Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Die Analphabetin, die rechnen konnte


Statistiken
  • 4775 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Luitgard Gebhardt

Die Analphabetin, die rechnen konnte Inhalt: Die junge Afrikanerin, Nombeko Mayeki wird 1961 in Soweto geboren. Sie wächst in einem südafrikanischen Slum auf und wird als Vierzehnjährige Chefin der Latrinenverwaltung des Viertels. Als Analphabetin erkennt sie bald ihre außergewöhnliche Begabung zum Rechnen und sehr schnell will sie auch Lesen und Schreiben lernen und die Welt verstehen. Als sie von einem betrunkenen Atomwaffeningenieur angefahren wird, wird sie dazu verurteilt, bei ihm ihre Schuld als Putzfrau die nächsten 7 Jahre abzuarbeiten. Es ergibt sich, dass sie dem Trinker bei der Konstruktion nuklearer Sprengköpfe hilft und plötzlich zur Vermittlerin einer überzähligen heißbegehrten Nuklearwaffe wird. Sie lernt drei naive, kriminell veranlagte chinesische Schwestern, zwei israelische Mossadagenten, einen chinesischen Parteiobersten und den südafrikanischen Präsidenten kennen, bevor es sie mit der funktionsfähigen Atombombe nach Schweden verschlägt. Dort lernt sie die beiden ungleichen Zwillingsbrüder Holger 1 und Holger 2, ein extrem zorniges Mädchen, eine Kartoffelbäuerin, und schließlich sogar den schwedischen Ministerpräsidenten sowie König Gustav höchstpersönlich kennen. Zum Schluss findet sie nach jeder Menge Verwicklungen und skurriler Geschehnisse schließlich doch noch die große Liebe und ihr Glück. Dem Autor gelingt es, seine Figuren zu überzeichnen, aber trotzdem glaubwürdig erscheinen zu lassen und beim Leser Sympathie für sie zu erwecken. Jonasson erzählt mit viel Humor, unterhaltsam und bringt immer neue skurrile, unvorhersehbare Wendungen in die Handlung. Diese erscheinen manchmal absurd und übertrieben und werden von vielen unwahrscheinlichen Zufällen durchzogen, aber gerade das macht den Roman unberechenbar, spannend und originell. Dabei verwebt der Autor historisches und weltpolitisches Geschehen sowie Gesellschaftstrukturen und die Kritik daran in die Geschichte. Es fällt auf, dass er in diesem Roman seinen Stil aus dem Buch „der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ wieder anwendet. Jonas Jonasson entwickelt hier eine ganz neue Geschichte in seinem eigenen und besonderen Stil, der sehr gut gefällt. Es tritt keine Langeweile oder ein "déjà vue"- Gefühl auf. Dieser Roman fesselt und unterhält von Anfang an bis zum Schluss. Fazit: Die Geschichte ist spannend, humorvoll, einfallsreich und skurril. Die Verknüpfung von Fiktion und Realität ist gelungen. Wer den „Hundertjährigen“ mochte wird auch dieses Buch lieben. Ich habe das Buch mit großem Vergnügen gelesen und kann es empfehlen.

Inhalt:

Die junge Afrikanerin, Nombeko Mayeki wird 1961 in Soweto geboren. Sie wächst in einem südafrikanischen Slum auf und wird als Vierzehnjährige Chefin der Latrinenverwaltung des Viertels. Als Analphabetin erkennt sie bald ihre außergewöhnliche Begabung zum Rechnen und sehr schnell will sie auch Lesen und Schreiben lernen und die Welt verstehen.

Als sie von einem betrunkenen Atomwaffeningenieur angefahren wird, wird sie dazu verurteilt, bei ihm ihre Schuld als Putzfrau die nächsten 7 Jahre abzuarbeiten. Es ergibt sich, dass sie dem Trinker bei der Konstruktion nuklearer Sprengköpfe hilft und plötzlich zur Vermittlerin einer überzähligen heißbegehrten Nuklearwaffe wird. Sie lernt drei naive, kriminell veranlagte chinesische Schwestern, zwei israelische Mossadagenten, einen chinesischen Parteiobersten und den südafrikanischen Präsidenten kennen, bevor es sie mit der funktionsfähigen Atombombe nach Schweden verschlägt.

Dort lernt sie die beiden ungleichen Zwillingsbrüder Holger 1 und Holger 2, ein extrem zorniges Mädchen, eine Kartoffelbäuerin, und schließlich sogar den schwedischen Ministerpräsidenten sowie König Gustav höchstpersönlich kennen.

Zum Schluss findet sie nach jeder Menge Verwicklungen und skurriler Geschehnisse schließlich doch noch die große Liebe und ihr Glück.

Dem Autor gelingt es, seine Figuren zu überzeichnen, aber trotzdem glaubwürdig erscheinen zu lassen und beim Leser Sympathie für sie zu erwecken. Jonasson erzählt mit viel Humor, unterhaltsam und bringt immer neue skurrile, unvorhersehbare Wendungen in die Handlung. Diese erscheinen manchmal absurd und übertrieben und werden von vielen unwahrscheinlichen Zufällen durchzogen, aber gerade das macht den Roman unberechenbar, spannend und originell.

Dabei verwebt der Autor historisches und weltpolitisches Geschehen sowie Gesellschaftstrukturen und die Kritik daran in die Geschichte.

Es fällt auf, dass er in diesem Roman seinen Stil aus dem Buch „der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ wieder anwendet. Jonas Jonasson entwickelt hier eine ganz neue Geschichte in seinem eigenen und besonderen Stil, der sehr gut gefällt. Es tritt keine Langeweile oder ein "déjà vue"- Gefühl auf. Dieser Roman fesselt und unterhält von Anfang an bis zum Schluss.

Fazit:

Die Geschichte ist spannend, humorvoll, einfallsreich und skurril. Die Verknüpfung von Fiktion und Realität ist gelungen. Wer den „Hundertjährigen“ mochte wird auch dieses Buch lieben.

Ich habe das Buch mit großem Vergnügen gelesen und kann es empfehlen.

geschrieben am 12.02.2014 | 353 Wörter | 2232 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen