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Hüter des Todes


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Rezension von

Letterschming

Hüter des Todes "Hüter des Todes" von dem US-amerikanischen Autor Lincoln Child ist im Juli 2013 in gebundener Form beim Wunderlich-Verlag erschienen. Jeremy Logan ist Enigmatologe. Der Multimillinär Porter Stone plant eine Expedition in ein Sumpfgebiet an der Grenze Ägyptens, um das Grab des Pharaos Narmer zu suchen. Dafür scharrt er alle möglichen Mitstreiter um sich und auch Logan ist mit von der Partie. Doch was als harmloses Abenteuer beginnt, wird tödlicher Ernst, als einer der Männer bei einem Tauchgang im Sumpf ums Leben kommt. Es ist nur der erste in einer Reihe von Todesfällen. Das Grab ist so gut gesichert, dass es unmöglich scheint, sein Geheimnis zu lüften. Nachdem ich bisher alle Bände der "Aloysius Pendergast"-Reihe und der "Gideon Crew"-Reihe, welche Child zusammen mit Douglas Preston schreibt, gelesen und sehr genossen habe, ist dies nun der erste Roman, den ich von Child allein lese. Allerdings unterscheidet sich der Stil des Romans doch nur unwesentlich von den oben genannten Reihen. Hier gibt es wieder einmal eine spannende und exotische Kulisse, mysteriöse Todesfälle und jede Menge Abenteuer. Auch im Alleingang versteht es Child, die Orte, an denen seine Geschichte spielt, vor dem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Fast spürt man die Hitze Ägyptens auf der Haut. Doch während andere Bücher und Filme über Archäologen und Expeditionen oft zwar abenteuerlich, aber nicht wirklich gruselig sind, hat man hier von vornherein eine Gänsehaut. Zwar sind eine Menge Leute an der Expedition beteiligt, doch im Gegensatz zu Filmreihen wie "Die Mumie" oder "Indiana Jones", wo oft namenlose Statisten sterben, lernt man ja in einem Buch viele Figuren genauer kennen. Sie bekommen einen Namen und eine Hintergrundgeschichte und werden damit zu greifbareren Persönlichkeiten. Das heißt aber nicht, dass sie davor gefeit sind, im Laufe des Abenteuers ihr Leben zu verlieren. Dadurch fiebert man viel mehr mit den Forschern. Ihr Wohl liegt einem eher am Herzen und man jagt atemlos über die Seiten, wenn es einem von ihnen an den Kragen zu gehen droht. Genossen habe ich auch wieder die angenehme Sprache, die genauso die oben genannten Reihen auszeichnet. Die direkte Schreibweise und die realistischen Dialoge, sorgen dafür, dass sich der Text flüssig lesen lässt und man sich nicht in komplizierten Satzkonstrukten verhaspelt. Dadurch sind die knapp vierhundert Seiten leider viel zu schnell durchgelesen. Fazit: "Hüter des Todes" ist ein überaus spannender Roman für jede Altersklasse, der vor allem durch eine unglaublich dichte Atmosphäre begeistern kann. Das ferne Ägypten wird genauso greifbar wie der Horror, der von den Forschern Besitz ergreift, sobald es die ersten Toten gibt. Die philosophischen Entdeckungen des Jahrhunderts wird man in einem Roman wie diesem vergeblich suchen. Dafür ist man von der ersten bis zur letzten Seite wunderbar unterhalten und möchte das Buch gar nicht mehr weglegen.

"Hüter des Todes" von dem US-amerikanischen Autor Lincoln Child ist im Juli 2013 in gebundener Form beim Wunderlich-Verlag erschienen.

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Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Jeremy Logan ist Enigmatologe. Der Multimillinär Porter Stone plant eine Expedition in ein Sumpfgebiet an der Grenze Ägyptens, um das Grab des Pharaos Narmer zu suchen. Dafür scharrt er alle möglichen Mitstreiter um sich und auch Logan ist mit von der Partie. Doch was als harmloses Abenteuer beginnt, wird tödlicher Ernst, als einer der Männer bei einem Tauchgang im Sumpf ums Leben kommt. Es ist nur der erste in einer Reihe von Todesfällen. Das Grab ist so gut gesichert, dass es unmöglich scheint, sein Geheimnis zu lüften.

Nachdem ich bisher alle Bände der "Aloysius Pendergast"-Reihe und der "Gideon Crew"-Reihe, welche Child zusammen mit Douglas Preston schreibt, gelesen und sehr genossen habe, ist dies nun der erste Roman, den ich von Child allein lese. Allerdings unterscheidet sich der Stil des Romans doch nur unwesentlich von den oben genannten Reihen. Hier gibt es wieder einmal eine spannende und exotische Kulisse, mysteriöse Todesfälle und jede Menge Abenteuer. Auch im Alleingang versteht es Child, die Orte, an denen seine Geschichte spielt, vor dem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Fast spürt man die Hitze Ägyptens auf der Haut. Doch während andere Bücher und Filme über Archäologen und Expeditionen oft zwar abenteuerlich, aber nicht wirklich gruselig sind, hat man hier von vornherein eine Gänsehaut.

Zwar sind eine Menge Leute an der Expedition beteiligt, doch im Gegensatz zu Filmreihen wie "Die Mumie" oder "Indiana Jones", wo oft namenlose Statisten sterben, lernt man ja in einem Buch viele Figuren genauer kennen. Sie bekommen einen Namen und eine Hintergrundgeschichte und werden damit zu greifbareren Persönlichkeiten. Das heißt aber nicht, dass sie davor gefeit sind, im Laufe des Abenteuers ihr Leben zu verlieren. Dadurch fiebert man viel mehr mit den Forschern. Ihr Wohl liegt einem eher am Herzen und man jagt atemlos über die Seiten, wenn es einem von ihnen an den Kragen zu gehen droht.

Genossen habe ich auch wieder die angenehme Sprache, die genauso die oben genannten Reihen auszeichnet. Die direkte Schreibweise und die realistischen Dialoge, sorgen dafür, dass sich der Text flüssig lesen lässt und man sich nicht in komplizierten Satzkonstrukten verhaspelt. Dadurch sind die knapp vierhundert Seiten leider viel zu schnell durchgelesen.

Fazit: "Hüter des Todes" ist ein überaus spannender Roman für jede Altersklasse, der vor allem durch eine unglaublich dichte Atmosphäre begeistern kann. Das ferne Ägypten wird genauso greifbar wie der Horror, der von den Forschern Besitz ergreift, sobald es die ersten Toten gibt. Die philosophischen Entdeckungen des Jahrhunderts wird man in einem Roman wie diesem vergeblich suchen. Dafür ist man von der ersten bis zur letzten Seite wunderbar unterhalten und möchte das Buch gar nicht mehr weglegen.

geschrieben am 23.07.2013 | 453 Wörter | 2507 Zeichen

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