ISBN | 3426283654 | |
Buchreihe | Meridian | |
Autor | Amber Kizer | |
Verlag | PAN | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 432 | |
Erscheinungsjahr | 2011 | |
Extras | - |
âFlĂŒsternde Seelenâ ist der zweite Band der âMeridianâ-Reihe von Amber Kizer. Der Roman erschien im Dezember 2011 beim PAN-Verlag und umfasst 432 Seiten. Der erste Teil ist ebenfalls unter dem Titel âDunkle Umarmungâ bei diesem Verlag erhĂ€ltlich.
Etwa ein Monat ist seit den Geschehnissen aus âDunkle Umarmungâ vergangen. Meridian und Tens fahren gemeinsam durch das Land, um weitere Fenestrae aufzuspĂŒren. Gerade als sie durch eine unscheinbare Kleinstadt kommen, spĂŒrt Meridian plötzlich die Gegenwart einer anderen Fenestra.
Juliet ist in einem Heim aufgewachsen. Dort kĂŒmmert sie sich um die kleinen Kinder und beschĂŒtzt sie vor der gemeinen Heimleiterin, wĂ€hrend sie zugleich den alten Menschen im Heim beisteht, wenn deren letzte Tage gekommen sind. Doch es ist nicht mehr lange bis zu Juliets sechzehntem Geburtstag, an dem ihre KrĂ€fte erwachen werden. Denn sie ist die Fenstra, nach der Juliet und Tens suchen. Doch auch die Aternocti sind hinter dem MĂ€dchen her. Wird es den beiden gelingen, Juliet rechtzeitig aufzuspĂŒren?
Nachdem die Fortsetzung der âMeridianâ-Reihe nun gut zwei Jahre auf sich warten lieĂ, ist der Roman im Dezember endlich erschienen. Hat man den ersten Band ebenfalls schon 2009 gelesen, sollte man unbedingt nochmal darin schmökern, denn eine Zusammenfassung des VorgĂ€ngers wird in âFlĂŒsternde Seelenâ nicht geliefert. Die Handlung beginnt mehr oder weniger da, wo sie im ersten Teil geendet hat. In der Zwischenzeit sind Meridian und Tens durch das Land gezogen, um nach weiteren Fenestrae zu suchen, allerdings bisher ohne Erfolg. Auf die Geschehnisse des ersten Bandes wird jedoch nicht mehr eingegangen. Wer den ersten Band also gar nicht kennt, sollte ihn auf jeden Fall zuerst lesen.
Im Gegensatz zu âDunkle Umarmungâ gibt es dieses Mal zwei ErzĂ€hlerinnen. Abwechselnd erfĂ€hrt der Leser, was Meridian und was Juliet gerade erlebt. Diese beiden HandlungsstrĂ€nge entwickeln sich zunĂ€chst noch unabhĂ€ngig voneinander. Allerdings wird einem ziemlich schnell klar, dass es sich bei Juliet um die Fenestra handelt, die Meridian gespĂŒrt hat. Obwohl Juliet noch eine Ecke jĂŒnger als Meridian ist, verhĂ€lt sie sich schon sehr erwachsen. Sie kĂŒmmert sich sowohl um die Kinder als auch um die Alten im Heim.
Durch den direkten Einstieg in die Handlung geht die Spannungskurve steil aufwĂ€rts. Zwar sind die Teile, in denen Juliet vorgestellt wird, zu Beginn noch ein wenig schleppend, da man ihre Erfahrungen ja gröĂtenteils schon von Meridian kennt. Doch ziemlich schnell ĂŒberschlagen sich die Geschehnisse und die beiden MĂ€dchen stecken bis zum Hals im nĂ€chsten Abenteuer.
Fazit: Obwohl ich ein bisschen brauchte, um mit der Figur Juliets warmzuwerden, die mir zuerst wie eine Nachahmung Meridians erschien, konnte ich den Roman dann nicht mehr aus der Hand legen. Mehr noch als im ersten Band gelingt es der Autorin, den Leser in die Geschichte hineinzuziehen, da die umstĂ€ndliche EinfĂŒhrung in die Welt der Fenestra und Aternocti weitestgehend entfĂ€llt. War der erste Band schon genial, so ĂŒbertrifft der Zweite ihn noch.
geschrieben am 10.01.2012 | 470 Wörter | 2644 Zeichen
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