ISBN | 3839219361 | |
Autor | Kaspar Panizza | |
Verlag | Gmeiner | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 246 | |
Erscheinungsjahr | 2016 | |
Extras | - |
Inhalt:
Hauptkommissar Steinbrück wird kurzfristig nach München versetzt. Eigentlich sucht er eine Wohnung, doch durch Zufall ermittelt die Polizei in der Nähe wegen dem Mord an Oskar Hacker, der an einer Dokumentation über illegale Medikamentenversuche schrieb. Da in München Wohnungen rar sind, fragt Steinbrück bei der Besichtigung des Tatortes die Vermieterin und bekommt die freigewordene Wohnung. Nur die Katze des ermordeten Vormieters muss er übernehmen.
Zusammen mit der übergewichtigen Polizeianwärterin Ilona Hasleitner, dem Afroeuropäer im Rollstuhl Emil Mayer und der schwarzen Katze Frau Merkel ermittelt Steinbrück.
Meine Meinung:
Man mischt zwei Morde mit etwas Münchner Flair, bayrischer Mentalität, einer Prise Humor und einem Schuss Fantasy und heraus kommt ein humorvoller, spannender Krimi mit einer sprechenden Katze und einer liebenswerten, sympathischen Ermittlergruppe, die gut beschrieben ist. Lebensnaher wird diese, indem der Autor auch die private Situation des tollen Ermittlerteams nicht außer Acht lässt, denn jeder des Trios hat mit ganz eigenen Problemen zu kämpfen. Trotzdem wird der Fall mit einem überraschenden und unvorhergesehenen Ende kompetent gelöst. Und dann gibt es noch den Staller von der Spurensicherung, der in diesem Krimi eindeutig einen witzigen Part übernimmt und dessen Katzenjagd zwar manchmal etwas übertrieben erscheint und trotzdem lustig ist.
Der Autor scheut aber auch nicht vor ernsten Themen zurück, wie Gewalt in der Familie, Missbrauch, Rassismus und Mobbing, oder Illegale Medikamententests an Obdachlosen. Die Mischung von ernsten Themen und lustigen Szenen ist gelungen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen.
Nicht nur für Katzenfans sind die sehr gelungenen, kursiv gedruckten Gedanken und Gespräche mit der Katze Frau Merkel.
Der Krimi „Saukatz“ ist einfach saugut. Wenn es sechs Punkte geben würde, würde ich sie hier vergeben.
Leider bin ich zu schnell am Ende des Buches angekommen, so kann ich nur auf eine Fortsetzung dieses gelungenen Krimis hoffen.
Fazit:
Ich wurde sehr gut unterhalten und kann die Geschichte allen ans Herz legen, die bei einem Krimi auch schmunzeln wollen.
geschrieben am 26.11.2016 | 315 Wörter | 1879 Zeichen
Kommentare zur Rezension (0)
Platz für Anregungen und Ergänzungen