr das schuldig zu sein.

Doch in letzter Zeit tauchen die Werwölfe immer häufiger auf. Offenbar sind sie auf der Suche nach dem „Welpen“. Und sie müssen sich beeilen, denn er kann nur in einem ganz bestimmten Monat verwandelt werden. Scarlett wittert die Chance, den Welpen als Köder zu benutzen und mehr Werwölfe denn je zu erwischen. Zusammen mit ihrem Nachbarn und ehemaligen Jagdgefährten Silas und ihrer Schwester Rosie macht sich Scarlett auf den Weg in die Großstadt. Doch als Rosie sich in Silas verliebt, erwacht in ihr die Hoffnung, endlich das ganz normale Leben führen zu können, das sie sich eigentlich immer gewünscht hat.

Das Cover von „Blutrote Schwestern“ erweckt zunächst den Verdacht, man habe es mit einer neuen Version von Rotkäppchen zu tun. Abgesehen von den roten Mänteln, die die Schwestern bei der Jagd tragen, und den Wölfen hat die Geschichte aber nicht besonders viel mit dem Märchen zu tun. Auch mit Jackson Pearces erstem Roman „Drei Wünsche hast du frei“ hat das Buch nicht viel gemeinsam. Leider, muss ich wohl sagen, denn dieser Roman ist schnell zu einem meiner Lieblingsbücher geworden und ist der eigentliche Grund, warum ich mich überhaupt für das neue Werk dieser Autorin interessiert habe.

Mit „Drei Wünsche hast du frei“ kann „Blutrote Schwestern“ meiner Meinung nach jedoch nicht wirklich mithalten. Obwohl auch hier eine Liebesgeschichte wieder eine große Rolle spielt, kam die Romantik bei mir nicht so sehr an. Vielleicht liegt es daran, dass sich die Gefühle nicht so langsam aufbauen wie in „Drei Wünsche hast du frei“. Stattdessen wird der Leser Zeuge, wie sich Rosie und Silas nach langer Zeit zum ersten Mal wieder begegnen und – schwupps – sind sie praktisch schon zusammen. Von da an steht eher die Frage im Vordergrund, ob Rosie nun ein normales Leben führen oder weiter mit ihrer Schwester auf die Jagd gehen will.

Zudem ist die Geschichte bisweilen ein wenig oberflächlich. Abgesehen von dem Angriff, bei dem die Großmutter der beiden Schwestern getötet wurde, erfährt man wenig über die Vergangenheit der Mädchen. Genauso ist es mit Silas. Auch die Hintergründe über die Werwölfe bleiben weitestgehend im Dunkeln. Besonders neu sind die meisten Einfälle auch nicht. Vielmehr handelt es sich um eine Mischung aus „Buffy“ und „Supernatural“, nur dass statt einer Bandbreite an verschiedenen Monstern hier eben nur Werwölfe gejagt werden.

Leider war auch die Auflösung meiner Meinung nach etwas zu vorhersehbar. So war mir nach den ersten hundert Seiten klar, wer der Welpe sein würde, und ich war etwas enttäuscht, dass sich mein Verdacht tatsächlich so umstandslos bewahrheitet hat. Wie das Buch letztendlich endet, war ebenfalls recht einfach zu erahnen.

Fazit: „Blutrote Schwestern“ konnte leider nicht meinen Erwartungen gerecht werden, die durch „Drei Wünsche hast du frei“ aber zugegebenermaßen auch extrem hoch waren. Dennoch handelt es sich im Prinzip um eine schöne Geschichte. Dadurch, dass die Freunde praktisch von einem Kampf in den nächsten geraten und ihnen keine Atempause gelassen wird, kann man auch als Leser das Buch kaum aus der Hand legen. Zwar war es für mich etwas schade, dass ich das Ende schon so früh abschätzen konnte, aber wer nicht so viel liest, kann sich vermutlich eher überraschen lassen. Für Fans dieses Genres ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen.

geschrieben am 01.11.2011 | 685 Wörter | 3711 Zeichen

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