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Micro


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Rezension von

Letterschming

Micro „Micro“ ist im MĂ€rz 2012 in gebundener Form beim Karl Blessing-Verlag erschienen. Der Roman wurde von dem US-amerikanischen Autor Michael Crichton begonnen. Als dieser im November 2008 verstarb, beendete Richard Preston das Werk. Eine Hörbuchversion ist bei Randomhouse Audio erhĂ€ltlich. In Honolulu, Hawaii, werden die Leichen von drei MĂ€nnern gefunden. Das BĂŒro, in dem sie sich befinden, ist verschlossen. Die Todesursache sind tausende von winzig kleinen Schnitten in der Haut der Opfer. Als eine Gruppe von Studenten von dem Konzern Nanigen Micro Technologies angeheuert wird, um an einem Forschungsprojekt in Honolulu teilzunehmen, sind sie Feuer und Flamme. Sie ahnen noch nichts von dem grausigen Leichenfund und der Rolle, die Nanigen in dem Geschehenen spielt. Doch als sie einmal im Dschungel Hawaiis sitzen, fernab von anderen Menschen und sicheren Laboratorien, spitzt sich die Lage zu. Der Anfang dieses Romans kommt ein wenig behĂ€big daher. Zuerst einmal werden alle Protagonisten, also vor allem die Studenten, vorgestellt, und deren Fachbereiche und Forschungsprojekte erlĂ€utert. Obwohl die Autoren sich dabei durchaus interessante Themen ausgesucht haben und die Versuche der Studenten einen wirklich verblĂŒffen können, fĂŒhlt es sich doch ein wenig an, als liest man ein Schulbuch. Erst nach rund hundert Seiten machen sich die Figuren tatsĂ€chlich auf den Weg nach Hawaii und auch hier braucht es noch eine Weile, bis es richtig zur Sache geht. Dann wird das Buch jedoch zu einem echten Pageturner. Die gesamte Idee hinter dem Roman ist ziemlich verstörend und gibt einem einigen Stoff zum Nachdenken. Entsprechend unheimlich wird das Buch, sobald die Studenten erstmal in Hawaii angekommen sind. Das Grauen, dass sie hier erwartet, bleibt zunĂ€chst so ungewiss und verschleiert, dass es einem wirklich Schauer ĂŒber den RĂŒcken jagt. Vor allem das Talent der Autoren, Ă€ußerst lebendige Bilder vor dem inneren Auge entstehen zu lassen, und das Geschick, mit dem sie den Leser in die AtmosphĂ€re des Buches hineinziehen, sorgen dafĂŒr, dass man den Roman kaum noch aus der Hand legen kann. Fast fĂŒhlt man sich, als wĂ€re man selbst im Dschungel auf Hawaii. Die unterschwellige Bedrohung wird so greifbar, dass man diese Stimmung auch dann nicht sofort abschĂŒtteln kann, wenn man gerade nicht liest. Äußerst gelungen ist auch die Sprache des Romans. Selbst wĂ€hren der Passagen, wo wissenschaftliche ZusammenhĂ€nge erlĂ€utert werden, ist die Ausdrucksweise immer einfach und gut zu lesen, ohne dabei allzu simpel zu wirken. So kann man auch abends noch ein bisschen schmökern und selbst die wissenschaftlichen ErklĂ€rungen mitnehmen, anstatt sie nur zu ĂŒberfliegen und sich nachher an nichts mehr zu erinnern. Im Laufe dieses Romans kann man nĂ€mlich einiges lernen. Manche dieser Informationen sind nur so am Rande eingestreut und tragen eigentlich nicht wirklich zu der Handlung bei. Die tatsĂ€chliche Bedrohung wird jedoch auch nach und nach sehr detailliert erklĂ€rt und ist so dicht an der RealitĂ€t, dass man wirklich Angst bekommt. Fazit: Auch wenn „Micro“ ein paar Seiten braucht, um sich warmzulaufen, kann man den Roman danach kaum noch beiseite legen. Die Mischung aus spannendem Abenteuer und unheimlichem Thriller versteht es hervorragend, den Leser bis zur letzten Seite in den Bann zu ziehen und ihn selbst ins tropische Hawaii zu versetzen.

„Micro“ ist im MĂ€rz 2012 in gebundener Form beim Karl Blessing-Verlag erschienen. Der Roman wurde von dem US-amerikanischen Autor Michael Crichton begonnen. Als dieser im November 2008 verstarb, beendete Richard Preston das Werk. Eine Hörbuchversion ist bei Randomhouse Audio erhĂ€ltlich.

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In Honolulu, Hawaii, werden die Leichen von drei MĂ€nnern gefunden. Das BĂŒro, in dem sie sich befinden, ist verschlossen. Die Todesursache sind tausende von winzig kleinen Schnitten in der Haut der Opfer. Als eine Gruppe von Studenten von dem Konzern Nanigen Micro Technologies angeheuert wird, um an einem Forschungsprojekt in Honolulu teilzunehmen, sind sie Feuer und Flamme. Sie ahnen noch nichts von dem grausigen Leichenfund und der Rolle, die Nanigen in dem Geschehenen spielt. Doch als sie einmal im Dschungel Hawaiis sitzen, fernab von anderen Menschen und sicheren Laboratorien, spitzt sich die Lage zu.

Der Anfang dieses Romans kommt ein wenig behĂ€big daher. Zuerst einmal werden alle Protagonisten, also vor allem die Studenten, vorgestellt, und deren Fachbereiche und Forschungsprojekte erlĂ€utert. Obwohl die Autoren sich dabei durchaus interessante Themen ausgesucht haben und die Versuche der Studenten einen wirklich verblĂŒffen können, fĂŒhlt es sich doch ein wenig an, als liest man ein Schulbuch. Erst nach rund hundert Seiten machen sich die Figuren tatsĂ€chlich auf den Weg nach Hawaii und auch hier braucht es noch eine Weile, bis es richtig zur Sache geht. Dann wird das Buch jedoch zu einem echten Pageturner.

Die gesamte Idee hinter dem Roman ist ziemlich verstörend und gibt einem einigen Stoff zum Nachdenken. Entsprechend unheimlich wird das Buch, sobald die Studenten erstmal in Hawaii angekommen sind. Das Grauen, dass sie hier erwartet, bleibt zunĂ€chst so ungewiss und verschleiert, dass es einem wirklich Schauer ĂŒber den RĂŒcken jagt. Vor allem das Talent der Autoren, Ă€ußerst lebendige Bilder vor dem inneren Auge entstehen zu lassen, und das Geschick, mit dem sie den Leser in die AtmosphĂ€re des Buches hineinziehen, sorgen dafĂŒr, dass man den Roman kaum noch aus der Hand legen kann. Fast fĂŒhlt man sich, als wĂ€re man selbst im Dschungel auf Hawaii. Die unterschwellige Bedrohung wird so greifbar, dass man diese Stimmung auch dann nicht sofort abschĂŒtteln kann, wenn man gerade nicht liest.

Äußerst gelungen ist auch die Sprache des Romans. Selbst wĂ€hren der Passagen, wo wissenschaftliche ZusammenhĂ€nge erlĂ€utert werden, ist die Ausdrucksweise immer einfach und gut zu lesen, ohne dabei allzu simpel zu wirken. So kann man auch abends noch ein bisschen schmökern und selbst die wissenschaftlichen ErklĂ€rungen mitnehmen, anstatt sie nur zu ĂŒberfliegen und sich nachher an nichts mehr zu erinnern. Im Laufe dieses Romans kann man nĂ€mlich einiges lernen. Manche dieser Informationen sind nur so am Rande eingestreut und tragen eigentlich nicht wirklich zu der Handlung bei. Die tatsĂ€chliche Bedrohung wird jedoch auch nach und nach sehr detailliert erklĂ€rt und ist so dicht an der RealitĂ€t, dass man wirklich Angst bekommt.

Fazit: Auch wenn „Micro“ ein paar Seiten braucht, um sich warmzulaufen, kann man den Roman danach kaum noch beiseite legen. Die Mischung aus spannendem Abenteuer und unheimlichem Thriller versteht es hervorragend, den Leser bis zur letzten Seite in den Bann zu ziehen und ihn selbst ins tropische Hawaii zu versetzen.

geschrieben am 04.06.2012 | 516 Wörter | 2885 Zeichen

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