Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Mädchenfänger


Statistiken
  • 5535 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Magdalena Kneisel

Mädchenfänger Im Blickfeld des Thrillers „Mädchenfänger“ von Jilliane Hoffman steht der FBI-Agent Robert Dees, genannt Bobby. Er ist zuständig für die Fälle von verschwundenen Kindern. So auch der Fall von Elaine Emerson. Die 13jährige Lainey wird, wie der Leser schon in den ersten Kapitel des Buches erfährt, entführt – von einem Fremden, der sich ihr im Internet angefreundet hat und den sie dann unbekannter Weise trifft. Bobby ist also für ihren Fall zuständig und gemeinsam mit ihm begibt man sich auf die Suche nach dem verschwundenen Mädchen. Dabei stehen ihm zahlreiche unwillige Personen bei der Aufdeckung des Falls zur Seite, die sich nicht sonderlich kooperativ zeigen: Etwa Laineys Mutter, die durch das häufige ausreißen der älteren Tochter erst nach über einem Tag bemüßigt fühlt die Polizei über das verschwinden ihrer Tochter zu informieren, Laineys Stiefvater, der selbst mehr verheimlicht als Preis gibt und somit auch zur Zielscheibe der polizeilichen Ermittlungen wird, oder aber auch die internen Ränge, welche an Bobbys Stuhl sägen. Schon bald ist den Ermittlern klar, dass sich bei dem Fall Elaine Emerson um mehr als eine einfach Ausreißerin handelt und als die ersten Hinweise und Leichen von weiteren entführten und missbrauchten Mädchen auftauchen, vermehren sich auch die unterschiedlichen Entwicklungslinien: Neben diesem Handlungsstrang ist auch Bobbys eigene Familie direkt von dem Fall betroffen, denn vor knapp einem Jahr verschwand seine eigene Tochter Katy und so bangt er auch um ihr Leben. Mädchenfänger ist insgesamt ein sehr eingängiges Buch, dass sich mit einem doch zu Zeiten des Internets brisantem Thema auseinandersetzt: den Gefahren von anonymisierten Chatrooms für minderjährige Mädchen und deren Folgen, wenn sich die eigenen Eltern nicht um die Aufklärung ihrer Kinder bezüglich des verantwortlichen Umgangs mit dem Internet kümmern. Das Thema wird nachvollziehbar geschildert. Allerdings ist im Großen und Ganzen der – relativ gute – Ausgang Geschichte vorhersehbar, auch wenn immer wieder im Buch überraschende Wendepunkte auftauche, welche der Geschichte hin und wieder unerwartete Wendungen geben. Dramatisch sind jedoch die Schicksale der Mädchen, welche ihrem Mörder in die Hände gefallen sind. Immer wieder im Buch wechseln die jeweiligen Perspektiven: Jede Sichtweise der Beteilgten Personen findet Beachtung: Ermittler und Vermisste, Berichterstatter und Mörder liefern einzelne Passagen. Dennoch steht deutlich Bobbys Ermittlungen im Vordergrund. Die eingeschobenen Erinnerungen an seine Vergangenheit vervollständigen nach und nach seinen Charakter, so dass dem Leser eine geschlossene Figuren und Geschichtskonstellation am Ende des Buches vorliegt. Wer also von dem Thema 'Entführungen von Mädchen, die über das Internet eingefädelt sind' noch nicht genug hat, kann sich auf ein kurzweiliges Lesevergnügen einstellen.

Im Blickfeld des Thrillers „Mädchenfänger“ von Jilliane Hoffman steht der FBI-Agent Robert Dees, genannt Bobby. Er ist zuständig für die Fälle von verschwundenen Kindern. So auch der Fall von Elaine Emerson. Die 13jährige Lainey wird, wie der Leser schon in den ersten Kapitel des Buches erfährt, entführt – von einem Fremden, der sich ihr im Internet angefreundet hat und den sie dann unbekannter Weise trifft.

weitere Rezensionen von Magdalena Kneisel

#
rezensiert seit
Buchtitel
2
23.11.2018
3
23.09.2018
4
23.09.2018

Bobby ist also für ihren Fall zuständig und gemeinsam mit ihm begibt man sich auf die Suche nach dem verschwundenen Mädchen. Dabei stehen ihm zahlreiche unwillige Personen bei der Aufdeckung des Falls zur Seite, die sich nicht sonderlich kooperativ zeigen: Etwa Laineys Mutter, die durch das häufige ausreißen der älteren Tochter erst nach über einem Tag bemüßigt fühlt die Polizei über das verschwinden ihrer Tochter zu informieren, Laineys Stiefvater, der selbst mehr verheimlicht als Preis gibt und somit auch zur Zielscheibe der polizeilichen Ermittlungen wird, oder aber auch die internen Ränge, welche an Bobbys Stuhl sägen. Schon bald ist den Ermittlern klar, dass sich bei dem Fall Elaine Emerson um mehr als eine einfach Ausreißerin handelt und als die ersten Hinweise und Leichen von weiteren entführten und missbrauchten Mädchen auftauchen, vermehren sich auch die unterschiedlichen Entwicklungslinien:

Neben diesem Handlungsstrang ist auch Bobbys eigene Familie direkt von dem Fall betroffen, denn vor knapp einem Jahr verschwand seine eigene Tochter Katy und so bangt er auch um ihr Leben.

Mädchenfänger ist insgesamt ein sehr eingängiges Buch, dass sich mit einem doch zu Zeiten des Internets brisantem Thema auseinandersetzt: den Gefahren von anonymisierten Chatrooms für minderjährige Mädchen und deren Folgen, wenn sich die eigenen Eltern nicht um die Aufklärung ihrer Kinder bezüglich des verantwortlichen Umgangs mit dem Internet kümmern.

Das Thema wird nachvollziehbar geschildert. Allerdings ist im Großen und Ganzen der – relativ gute – Ausgang Geschichte vorhersehbar, auch wenn immer wieder im Buch überraschende Wendepunkte auftauche, welche der Geschichte hin und wieder unerwartete Wendungen geben. Dramatisch sind jedoch die Schicksale der Mädchen, welche ihrem Mörder in die Hände gefallen sind.

Immer wieder im Buch wechseln die jeweiligen Perspektiven: Jede Sichtweise der Beteilgten Personen findet Beachtung: Ermittler und Vermisste, Berichterstatter und Mörder liefern einzelne Passagen. Dennoch steht deutlich Bobbys Ermittlungen im Vordergrund. Die eingeschobenen Erinnerungen an seine Vergangenheit vervollständigen nach und nach seinen Charakter, so dass dem Leser eine geschlossene Figuren und Geschichtskonstellation am Ende des Buches vorliegt.

Wer also von dem Thema 'Entführungen von Mädchen, die über das Internet eingefädelt sind' noch nicht genug hat, kann sich auf ein kurzweiliges Lesevergnügen einstellen.

geschrieben am 24.02.2011 | 415 Wörter | 2452 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen