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Mission - Spiel auf Zeit


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  • 4329 Aufrufe

Informationen zum Buch
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Rezension von

Letterschming

Mission - Spiel auf Zeit „Mission“ ist das neue gemeinsame Werk von Douglas Preston und Lincoln Child. Der Roman erschien im Mai 2011 und umfasst 432 Seiten. Jahrelang hat Gideon Crew nur fĂŒr eine einzige Sache gelebt: die Intrige zu rĂ€chen, die einst an seinem Vater verĂŒbt wurde und dessen Ruf und Leben zerstört hat. Als es Crew endlich gelingt, die Verantwortlichen zur Strecke zu bringen, schmiedet er schon große PlĂ€ne, was er mit seinem Leben anfangen will, nun, da er sich endlich auf etwas anderes konzentrieren kann. Doch wĂ€hrend eines Angelausflugs taucht plötzlich ein Fremder auf und verspricht Crew einen lukrativen Job. Crew ist zunĂ€chst misstrauisch, doch er folgt dem Fremden zu dessen Arbeitgeber und hört sich das Angebot an. Die Aufgabe klingt zunĂ€chst sehr simpel: Crew soll einem Mann vom Flughafen aus folgen, um etwas sehr Wichtiges aufzutreiben, dass dieser bei sich trĂ€gt. Und die Bezahlung ist mehr als verlockend. Doch Crew hat nun wirklich Besseres zu tun. Kaum hat er endlich die Freiheit gefunden, sein eigenes Leben zu leben, soll er sich schon wieder in den Kampf stĂŒrzen? Aber dann erfĂ€hrt Crew, dass er ein Aneurysma im Gehirn hat, das ihm höchstens noch ein Jahr zu leben gibt. Also nimmt er den Auftrag an. ZunĂ€chst einmal sei gesagt, dass sich dieses Buch kaum mit den Pendergast-Romanen der beiden Autoren vergleichen lĂ€sst. Obwohl das Ende des Buches deutlich macht, dass auch hier eine Reihe entstehen könnte, ist die Handlung in sich abgeschlossen. Daher wird die Geschichte nicht so langsam und behutsam aufgebaut wie in der Pendergast-Reihe. So ist der Roman vielleicht nicht ganz so tiefgrĂŒndig, dafĂŒr geht es aber viel mehr zur Sache. Schon das erste Viertel des Buches, in dem es hauptsĂ€chlich darum geht, dass Crew, wie er es seiner Mutter auf dem Sterbebett versprochen hat, seinen Vater rĂ€cht, fliegen nur so dahin. Die Autoren begnĂŒgen sich mit einer kurzen Einleitung, in der knapp Crews Vergangenheit geschildert wird. Dann springt die ErzĂ€hlung in die Gegenwart und Crew liegt mitten in den letzten ZĂŒgen seines ausgeklĂŒgelten Plans. Plötzlich ist die Geschichte mit Crews Vater dann zu Ende und man ist als Leser erst einmal ein wenig verwundert, doch dann geht die Handlung erst richtig los. Crew nimmt den neuen Auftrag an. Er lauert dem Ziel am Flughafen auf und folgt ihm, aber schon auf dem Weg zum Hotel wird ein Anschlag auf die Zielperson verĂŒbt und der Mann stirbt, jedoch nicht, ohne Crew vorher eine rĂ€tselhafte Reihe von Zahlen verraten zu haben. Von diesem Punkt an beginnt eine wahre Hetzjagd, die Crew quer durch New York und bis nach China treibt. Dabei kommt man als Leser kaum einmal zum Aufatmen, denn eine Verfolgungsjagd wird abgewechselt durch den nĂ€chsten Einbruch, der abgewechselt wird durch den nĂ€chsten Kampf. Die Szenen sind zĂŒgig geschrieben, sodass man die Handlung genießen kann, ohne sich durch seitenlange Beschreibungen von Lagerhallen, StraßenzĂŒgen oder anderen unwichtigen Dingen wĂŒhlen zu mĂŒssen. Immer wieder gelingt es den Autoren, die Handlung in eine neue, unerwartete Richtung zu lenken. So glaubt man ein ums andere Mal, dass es nun keinen Ausweg mehr fĂŒr Crew gibt und dann findet der Protagonist doch einen. Fazit: Ohne die genialen Pendergast-Romane hier schlecht machen zu wollen, habe ich an diesem Buch wirklich die zĂŒgige Schreibweise bewundert. Was in der Pendergast-Reihe bestimmt zwei oder drei BĂ€nde braucht, passiert hier in einem einzigen Buch, ohne dass es der Geschichte an ĂŒberraschenden Wendungen und einem ausgearbeiteten Plot mangelt.

