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Das Lied der Banshee


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Rezension von

Letterschming

Das Lied der Banshee „Das Lied der Banshee“ ist der erste Fantasy-Roman der deutschen Autorin Janika Nowak und ist seit Januar 2011 beim Pan-Verlag erhältlich. Nowak arbeitet bereits an einer Fortsetzung. Aileen führt ein ganz normales Leben als Tischlerlehrling in der Hauptstadt Berlin, bis eine Reihe von rätselhaften Ereignissen ihr Leben über den Haufen wirft. Zuerst begegnet sie im Zug diesem sonderbaren Mann, der sie die ganze Zeit über zu beobachten scheint. Dann wird sie völlig grundlos von einer Gruppe brutaler Schläger angegriffen – und überlebt. Sie stößt nur einen Angstschrei aus und plötzlich liegen ihre Angreifer reglos am Boden. Nachdem schließlich ein Schwarm mordlustiger Bestien über ihr Wohnhaus herfällt und nur der Fremde aus dem Zug Aileen in allerletzter Sekunde retten kann, soll sie endlich Antworten erhalten. Denn was Aileen bisher nur für Legenden gehalten hat, eröffnet ihr Macius, der Mann aus dem Zug, ist die reine Wahrheit. Unentdeckt von den Menschen leben schon seit Jahrtausenden die sogenannten Götterkinder auf der Erde, phantastische Wesen, die von den vier Urgöttern abstammen. So entpuppt sich beispielsweise Macius als Wassermann und bei seinen beiden Mitstreiterinnen, Pheme und Aiko, handelt es sich um eine Sirene und eine Oni, ein japanischer Dämon. Aileen selbst ist die letzte der mächtigen Banshees, die den Tod der Menschen vorhersehen und mit ihrem Schrei sogar selbst töten können. Gemeinsam mit Macius und den Anderen, sowie mit ihrem menschlichen Schwarm Thomas sieht Aileen sich gezwungen, die Ursache für die Angriffe gegen sich selbst zu bekämpfen: Einer der zwölf Wächter, der einzigen direkten Nachkommen der Götter, ist entschlossen, alle Götterkinder zu vernichten. Seiner Meinung nach sind sie allein Schuld daran, dass die Menschheit verkommt. Dabei ist ihm Aileen mit ihren unglaublichen Fähigkeiten ein ganz besonderer Dorn im Auge... Wie alle Bücher des Pan-Verlags kommt „Das Lied der Banshee“ wieder in einer sehr schönen Aufmachung daher. Neben dem optisch ansprechenden Umschlag befinden sich auch noch zahlreiche Illustrationen im Innenteil. Eine sehr schöne Idee, denn meiner Meinung nach sind Zeichnungen nicht nur etwas für Kinderbücher. Ein wenig störend ist lediglich, dass die Zeichnungen teilweise den Inhalt vorwegnehmen, weil sie mehrere Doppelseiten vor dem dazugehörenden Ereignis abgedruckt sind. Die Geschichte selbst dagegen überzeugt durch ihren außergewöhnlichen Einfallsreichtum und die unvorhersehbaren Wendungen. Es kommen zahlreiche magische Kreaturen vor, wobei das Hauptaugenmerk auf der griechischen Mythologie liegt. Da dieses Thema noch nicht so ausgeschöpft ist wie viele andere Bereiche der Fantasy, bereitet der Roman auch Viellesern noch so manche Überraschung. Ein ganz besonderer Trumph Nowaks ist ihre humorvolle Art zu schreiben. Aileen, aus deren Sicht das Geschehen geschildert wird, nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie mit ihren Freunden oder Feinden diskutiert. Sie sagt offen ihre Meinung und kommentiert die Ereignisse auf eine sarkastische Art, die einem so manches Mal ein lautes Lachen entlockt. Obwohl es sich um einen Mehrteiler handelt, ist „Das Lied der Banshee“ eine in sich abgeschlossene Erzählung. Fazit: Ein sehr vielversprechendes Fantasy-Debüt. Nowaks Roman überzeugt durch eine angenehme Erzählweise, sympathische Charaktere und einen erstklassigen Humor. Außerdem ist „Das Lied der Banshee“ durch das wunderschöne Cover ein Augenschmaus für jedes Bücherregal.

