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Der Einfluss von Interessenverbänden auf den Sächsischen Landtag


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Rezension von

Marko Jakob

Der Einfluss von Interessenverbänden auf den Sächsischen Landtag Die Arbeit ist wissenschaftlich fundiert und bietet eine ausgiebige theoretische Basis, in die auch sächsische Besonderheiten, wie bspw. die Geschäftsordnung des Sächsischen Landtages, einbezogen werden. Diesem theoretischen Fundament schließt sich eine detaillierte Analyse der sächsischen Verbandslandschaft an. Kernstück der Studie ist eine Befragung von Landtagsabgeordneten per standardisierten Fragebogen sowie Interviews mit 17 politischen Akteuren (Landtagsabgeordnete, Geschäftsführer, Referenten). Die Arbeit hat einen deutlich deskriptiven Schwerpunkt. Mit der Aufarbeitung und Aufbereitung der Gegebenheiten in der sächsischen Verbändelandschaft wagt sich der Autor an eine Problematik heran, die in Deutschland noch immer negativ konnotiert ist. Die Arbeit bietet somit einen Überblick über die Interessenvertretung auf Landesebene. Nachteil des deskriptiven Charakters der Studie ist, dass kaum neue Erkenntnisse gewonnen werden. Vielmehr wird bekanntes Wissen auf die sächsische Landesebene übertragen und dadurch bestätigt. Darüber hinaus ist die Wahl des Fallbeispiels nur bedingt geeignet. Zwar befindet sich die Schulgesetzgebung eindeutig im Kompetenzbereich des Landes, es ergeben sich jedoch Kritikpunkte. So werden nicht alle Mittel der Einflussnahme durch Interessenorganisationen angesprochen. Beispielhaft sei hier der Gang in die Öffentlichkeit erwähnt. Interessenorganisationen nutzen Medien, um Probleme öffentlich zu machen, um so Druck auf die politischen Entscheidungsträger zu erzeugen. Dieses wichtige Mittel der Einflussnahme findet leider keinerlei Erwähnung in der Arbeit. Die Studie empfiehlt sich v.a. für Politikwissenschaftler.

Die Arbeit ist wissenschaftlich fundiert und bietet eine ausgiebige theoretische Basis, in die auch sächsische Besonderheiten, wie bspw. die Geschäftsordnung des Sächsischen Landtages, einbezogen werden. Diesem theoretischen Fundament schließt sich eine detaillierte Analyse der sächsischen Verbandslandschaft an.

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Kernstück der Studie ist eine Befragung von Landtagsabgeordneten per standardisierten Fragebogen sowie Interviews mit 17 politischen Akteuren (Landtagsabgeordnete, Geschäftsführer, Referenten).

Die Arbeit hat einen deutlich deskriptiven Schwerpunkt. Mit der Aufarbeitung und Aufbereitung der Gegebenheiten in der sächsischen Verbändelandschaft wagt sich der Autor an eine Problematik heran, die in Deutschland noch immer negativ konnotiert ist. Die Arbeit bietet somit einen Überblick über die Interessenvertretung auf Landesebene.

Nachteil des deskriptiven Charakters der Studie ist, dass kaum neue Erkenntnisse gewonnen werden. Vielmehr wird bekanntes Wissen auf die sächsische Landesebene übertragen und dadurch bestätigt. Darüber hinaus ist die Wahl des Fallbeispiels nur bedingt geeignet. Zwar befindet sich die Schulgesetzgebung eindeutig im Kompetenzbereich des Landes, es ergeben sich jedoch Kritikpunkte. So werden nicht alle Mittel der Einflussnahme durch Interessenorganisationen angesprochen. Beispielhaft sei hier der Gang in die Öffentlichkeit erwähnt. Interessenorganisationen nutzen Medien, um Probleme öffentlich zu machen, um so Druck auf die politischen Entscheidungsträger zu erzeugen. Dieses wichtige Mittel der Einflussnahme findet leider keinerlei Erwähnung in der Arbeit.

Die Studie empfiehlt sich v.a. für Politikwissenschaftler.

geschrieben am 14.11.2010 | 207 Wörter | 1462 Zeichen

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