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Verstummt


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Rezension von

Verena Hillenbrand

Verstummt Als der erfahrene Detective Michael Ormewood zum Tatort eines grausamen Verbrechens gerufen wird, muss auch er schlucken, denn die verstümmelte Prostituierte Aleesha wurde von ihrem Mörder grausam zugerichtet. Da ihr genau wie bei vielen anderen Fällen die Zunge herausgeschnitten wurde, deutet alles auf einen Serienmörder hin. Daher sieht Michael sich gezwungen, mit dem Special Agent Will Trent zusammenzuarbeiten. Beide misstrauen sich von Beginn an. Zudem muss Michael sich mit Angie Polanski arrangieren, die früher mal seine Geliebte war, bevor sie sich zerstritten. Auch Will und Angie verbindet eine langjährige Bekanntschaft. Wenige Stunden nach Aleeshas Fund wird auch in Michaels Garten die Leiche einer jungen Frau entdeckt, die ihm sehr nahe steht. Wer spielt hier sein Spiel mit Michael? Wer kennt seine Vergangenheit? Parallel zu der Suche nach dem Mörder wird dem Leser die Geschichte um John Shelley zuteil, der mit 15 Jahren des Mordes an einem jungen Mädchen schuldig gesprochen wird, nachdem er ihr während des Mordes auch noch die Zunge herausschnitt. Zwanzig Jahre später ist John auf freien Fuß und versucht sich zu rehabilitieren. Doch auch ihn holt die Vergangenheit in all ihrer Grausamkeit schneller ein als erwartet. Wer treibt hier sein Unwesen? Was verbirgt Michael und was verbindet Angie und Will? Fragen über Fragen wirft der neue Romans Slaughter auf. Sonst eher durch die Sara-Linton-Reihe bekannt, entführt sie uns hier in die Welt einer anderen Stadt, in der jemand sein Unwesen treibt. Bei all der Spannung kommt auch das Zwischenmenschliche nicht zu kurz. Michaels Familienleben mit seinem behinderten Sohn, aber auch die schwierige Beziehung zwischen Will und Angie führen immer wieder vom Grausamen weg und vermitteln ein genaueres Bild der Protagonisten, indem sie den Leser tiefer in deren Charakterzüge blicken lassen. Auch die Sprünge zwischen der Geschichte um Michael und die Morde und John sind nicht von Nachteil, sondern fesseln und schüren die Spannung. Nach und nach beginnt man als Leser das Unfassbare zu ahnen, was hier noch leise vor sich schlummert. Bis zum Ende lässt die Meisterin des Thrillers ihre Leser jedoch noch zittern und bangen, indem sie die aufgebaute Spannung immer mehr steigen lässt, bevor es schließlich zum absoluten Showdown kommt, bei dem so manch einer fast sein Leben lassen muss. Ein absolut ratsames Buch für jeden Krimifan und perfekt für lange Abende geeignet, denn diesen Roman will man nicht so schnell aus der Hand legen.

Als der erfahrene Detective Michael Ormewood zum Tatort eines grausamen Verbrechens gerufen wird, muss auch er schlucken, denn die verstümmelte Prostituierte Aleesha wurde von ihrem Mörder grausam zugerichtet. Da ihr genau wie bei vielen anderen Fällen die Zunge herausgeschnitten wurde, deutet alles auf einen Serienmörder hin.

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Daher sieht Michael sich gezwungen, mit dem Special Agent Will Trent zusammenzuarbeiten. Beide misstrauen sich von Beginn an. Zudem muss Michael sich mit Angie Polanski arrangieren, die früher mal seine Geliebte war, bevor sie sich zerstritten. Auch Will und Angie verbindet eine langjährige Bekanntschaft.

Wenige Stunden nach Aleeshas Fund wird auch in Michaels Garten die Leiche einer jungen Frau entdeckt, die ihm sehr nahe steht. Wer spielt hier sein Spiel mit Michael? Wer kennt seine Vergangenheit?

Parallel zu der Suche nach dem Mörder wird dem Leser die Geschichte um John Shelley zuteil, der mit 15 Jahren des Mordes an einem jungen Mädchen schuldig gesprochen wird, nachdem er ihr während des Mordes auch noch die Zunge herausschnitt. Zwanzig Jahre später ist John auf freien Fuß und versucht sich zu rehabilitieren. Doch auch ihn holt die Vergangenheit in all ihrer Grausamkeit schneller ein als erwartet.

Wer treibt hier sein Unwesen? Was verbirgt Michael und was verbindet Angie und Will? Fragen über Fragen wirft der neue Romans Slaughter auf. Sonst eher durch die Sara-Linton-Reihe bekannt, entführt sie uns hier in die Welt einer anderen Stadt, in der jemand sein Unwesen treibt.

Bei all der Spannung kommt auch das Zwischenmenschliche nicht zu kurz. Michaels Familienleben mit seinem behinderten Sohn, aber auch die schwierige Beziehung zwischen Will und Angie führen immer wieder vom Grausamen weg und vermitteln ein genaueres Bild der Protagonisten, indem sie den Leser tiefer in deren Charakterzüge blicken lassen.

Auch die Sprünge zwischen der Geschichte um Michael und die Morde und John sind nicht von Nachteil, sondern fesseln und schüren die Spannung. Nach und nach beginnt man als Leser das Unfassbare zu ahnen, was hier noch leise vor sich schlummert.

Bis zum Ende lässt die Meisterin des Thrillers ihre Leser jedoch noch zittern und bangen, indem sie die aufgebaute Spannung immer mehr steigen lässt, bevor es schließlich zum absoluten Showdown kommt, bei dem so manch einer fast sein Leben lassen muss.

Ein absolut ratsames Buch für jeden Krimifan und perfekt für lange Abende geeignet, denn diesen Roman will man nicht so schnell aus der Hand legen.

geschrieben am 07.09.2009 | 390 Wörter | 2119 Zeichen

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