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Die Nonne mit dem Schwert


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Rezension von

Edelgard Kleefisch

Die Nonne mit dem Schwert Spanien im 17. Jahrhundert. Catalina de Erauso wird gegen ihren Willen von den Eltern ins Kloster gesteckt. Die 15jährige baskische Adlige möchte unter allen Umständen dort entfliehen. Als die Weihe näher rückt wird sie immer nervöser, und einem glücklichen Zufall verdankt sie endlich ihre Flucht in die Freiheit. Schnell stellt Catalina jedoch fest, dass ihr Traum von Freiheit in Frauenkleidern zu zerplatzen droht. Sie beschließt nun sich fortan als Mann verkleidet durchzuschlagen, doch auch dies erweist sich als nicht so einfach; das Mädchen ist jedoch stark und unerschrocken. Zum Glück lernt Sie Mikel kennen, er beschützt sie vor mancher Gefahr, aber ihre Wege trennen sich von Zeit zu Zeit. Immer wieder führt das Schicksal sie zusammen und Catalina verliebt sich allmählich in den jungen Mann. Dieser weiß nichts von der wahren Identität Francisco Loyolao Merendóns, wie Catalina sich nennt. Als sie erfährt, dass Mikel nach Südamerika aufgebrochen ist, heuert sie auf einem Schiff an um ihm zu folgen. Selbst als sie dann Seite an Seite mit Mikel in der königlichen Armee kämpft entdeckt dieser ihr Geheimnis nicht. Auf ihrem Weg nach Peru heuert Catalina auf einen Handelsschiff an. Dort muss sie sich nicht nur gegen die raue See zur Wehr setzten, auch gegen die rüde Besatzung. Der Schiffskoch Tao Te Chen ist ihr wohl gesonnen, er scheint hinter das Geheimnis von Catalina gekommen zu sein und unterstützt sie wo er nur kann. Aus einer anfänglichen Zuneigung, entwickelt sich Liebe zu Mikel. Sie wünscht sich ihn wieder zusehen und nimmt dafür manche Gefahr auf sich. Im Umgang mit dem Degen wird sie immer sicherer und so wird sie sogar Mitglied in der Leibgarde des spanischen Vizekönigs. Während eines Gefechts erleidet sie schwere Verletzungen. Zum Glück war Mikel an ihrer Seite, der sie rettet und in ein Kloster bringt, in dem ihre Wunden versorgt werden. Noch immer ahnt Mikel nicht wer Catalina wirklich ist. Wie wird er reagieren, wenn er von ihrer Lüge erfährt? Lea Korte ist mit Die Nonne mit dem Schwert ein wahres Meisterwerk im historischen Genre gelungen. Es macht Freude dieses temporeiche Buch zu lesen, in dem die Protagonistin so sympathisch an den Leser geführt wird und ein Abenteuer das nächste jagt. Die Autorin beweist unglaubliches Geschick beim Beschreiben der Charaktere, dass man derart mitfiebert und sich vollkommen im Geschehen verliert. Man bedauert es fast, dass auch dieses Buch ein Ende haben wird, und man Catalina nicht weiter auf ihrem Weg begleiten kann. Catalina de Erauso ist eine historisch belegte Persönlichkeit und so unglaublich wie es scheint, hat sie sich wirklich als Mann verkleidet bis nach Südamerika durchgeschlagen. Frauen war es damals natürlich strengsten untersagt, Männerkleidung zu tragen, für die Inquisition ein unverzeihlicher Frevel. Die Autorin hat um diese Tatsache eine spannende aber auch gefühlvolle Geschichte geschaffen. Fazit: Eine gelungene Lektüre, die neugierig auf weitere Romane der Autorin macht.

Spanien im 17. Jahrhundert. Catalina de Erauso wird gegen ihren Willen von den Eltern ins Kloster gesteckt. Die 15jährige baskische Adlige möchte unter allen Umständen dort entfliehen. Als die Weihe näher rückt wird sie immer nervöser, und einem glücklichen Zufall verdankt sie endlich ihre Flucht in die Freiheit. Schnell stellt Catalina jedoch fest, dass ihr Traum von Freiheit in Frauenkleidern zu zerplatzen droht. Sie beschließt nun sich fortan als Mann verkleidet durchzuschlagen, doch auch dies erweist sich als nicht so einfach; das Mädchen ist jedoch stark und unerschrocken. Zum Glück lernt Sie Mikel kennen, er beschützt sie vor mancher Gefahr, aber ihre Wege trennen sich von Zeit zu Zeit. Immer wieder führt das Schicksal sie zusammen und Catalina verliebt sich allmählich in den jungen Mann. Dieser weiß nichts von der wahren Identität Francisco Loyolao Merendóns, wie Catalina sich nennt. Als sie erfährt, dass Mikel nach Südamerika aufgebrochen ist, heuert sie auf einem Schiff an um ihm zu folgen. Selbst als sie dann Seite an Seite mit Mikel in der königlichen Armee kämpft entdeckt dieser ihr Geheimnis nicht.

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Lea Korte ist mit Die Nonne mit dem Schwert ein wahres Meisterwerk im historischen Genre gelungen. Es macht Freude dieses temporeiche Buch zu lesen, in dem die Protagonistin so sympathisch an den Leser geführt wird und ein Abenteuer das nächste jagt. Die Autorin beweist unglaubliches Geschick beim Beschreiben der Charaktere, dass man derart mitfiebert und sich vollkommen im Geschehen verliert. Man bedauert es fast, dass auch dieses Buch ein Ende haben wird, und man Catalina nicht weiter auf ihrem Weg begleiten kann. Catalina de Erauso ist eine historisch belegte Persönlichkeit und so unglaublich wie es scheint, hat sie sich wirklich als Mann verkleidet bis nach Südamerika durchgeschlagen. Frauen war es damals natürlich strengsten untersagt, Männerkleidung zu tragen, für die Inquisition ein unverzeihlicher Frevel. Die Autorin hat um diese Tatsache eine spannende aber auch gefühlvolle Geschichte geschaffen.

Fazit: Eine gelungene Lektüre, die neugierig auf weitere Romane der Autorin macht.

geschrieben am 07.11.2007 | 470 Wörter | 2522 Zeichen

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