„Mission“ ist das neue gemeinsame Werk von Douglas Preston und Lincoln Child. Der Roman erschien im Mai 2011 und umfasst 432 Seiten.

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rezensiert seit
Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Jahrelang hat Gideon Crew nur fĂŒr eine einzige Sache gelebt: die Intrige zu rĂ€chen, die einst an seinem Vater verĂŒbt wurde und dessen Ruf und Leben zerstört hat. Als es Crew endlich gelingt, die Verantwortlichen zur Strecke zu bringen, schmiedet er schon große PlĂ€ne, was er mit seinem Leben anfangen will, nun, da er sich endlich auf etwas anderes konzentrieren kann.

Doch wĂ€hrend eines Angelausflugs taucht plötzlich ein Fremder auf und verspricht Crew einen lukrativen Job. Crew ist zunĂ€chst misstrauisch, doch er folgt dem Fremden zu dessen Arbeitgeber und hört sich das Angebot an. Die Aufgabe klingt zunĂ€chst sehr simpel: Crew soll einem Mann vom Flughafen aus folgen, um etwas sehr Wichtiges aufzutreiben, dass dieser bei sich trĂ€gt. Und die Bezahlung ist mehr als verlockend. Doch Crew hat nun wirklich Besseres zu tun. Kaum hat er endlich die Freiheit gefunden, sein eigenes Leben zu leben, soll er sich schon wieder in den Kampf stĂŒrzen? Aber dann erfĂ€hrt Crew, dass er ein Aneurysma im Gehirn hat, das ihm höchstens noch ein Jahr zu leben gibt. Also nimmt er den Auftrag an.

ZunĂ€chst einmal sei gesagt, dass sich dieses Buch kaum mit den Pendergast-Romanen der beiden Autoren vergleichen lĂ€sst. Obwohl das Ende des Buches deutlich macht, dass auch hier eine Reihe entstehen könnte, ist die Handlung in sich abgeschlossen. Daher wird die Geschichte nicht so langsam und behutsam aufgebaut wie in der Pendergast-Reihe. So ist der Roman vielleicht nicht ganz so tiefgrĂŒndig, dafĂŒr geht es aber viel mehr zur Sache.

Schon das erste Viertel des Buches, in dem es hauptsĂ€chlich darum geht, dass Crew, wie er es seiner Mutter auf dem Sterbebett versprochen hat, seinen Vater rĂ€cht, fliegen nur so dahin. Die Autoren begnĂŒgen sich mit einer kurzen Einleitung, in der knapp Crews Vergangenheit geschildert wird. Dann springt die ErzĂ€hlung in die Gegenwart und Crew liegt mitten in den letzten ZĂŒgen seines ausgeklĂŒgelten Plans.

Plötzlich ist die Geschichte mit Crews Vater dann zu Ende und man ist als Leser erst einmal ein wenig verwundert, doch dann geht die Handlung erst richtig los. Crew nimmt den neuen Auftrag an. Er lauert dem Ziel am Flughafen auf und folgt ihm, aber schon auf dem Weg zum Hotel wird ein Anschlag auf die Zielperson verĂŒbt und der Mann stirbt, jedoch nicht, ohne Crew vorher eine rĂ€tselhafte Reihe von Zahlen verraten zu haben.

Von diesem Punkt an beginnt eine wahre Hetzjagd, die Crew quer durch New York und bis nach China treibt. Dabei kommt man als Leser kaum einmal zum Aufatmen, denn eine Verfolgungsjagd wird abgewechselt durch den nĂ€chsten Einbruch, der abgewechselt wird durch den nĂ€chsten Kampf. Die Szenen sind zĂŒgig geschrieben, sodass man die Handlung genießen kann, ohne sich durch seitenlange Beschreibungen von Lagerhallen, StraßenzĂŒgen oder anderen unwichtigen Dingen wĂŒhlen zu mĂŒssen. Immer wieder gelingt es den Autoren, die Handlung in eine neue, unerwartete Richtung zu lenken. So glaubt man ein ums andere Mal, dass es nun keinen Ausweg mehr fĂŒr Crew gibt und dann findet der Protagonist doch einen.

Fazit: Ohne die genialen Pendergast-Romane hier schlecht machen zu wollen, habe ich an diesem Buch wirklich die zĂŒgige Schreibweise bewundert. Was in der Pendergast-Reihe bestimmt zwei oder drei BĂ€nde braucht, passiert hier in einem einzigen Buch, ohne dass es der Geschichte an ĂŒberraschenden Wendungen und einem ausgearbeiteten Plot mangelt.

geschrieben am 16.01.2012 | 566 Wörter | 3006 Zeichen

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