ISBN | 3897735784 | |
Buchreihe | Es geschah in Berlin | |
Autor | Horst Bosetzky | |
Verlag | Jaron | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 208 | |
Erscheinungsjahr | 2008 | |
Extras | broschierte Ausgabe |
Tegeler Forst 1920: Mehrere Liebespaare werden innerhalb weniger Jahre Opfer eines Verbrechers. Er folgt ihnen, bis sie eine Stelle im Wald finden, an der sie sich niederlassen und ihre Liebe ausleben können. Dann tötet er den Mann, vergewaltigt die Frau und erschießt sie danach. Also, eine gefährliche Zeit für Pärchen, die sich außerhalb eines Zimmers treffen müssen, um Zärtlichkeiten auszutauschen.
Der Kreis Niederbarnim fordert zur Lösung dieser Serientaten Verstärkung von Berlin an. Hermann Kappe, Kriminalkommissar am Alexanderplatz, wird der Fall übergeben. Er und sein Kollege Galgenberg machen sich an die Arbeit und werden schon bald von politischen Ereignissen daran gehindert. Der Kapp-Putsch versetzt Berlin für mehrere Tage in einen Ausnahmezustand.
Die Kriminalromane mit Hermann Kappe als Hauptfigur erzählen von konstruierten Verbrechen und deren Lösungsweg. Es sind aber nicht nur spannende und zugleich lustige Krimis, sondern auch Romane, die ein Bild von Berlin zu Kappes Zeiten widerspiegeln. Wenn Kappe und sein Kollege morgens in der Zeitung blättern, kann der Leser einiges erfahren, dass sich in Berlin zu der Zeit zugetragen hat. Historische Ereignisse werden berichtet und Hintegründe erklärt.
Es ist bereits der dritte Kapperoman, der aus der Feder Horst Bosetzkys entstanden ist. Der bekannte Berliner Schriftsteller und emiritierte Soziologieprofessor schrieb bereits unzählige Kriminalromane. Sein Schreibstil ist frisch, spannend und auflockernd. Es ist immer wieder ein Vergnügen seine Bücher zu lesen und dabei etwas von der Berliner Vergangenheit zu erfahren.
geschrieben am 06.07.2008 | 228 Wörter | 1372 Zeichen
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