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Die Kaffeemeisterin


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Rezension von

Bibi Blocksberg

Die Kaffeemeisterin Als Johanna Berger Anfang des 18. Jahrhunderts ihren Mann verliert und von nun an alleine die Verantwortung für sein Kaffeehaus sowie seine beiden Töchter übernehmen muss wird aus dem unschuldigen Mädchen eine verantwortungsbewusste Frau, die an ihren Aufgaben wächst. Als ihr neben dem täglichen Überlebenskampf mit der „Coffeemühle“ auch noch die Anschläge eines alten Feindes zu schaffen machen, zögert sie nicht lange und verlässt ihre Heimat Frankfurt. Ohne ihre Töchter, die sie bei ihrer besten Freundin zurücklässt, macht Johanna sich auf den Weg nach Venedig, um dort die Zubereitung des Kaffees zu perfektionieren. Doch hier ist ihre Reise noch nicht zu Ende. Ein glücklicher Zufall will es, dass sie mit einem venezianischen Zauberer zum Sultan nach Konstantinopel reisen darf. Hier am Quell des Kaffees wird Johanna schließlich zur Kaffeemeisterin des Sultans und kann nun ihre geliebte Coffeemühle wieder aufbauen. Neben der Geschichte um das braune Gold spielt auch die Liebesgeschichte zwischen Johanna und dem jüdischen Musiker Gabriel eine bedeutende Rolle. Bis zuletzt hofft und bangt man, ob die beiden einen Weg finden, in einer Zeit als Ehen zwischen Juden und Christen untersagt waren, ein gemeinsames Leben aufzubauen. Dieser Roman stellt vor allem das tägliche Leben und die Bedeutsamkeit des Getränkes in den Vordergrund. An manchen Stellen hätte ich mir eine intensivere Liebesgeschichte gewünscht und dafür vielleicht etwas weniger Reisen. Auch erscheint es mir wenig realistisch, dass einer Frau in de damaligen Zeit – selbst wenn sie lesen und schreiben können sollte – innerhalb weniger Tage nicht nur italienisch, sondern auch noch türkisch lernen kann. Innerhalb eines Jahres hat die Protagonistin mit sehr vielen zufällen Dinge erreicht, die in dieser Zeit schon für einen Mann ungewöhnlich gewesen wären, für eine Frau jedoch, scheint mir das etwas zu weit hergeholt. Dennoch ist es ein kurzweiliges Buch, dass den ein oder anderen regnerischen Abend mit einer guten Tasse Kaffee versüßen kann.

Als Johanna Berger Anfang des 18. Jahrhunderts ihren Mann verliert und von nun an alleine die Verantwortung für sein Kaffeehaus sowie seine beiden Töchter übernehmen muss wird aus dem unschuldigen Mädchen eine verantwortungsbewusste Frau, die an ihren Aufgaben wächst. Als ihr neben dem täglichen Überlebenskampf mit der „Coffeemühle“ auch noch die Anschläge eines alten Feindes zu schaffen machen, zögert sie nicht lange und verlässt ihre Heimat Frankfurt.

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rezensiert seit
Buchtitel
4
12.09.2015

Ohne ihre Töchter, die sie bei ihrer besten Freundin zurücklässt, macht Johanna sich auf den Weg nach Venedig, um dort die Zubereitung des Kaffees zu perfektionieren. Doch hier ist ihre Reise noch nicht zu Ende. Ein glücklicher Zufall will es, dass sie mit einem venezianischen Zauberer zum Sultan nach Konstantinopel reisen darf. Hier am Quell des Kaffees wird Johanna schließlich zur Kaffeemeisterin des Sultans und kann nun ihre geliebte Coffeemühle wieder aufbauen.

Neben der Geschichte um das braune Gold spielt auch die Liebesgeschichte zwischen Johanna und dem jüdischen Musiker Gabriel eine bedeutende Rolle. Bis zuletzt hofft und bangt man, ob die beiden einen Weg finden, in einer Zeit als Ehen zwischen Juden und Christen untersagt waren, ein gemeinsames Leben aufzubauen.

Dieser Roman stellt vor allem das tägliche Leben und die Bedeutsamkeit des Getränkes in den Vordergrund. An manchen Stellen hätte ich mir eine intensivere Liebesgeschichte gewünscht und dafür vielleicht etwas weniger Reisen. Auch erscheint es mir wenig realistisch, dass einer Frau in de damaligen Zeit – selbst wenn sie lesen und schreiben können sollte – innerhalb weniger Tage nicht nur italienisch, sondern auch noch türkisch lernen kann. Innerhalb eines Jahres hat die Protagonistin mit sehr vielen zufällen Dinge erreicht, die in dieser Zeit schon für einen Mann ungewöhnlich gewesen wären, für eine Frau jedoch, scheint mir das etwas zu weit hergeholt.

Dennoch ist es ein kurzweiliges Buch, dass den ein oder anderen regnerischen Abend mit einer guten Tasse Kaffee versüßen kann.

geschrieben am 07.08.2011 | 308 Wörter | 1721 Zeichen

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