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Harry Hole, Bd. 9: Die Larve


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Rezension von

Letterschming

Die Larve „Die Larve“ ist bereits der neunte Band der Romanreihe um den Ermittler Harry Hole, geschrieben von dem norwegischen Autor Jo Nesbo. Die Reihe startete im Jahr 1999 mit dem Roman „Der Fledermausmann“. Später erschienen „Kakerlaken“, „Rotkehlchen“, „Die Fährte“, „Das fünfte Zeichen“, „Der Erlöser“, „Schneemann“ und „Leopard“. „Die Larve“ ist seit Oktober 2011 in gebundener Form beim Ullstein-Verlag erhältlich, seit November 2012 auch als Taschenbuch. Nachdem Harry Hole seine Polizeikarriere aufgegeben hat, hat er sich nach Hongkong zurückgezogen, um seiner Vergangenheit den Rücken zu kehren. Doch dann erfährt er, dass Rakels Sohn Oleg des Mordes angeklagt wurde. Alle Indizien deuten auf seine Schuld hin. Doch Harry ist sich sicher, dass Oleg den Mord nicht begangen hat. Er kehrt nach Oslo zurück, um den Fall aufzuklären. Seine lange Abwesenheit macht sich jedoch bemerkbar. Oleg verschließt sich ihm gegenüber und seinen ehemaligen Kollegen kann er nicht mehr trauen. Seit dem ersten Band bin ich Fan der „Harry Hole“-Reihe. So habe ich auch dem neuen Band, „Die Larve“, mit freudiger Erwartung entgegengeblickt und bin keineswegs enttäuscht worden. Zu Anfang ist es für den Leser genau wie für Harry selbst nicht einfach, den Anschluss zu finden, denn während Harrys Abwesenheit hat sich einiges verändert. Dass Nesbos Bücher eine gewisse Einlesephase haben, ist aber nichts Neues. Auch die Vorgänger verlangen, dass man sich erstmal mit dem jeweiligen Fall und den oft zahlreichen Figuren vertraut macht. Ist man jedoch schließlich in der Geschichte drin, versteht der Autor es wirklich, einen zu fesseln. Auch in „Die Larve“ bietet er wieder eine vielschichtige Handlung, die den Leser immer wieder vor neue Wendungen stellt und auch alteingesessene Krimifans überraschen kann. Trotz der Komplexität seiner Geschichten bietet der Autor aber auch eine Menge Action, sodass einen der Roman bald nicht mehr loslässt. Man fiebert mit Harry, knobelt an dem Fall und kann das Buch kaum noch aus der Hand legen. Obwohl zwischen dem letzten Band und „Die Larve“ über drei Jahre vergangen sind, ist Harry immer noch der Alte. Die Eigenheiten, an die man sich bei ihm gewöhnt hat und die ihn ausmachen, sowohl seine Stärken als auch Schwächen, zeichnen immer noch seine Persönlichkeit aus. Allerdings blickt er nun mit größerem Abstand auf sein ehemaliges Leben in Oslo, sodass der Leser noch ganz neue Gedanken erfährt und ein besseres Verständnis davon erhält, wie Harry sein eigenes Leben sieht und was ihn dazu bewogen hat, fortzuziehen. Fazit: „Die Larve“ schließt absolut an die hohen Erwartungen an, die ich nach der Lektüre der Vorgänger hatte. Wieder präsentiert der Autor eine spannende und vielschichtige Handlung, nur dass dem Leser die Figur des Harry Hole dieses Mal noch näher gebracht wird. Jedem Nesbo-Fan wärmstens zu empfehlen. Wer mit Harry Hole noch nicht vertraut ist, sollte allerdings beim ersten Band beginnen. Der Kriminalfall ist zwar auch so verständlich, aber die Charaktere kann man nur wirklich kennenlernen und verstehen, wenn man ihnen von Anfang an folgt.

„Die Larve“ ist bereits der neunte Band der Romanreihe um den Ermittler Harry Hole, geschrieben von dem norwegischen Autor Jo Nesbo. Die Reihe startete im Jahr 1999 mit dem Roman „Der Fledermausmann“. Später erschienen „Kakerlaken“, „Rotkehlchen“, „Die Fährte“, „Das fünfte Zeichen“, „Der Erlöser“, „Schneemann“ und „Leopard“. „Die Larve“ ist seit Oktober 2011 in gebundener Form beim Ullstein-Verlag erhältlich, seit November 2012 auch als Taschenbuch.

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Seit dem ersten Band bin ich Fan der „Harry Hole“-Reihe. So habe ich auch dem neuen Band, „Die Larve“, mit freudiger Erwartung entgegengeblickt und bin keineswegs enttäuscht worden. Zu Anfang ist es für den Leser genau wie für Harry selbst nicht einfach, den Anschluss zu finden, denn während Harrys Abwesenheit hat sich einiges verändert. Dass Nesbos Bücher eine gewisse Einlesephase haben, ist aber nichts Neues. Auch die Vorgänger verlangen, dass man sich erstmal mit dem jeweiligen Fall und den oft zahlreichen Figuren vertraut macht.

Ist man jedoch schließlich in der Geschichte drin, versteht der Autor es wirklich, einen zu fesseln. Auch in „Die Larve“ bietet er wieder eine vielschichtige Handlung, die den Leser immer wieder vor neue Wendungen stellt und auch alteingesessene Krimifans überraschen kann. Trotz der Komplexität seiner Geschichten bietet der Autor aber auch eine Menge Action, sodass einen der Roman bald nicht mehr loslässt. Man fiebert mit Harry, knobelt an dem Fall und kann das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Obwohl zwischen dem letzten Band und „Die Larve“ über drei Jahre vergangen sind, ist Harry immer noch der Alte. Die Eigenheiten, an die man sich bei ihm gewöhnt hat und die ihn ausmachen, sowohl seine Stärken als auch Schwächen, zeichnen immer noch seine Persönlichkeit aus. Allerdings blickt er nun mit größerem Abstand auf sein ehemaliges Leben in Oslo, sodass der Leser noch ganz neue Gedanken erfährt und ein besseres Verständnis davon erhält, wie Harry sein eigenes Leben sieht und was ihn dazu bewogen hat, fortzuziehen.

Fazit: „Die Larve“ schließt absolut an die hohen Erwartungen an, die ich nach der Lektüre der Vorgänger hatte. Wieder präsentiert der Autor eine spannende und vielschichtige Handlung, nur dass dem Leser die Figur des Harry Hole dieses Mal noch näher gebracht wird. Jedem Nesbo-Fan wärmstens zu empfehlen. Wer mit Harry Hole noch nicht vertraut ist, sollte allerdings beim ersten Band beginnen. Der Kriminalfall ist zwar auch so verständlich, aber die Charaktere kann man nur wirklich kennenlernen und verstehen, wenn man ihnen von Anfang an folgt.

geschrieben am 03.09.2012 | 479 Wörter | 2715 Zeichen

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