„Das Lied der Banshee“ ist der erste Fantasy-Roman der deutschen Autorin Janika Nowak und ist seit Januar 2011 beim Pan-Verlag erhältlich. Nowak arbeitet bereits an einer Fortsetzung.

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Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Aileen führt ein ganz normales Leben als Tischlerlehrling in der Hauptstadt Berlin, bis eine Reihe von rätselhaften Ereignissen ihr Leben über den Haufen wirft. Zuerst begegnet sie im Zug diesem sonderbaren Mann, der sie die ganze Zeit über zu beobachten scheint. Dann wird sie völlig grundlos von einer Gruppe brutaler Schläger angegriffen – und überlebt. Sie stößt nur einen Angstschrei aus und plötzlich liegen ihre Angreifer reglos am Boden. Nachdem schließlich ein Schwarm mordlustiger Bestien über ihr Wohnhaus herfällt und nur der Fremde aus dem Zug Aileen in allerletzter Sekunde retten kann, soll sie endlich Antworten erhalten.

Denn was Aileen bisher nur für Legenden gehalten hat, eröffnet ihr Macius, der Mann aus dem Zug, ist die reine Wahrheit. Unentdeckt von den Menschen leben schon seit Jahrtausenden die sogenannten Götterkinder auf der Erde, phantastische Wesen, die von den vier Urgöttern abstammen. So entpuppt sich beispielsweise Macius als Wassermann und bei seinen beiden Mitstreiterinnen, Pheme und Aiko, handelt es sich um eine Sirene und eine Oni, ein japanischer Dämon. Aileen selbst ist die letzte der mächtigen Banshees, die den Tod der Menschen vorhersehen und mit ihrem Schrei sogar selbst töten können.

Gemeinsam mit Macius und den Anderen, sowie mit ihrem menschlichen Schwarm Thomas sieht Aileen sich gezwungen, die Ursache für die Angriffe gegen sich selbst zu bekämpfen: Einer der zwölf Wächter, der einzigen direkten Nachkommen der Götter, ist entschlossen, alle Götterkinder zu vernichten. Seiner Meinung nach sind sie allein Schuld daran, dass die Menschheit verkommt. Dabei ist ihm Aileen mit ihren unglaublichen Fähigkeiten ein ganz besonderer Dorn im Auge...

Wie alle Bücher des Pan-Verlags kommt „Das Lied der Banshee“ wieder in einer sehr schönen Aufmachung daher. Neben dem optisch ansprechenden Umschlag befinden sich auch noch zahlreiche Illustrationen im Innenteil. Eine sehr schöne Idee, denn meiner Meinung nach sind Zeichnungen nicht nur etwas für Kinderbücher. Ein wenig störend ist lediglich, dass die Zeichnungen teilweise den Inhalt vorwegnehmen, weil sie mehrere Doppelseiten vor dem dazugehörenden Ereignis abgedruckt sind.

Die Geschichte selbst dagegen überzeugt durch ihren außergewöhnlichen Einfallsreichtum und die unvorhersehbaren Wendungen. Es kommen zahlreiche magische Kreaturen vor, wobei das Hauptaugenmerk auf der griechischen Mythologie liegt. Da dieses Thema noch nicht so ausgeschöpft ist wie viele andere Bereiche der Fantasy, bereitet der Roman auch Viellesern noch so manche Überraschung.

Ein ganz besonderer Trumph Nowaks ist ihre humorvolle Art zu schreiben. Aileen, aus deren Sicht das Geschehen geschildert wird, nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie mit ihren Freunden oder Feinden diskutiert. Sie sagt offen ihre Meinung und kommentiert die Ereignisse auf eine sarkastische Art, die einem so manches Mal ein lautes Lachen entlockt.

Obwohl es sich um einen Mehrteiler handelt, ist „Das Lied der Banshee“ eine in sich abgeschlossene Erzählung.

Fazit: Ein sehr vielversprechendes Fantasy-Debüt. Nowaks Roman überzeugt durch eine angenehme Erzählweise, sympathische Charaktere und einen erstklassigen Humor. Außerdem ist „Das Lied der Banshee“ durch das wunderschöne Cover ein Augenschmaus für jedes Bücherregal.

geschrieben am 09.05.2011 | 506 Wörter | 2970 Zeichen

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