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Magie


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Rezension von

Magdalena Kneisel

Magie Tessia ist Tochter eines Dorfheilers. Von ihm hat sie die Grundlagen der Heilkunst gelernt, dennoch ist es ihr als Frau verboten diesen Beruf auszuüben. Als sie von dem sachakanischen Magier Takado bedroht wird, entdeckt sie ihre magischen Fähigkeiten. Dieser spontane Ausbruch macht sie zu einem Naturtalent, so dass sie nach den Gesetzen Kyralias in der Magie unterwiesen werden muss. Lord Dakon, der Herr über ihr Heimatdorf, beginnt daraufhin, sie in der Magie zu unterweisen und gemeinsam mit seinem anderen Meisterschüler Jayan zum Magier bzw. zur Magierin auszubilden. Zwischen den beiden Meisterschülern baut sich von Anfang an ein spannungsgeladenes Verhältnis auf, welches in zahlreichen sprachlichen Spitzen im Dialog der beiden deutlich wird. Gemeinsam brechen die drei nach Imardin, der Haupstadt des Reiches, auf, um König Errik die Aufwartung zu machen und Tessia den Magiern des Reiches vorzustellen. So beginnt das Unglück: Takado und feindliche Sachakaner greifen das Land an: als erstes das Lehen Dakons. Dabei ziehen sie die benötigte Magie von ihren Sklaven ab und der Kampf zwischen den beiden Ländern Sachaka und Kyralia entbrennt. Während des gesamten Buches vergisst Tessia ihre familiären Wurzeln nicht. Immer wieder tauchen in der Handlung Fragen nach Moral und Ethik auf. Tessia rebelliert gegen die gesellschaftlichen Verhältnisse und Einschränkungen, die ihr als Frau entgegengebracht werden. Sie lässt sich nicht von ihrem Wunsch abbringen Heilerin zu werden und entdeckt, dass sie mit ihren magischen Kräfte heilen kann. Gleichzeitig erschrecken Dakon, Tessia und Jayan angesichts der Brutalität der sachakanischen Streitmacht: Die gemeine Landbevölkerung wird von den Magiern umgebracht, damit sich diese an deren Magie stärken können. Die Kyralier greifen selbst auf die magischen Reserven ihrer Einwohner zurück, allerdings auf freiwilliger Basis. Ihre Sklaven beuten die Sachakaner bis hin zum Tod aus. Dakon stellt genau diese Machenschaften in Frage und ist im Buch aufgrund seiner Handlungen und Ansichten die moralische Instanz. Allerdings wirkt genau diese Dreiergruppe im Laufe des Buches manchmal zu glatt. Ihr Handeln lässt sie als die „Überguten“ im Buch auftreten, sodass ihre Motive und ihre Handlungen im Laufe des Buches zum Teil hervorsehbar werden. Allerdings fließen in dem Buch auch zahlreiche Nebenstränge ein, welche sowohl die Länder näher darstellen sollen, als auch deren Sitten sowie die allgemeine Lebensweise. Mit Hilfe der Karten auf der ersten und letzten Seite des Buches lassen sich die Länder grob in der neu erdachten Welt Canavans einordnen. Nebencharaktere treten im Laufe des Geschehens in den Mittelpunkt und lockern somit die Handlung auf. So wechselt die Perspektive auf die Handlungen immer wieder und es entsteht eine abwechslungsreiche, vielschichtige Lebenswelt. Die Sprache des Buches ist dadurch auch geprägt von viel wörtlicher Rede der Charaktere untereinander, sowie der Betrachtung aus dem Blickwinkel der beteiligten Person. Allerdings wird es manchmal nicht deutlich, warum Personen in die Geschichte von der Autorin eingeführt werden, da sie nicht direkt in den Haupthandlungsstrang verwoben werden. Wenn dies dennoch geschieht, bleibt es dennoch meistens an der Oberfläche, so dass kaum in die Tiefe gehende Verflechtungen entstehen. Da „Magie“ allerdings die Vorgeschichte zu Canavans Zyklus „Die Gilde der schwarzen Magier„ ist, bleibt abzuwarten, in wie weit diese dort aufgelöst werden. Dennoch zieht „Magie“ die Leserschaft in seinen Bann. Mit rund 700 Seiten und 50 Kapiteln ist ein längeres Lesevergnügen vorprogrammiert und Fans von Trudy Canavan werden erneut in den Genuss einer fantastischen Geschichte kommen. Fraglich bleibt allerdings, ob es nicht vielleicht sinnvoller ist, vor dem Lesen ihren ersten Zyklus zu lesen, da in eben dieser Reihenfolge die Bücher geschrieben und veröffentlicht wurden. Dem Verständnis tut es jedoch keinen Abbruch, wenn die Bücher zuvor nicht gelesen wurden.

Tessia ist Tochter eines Dorfheilers. Von ihm hat sie die Grundlagen der Heilkunst gelernt, dennoch ist es ihr als Frau verboten diesen Beruf auszuüben. Als sie von dem sachakanischen Magier Takado bedroht wird, entdeckt sie ihre magischen Fähigkeiten. Dieser spontane Ausbruch macht sie zu einem Naturtalent, so dass sie nach den Gesetzen Kyralias in der Magie unterwiesen werden muss. Lord Dakon, der Herr über ihr Heimatdorf, beginnt daraufhin, sie in der Magie zu unterweisen und gemeinsam mit seinem anderen Meisterschüler Jayan zum Magier bzw. zur Magierin auszubilden. Zwischen den beiden Meisterschülern baut sich von Anfang an ein spannungsgeladenes Verhältnis auf, welches in zahlreichen sprachlichen Spitzen im Dialog der beiden deutlich wird.

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Gemeinsam brechen die drei nach Imardin, der Haupstadt des Reiches, auf, um König Errik die Aufwartung zu machen und Tessia den Magiern des Reiches vorzustellen. So beginnt das Unglück: Takado und feindliche Sachakaner greifen das Land an: als erstes das Lehen Dakons. Dabei ziehen sie die benötigte Magie von ihren Sklaven ab und der Kampf zwischen den beiden Ländern Sachaka und Kyralia entbrennt.

Während des gesamten Buches vergisst Tessia ihre familiären Wurzeln nicht. Immer wieder tauchen in der Handlung Fragen nach Moral und Ethik auf.

Tessia rebelliert gegen die gesellschaftlichen Verhältnisse und Einschränkungen, die ihr als Frau entgegengebracht werden. Sie lässt sich nicht von ihrem Wunsch abbringen Heilerin zu werden und entdeckt, dass sie mit ihren magischen Kräfte heilen kann.

Gleichzeitig erschrecken Dakon, Tessia und Jayan angesichts der Brutalität der sachakanischen Streitmacht: Die gemeine Landbevölkerung wird von den Magiern umgebracht, damit sich diese an deren Magie stärken können. Die Kyralier greifen selbst auf die magischen Reserven ihrer Einwohner zurück, allerdings auf freiwilliger Basis. Ihre Sklaven beuten die Sachakaner bis hin zum Tod aus. Dakon stellt genau diese Machenschaften in Frage und ist im Buch aufgrund seiner Handlungen und Ansichten die moralische Instanz.

Allerdings wirkt genau diese Dreiergruppe im Laufe des Buches manchmal zu glatt. Ihr Handeln lässt sie als die „Überguten“ im Buch auftreten, sodass ihre Motive und ihre Handlungen im Laufe des Buches zum Teil hervorsehbar werden.

Allerdings fließen in dem Buch auch zahlreiche Nebenstränge ein, welche sowohl die Länder näher darstellen sollen, als auch deren Sitten sowie die allgemeine Lebensweise. Mit Hilfe der Karten auf der ersten und letzten Seite des Buches lassen sich die Länder grob in der neu erdachten Welt Canavans einordnen.

Nebencharaktere treten im Laufe des Geschehens in den Mittelpunkt und lockern somit die Handlung auf. So wechselt die Perspektive auf die Handlungen immer wieder und es entsteht eine abwechslungsreiche, vielschichtige Lebenswelt. Die Sprache des Buches ist dadurch auch geprägt von viel wörtlicher Rede der Charaktere untereinander, sowie der Betrachtung aus dem Blickwinkel der beteiligten Person.

Allerdings wird es manchmal nicht deutlich, warum Personen in die Geschichte von der Autorin eingeführt werden, da sie nicht direkt in den Haupthandlungsstrang verwoben werden. Wenn dies dennoch geschieht, bleibt es dennoch meistens an der Oberfläche, so dass kaum in die Tiefe gehende Verflechtungen entstehen.

Da „Magie“ allerdings die Vorgeschichte zu Canavans Zyklus „Die Gilde der schwarzen Magier„ ist, bleibt abzuwarten, in wie weit diese dort aufgelöst werden.

Dennoch zieht „Magie“ die Leserschaft in seinen Bann. Mit rund 700 Seiten und 50 Kapiteln ist ein längeres Lesevergnügen vorprogrammiert und Fans von Trudy Canavan werden erneut in den Genuss einer fantastischen Geschichte kommen.

Fraglich bleibt allerdings, ob es nicht vielleicht sinnvoller ist, vor dem Lesen ihren ersten Zyklus zu lesen, da in eben dieser Reihenfolge die Bücher geschrieben und veröffentlicht wurden. Dem Verständnis tut es jedoch keinen Abbruch, wenn die Bücher zuvor nicht gelesen wurden.

geschrieben am 05.01.2010 | 586 Wörter | 3404 Zeichen

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