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Deutsche Literaturgeschichte- Von den Anfängen bis zur Gegenwart


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Rezension von

Johanna Paik

Deutsche Literaturgeschichte- Von den Anfängen bis zur Gegenwart Wie der Untertitel „Von den Anfängen bis zur Gegenwart“ schon sagt, gibt dieses Werk einen wirklich umfassenden Überblick über die gesamte Literaturgeschichte. Elf Autoren haben in der nun siebten Auflage das bestehende Werk ergänzt, sodass man nun auf über 700 Seiten mit über 500 Abbildungen den neusten Stand der Literaturgeschichte bis zur Gegenwart hat. Begonnen wird mit der mittelalterlichen Literatur, die leider nur in einem Kapitel abgehandelt wird. Hier werden Europa und Deutschland zu dieser Zeit, wie es heißt „skizzenhaft“ dargestellt, und mehr als eine Skizze bleibt davon auch nicht hängen. Doch werden auch Minnesang und natürlich das berühmteste Werk des Mittelalters, das Nibelungenlied auch erwähnt, wenn es auch leider an neuhochdeutschen Übersetzungen mangelt. Weiter geht es mit „Humanismus und Reformation“. Diese Zeit wird auf weiteren 40 Seiten kurz behandelt. Wobei auch hier wieder politische und geschichtliche Fakten ebenso gewichtet werden, wie literarische. Die folgenden dreizehn Kapitel, die sich vom Barock über Kunstepoche bis hin zur Gegenwartsliteratur ab 1989 erstrecken, sind alle ähnlich aufgebaut. Neben literarischen Daten und Fakten wird auch versucht einen Überblick über die Zeit allgemein, meint damit Kultur, Politik, etc. zu geben. Dadurch wird eine einzelne Epoche natürlich unendlich gedehnt, bekommt in einem Gesamtwerk wie diesem doch aber nicht den nötigen Platz, um allen notwendigen Erklärungen gerecht zu werden. Sicher ist es notwendig auch die Epoche an sich vorzustellen, da eine Zeit nicht von der Literatur alleine lebt. Doch soll es sich hier doch um eine, wie der Titel schon sagt „Literaturgeschichte“ handeln. Demnach sollte auch die Literatur und nichts anderes im Vordergrund stehen und besser zu ausführlich als zu nebensächlich behandelt werden. Diesen Eindruck gewinnt man beim Studium dieses Werkes leider viel zu selten. Besser wäre es gewesen mehr Literaturhinweise zu geben und dafür mehr auf die Texte und Autoren an sich einzugehen. Wie schon oben am Beispiel des Mittelhochdeutschen gezeigt, wäre eine ausführliche Übersetzung der einzelnen Textpassagen sicher sinnvoller gewesen, als Europa noch darzustellen (und dann auch noch „nur“ skizzenhaft). Für Studenten der Germanistik, die auch schon gewisse Vorbildung haben, und dieses Werk lediglich zur Wiederholung nützen möchten ist es sehr zu empfehlen. Sicher wäre es auch für literaturinteressierte Leser sehr interessant, jedoch werden diese bei einigen Texten, wie eben den mittelhochdeutschen Probleme haben etwas zu verstehen.

Wie der Untertitel „Von den Anfängen bis zur Gegenwart“ schon sagt, gibt dieses Werk einen wirklich umfassenden Überblick über die gesamte Literaturgeschichte. Elf Autoren haben in der nun siebten Auflage das bestehende Werk ergänzt, sodass man nun auf über 700 Seiten mit über 500 Abbildungen den neusten Stand der Literaturgeschichte bis zur Gegenwart hat.

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Begonnen wird mit der mittelalterlichen Literatur, die leider nur in einem Kapitel abgehandelt wird. Hier werden Europa und Deutschland zu dieser Zeit, wie es heißt „skizzenhaft“ dargestellt, und mehr als eine Skizze bleibt davon auch nicht hängen. Doch werden auch Minnesang und natürlich das berühmteste Werk des Mittelalters, das Nibelungenlied auch erwähnt, wenn es auch leider an neuhochdeutschen Übersetzungen mangelt.

Weiter geht es mit „Humanismus und Reformation“. Diese Zeit wird auf weiteren 40 Seiten kurz behandelt. Wobei auch hier wieder politische und geschichtliche Fakten ebenso gewichtet werden, wie literarische.

Die folgenden dreizehn Kapitel, die sich vom Barock über Kunstepoche bis hin zur Gegenwartsliteratur ab 1989 erstrecken, sind alle ähnlich aufgebaut. Neben literarischen Daten und Fakten wird auch versucht einen Überblick über die Zeit allgemein, meint damit Kultur, Politik, etc. zu geben. Dadurch wird eine einzelne Epoche natürlich unendlich gedehnt, bekommt in einem Gesamtwerk wie diesem doch aber nicht den nötigen Platz, um allen notwendigen Erklärungen gerecht zu werden.

Sicher ist es notwendig auch die Epoche an sich vorzustellen, da eine Zeit nicht von der Literatur alleine lebt. Doch soll es sich hier doch um eine, wie der Titel schon sagt „Literaturgeschichte“ handeln. Demnach sollte auch die Literatur und nichts anderes im Vordergrund stehen und besser zu ausführlich als zu nebensächlich behandelt werden. Diesen Eindruck gewinnt man beim Studium dieses Werkes leider viel zu selten. Besser wäre es gewesen mehr Literaturhinweise zu geben und dafür mehr auf die Texte und Autoren an sich einzugehen. Wie schon oben am Beispiel des Mittelhochdeutschen gezeigt, wäre eine ausführliche Übersetzung der einzelnen Textpassagen sicher sinnvoller gewesen, als Europa noch darzustellen (und dann auch noch „nur“ skizzenhaft).

Für Studenten der Germanistik, die auch schon gewisse Vorbildung haben, und dieses Werk lediglich zur Wiederholung nützen möchten ist es sehr zu empfehlen. Sicher wäre es auch für literaturinteressierte Leser sehr interessant, jedoch werden diese bei einigen Texten, wie eben den mittelhochdeutschen Probleme haben etwas zu verstehen.

geschrieben am 11.05.2009 | 372 Wörter | 2243 Zeichen

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