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Toter geht`s nicht


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Rezension von

Luitgard Gebhardt

Toter geht`s nicht Der Debütroman von Dietrich Faber ist im Rowohlt Verlag erschienen und darf als gelungen angesehen werden. Dem Autor gelingt es den Protagonisten und sein Umfeld sehr lebensnah, mit Witz und Situationskomik zu beschreiben, so dass der Leser gern verzeiht, dass der Krimiteil ein wenig zu kurz kommt. Zum Inhalt: Henning Bröhmann ist wider Willen Kriminalhauptkommissar in Alsfeld, d.h. er fühlt sich dieser Stellung nicht gewachsen und verlässt sich meist auf Markus Meirich, seinen Stellvertreter. Eigentlich ist er nur Polizist geworden, weil sein Vater Polizeipräsident war. Völlig unmotiviert und lethargisch verbringt er seine berufliche und private Zeit. Doch damit ist es vorbei als verschiedene Dinge gleichzeitig passieren: Seine Frau Franziska, mit der er seit 15 Jahren verheiratet ist, zwei Kinder und einen Hund hat, verlässt ihn völlig unerwartet, um ihr \"Burnout\" in einer Klinik auf Borkum behandeln zu lassen. Außerdem wird hinter dem Feuerwehrhaus von Nidda nach dem Faschingsumzug ein toter „Tod“ aufgefunden. Der Hauptkommissar muss nun ermitteln. Allein mit seinen beiden Kindern, der pubertierenden Tochter, dem bettnässenden Sohn und dem furzenden Hund Berlusconi sowie einem unerwarteten Mordfall, zeigt sich der Protagonist der Situation nicht besonders gewachsen, denn Markus Meirich hat sich auch noch krankschreiben lassen. Die Suche nach dem Täter, der Alltagskampf mit den Kindern und totgeschwiegene Schweinereien von früher lassen den Hauptkommissar reifen und zu nicht geahnter Höchstform auflaufen. Als dann noch ein zweiter Mord geschieht, wird Henning aktiv…. Die eher zufällige Auflösung des Falls wird zum Schluss mit einer Überraschung garniert. Unterbrochen werden diese Handlungsstränge immer wieder durch die Gedanken seiner Frau, die sich in ein einsames Refugium zurückgezogen hat und über ihr Leben nachdenkt. Der Bucheinband sollte extra erwähnt werden, denn er überzeugt: Der feste, aber doch flexible Einband ist eine gute Lösung für ein Taschenbuch. Fazit: Das Buch ist gut geschrieben, witzig und unterhaltsam, spannend aber mit einem überschaubaren Fall. Der plötzlich alleinerziehende Kommissar wirkt sehr sympathisch. Die Geschichte sorgt für unterhaltsame Stunden und ist auf jeden Fall zu empfehlen! Zum Schluss noch ein Tipp: im Internet findet man verschiedene nette Videos zum Buch wie einen Buchtrailer, den Schlager des HerrnBärt, die Outtakes dazu…

Der Debütroman von Dietrich Faber ist im Rowohlt Verlag erschienen und darf als gelungen angesehen werden. Dem Autor gelingt es den Protagonisten und sein Umfeld sehr lebensnah, mit Witz und Situationskomik zu beschreiben, so dass der Leser gern verzeiht, dass der Krimiteil ein wenig zu kurz kommt.

Zum Inhalt: Henning Bröhmann ist wider Willen Kriminalhauptkommissar in Alsfeld, d.h. er fühlt sich dieser Stellung nicht gewachsen und verlässt sich meist auf Markus Meirich, seinen Stellvertreter.

Eigentlich ist er nur Polizist geworden, weil sein Vater Polizeipräsident war. Völlig unmotiviert und lethargisch verbringt er seine berufliche und private Zeit. Doch damit ist es vorbei als verschiedene Dinge gleichzeitig passieren:

Seine Frau Franziska, mit der er seit 15 Jahren verheiratet ist, zwei Kinder und einen Hund hat, verlässt ihn völlig unerwartet, um ihr \"Burnout\" in einer Klinik auf Borkum behandeln zu lassen. Außerdem wird hinter dem Feuerwehrhaus von Nidda nach dem Faschingsumzug ein toter „Tod“ aufgefunden. Der Hauptkommissar muss nun ermitteln. Allein mit seinen beiden Kindern, der pubertierenden Tochter, dem bettnässenden Sohn und dem furzenden Hund Berlusconi sowie einem unerwarteten Mordfall, zeigt sich der Protagonist der Situation nicht besonders gewachsen, denn Markus Meirich hat sich auch noch krankschreiben lassen.

Die Suche nach dem Täter, der Alltagskampf mit den Kindern und totgeschwiegene Schweinereien von früher lassen den Hauptkommissar reifen und zu nicht geahnter Höchstform auflaufen. Als dann noch ein zweiter Mord geschieht, wird Henning aktiv…. Die eher zufällige Auflösung des Falls wird zum Schluss mit einer Überraschung garniert.

Unterbrochen werden diese Handlungsstränge immer wieder durch die Gedanken seiner Frau, die sich in ein einsames Refugium zurückgezogen hat und über ihr Leben nachdenkt.

Der Bucheinband sollte extra erwähnt werden, denn er überzeugt: Der feste, aber doch flexible Einband ist eine gute Lösung für ein Taschenbuch.

Fazit: Das Buch ist gut geschrieben, witzig und unterhaltsam, spannend aber mit einem überschaubaren Fall. Der plötzlich alleinerziehende Kommissar wirkt sehr sympathisch. Die Geschichte sorgt für unterhaltsame Stunden und ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Zum Schluss noch ein Tipp: im Internet findet man verschiedene nette Videos zum Buch wie einen Buchtrailer, den Schlager des HerrnBärt, die Outtakes dazu…

geschrieben am 19.03.2012 | 348 Wörter | 2064 Zeichen

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