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Cryptonomicon


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Rezension von

Philipp Schaefer

Cryptonomicon Cryptonomicon ist ein Roman der packend eine oder vielmehr mehrere Geschichten mit dem Hintergrund der Kryptographie erzählt. In den folgenden Absätzen möchte ich die einzelnen Geschichtsstränge charakterisiert durch ihre Protagonisten grob umreißen, ohne dabei zuviel von den eigentlichen Zusammenhängen offen zu legen. Randy Waterhouse ist ein ehemaliger Pen'n'Paper-Rollenspieler und kompetenter UNIX-Netzwerkadministrator, der keinen wirklichen Faden in seinem Leben findet. Er schlittert mit seinem ehemaligen Kommilitonen Avi mit gemeinsamen Startups von einem Bankrott ins nächste. Im Laufe der Geschichte im Buch ziehen sie jedoch erstmals ein wirklich viel versprechendes Unternehmen auf, das von dem Aufbau der digitalen Verkabelung der Philippinen und der umliegender Länder profitieren soll. Dabei lernen sie viele interessante Leute kennen, die der Leser schon früh anhand der Nachnamen wichtigen Figuren aus den anderen Geschichtssträngen zuordnen kann, aber nie genau weiß, wie sie denn nun wirklich zusammengehören. Auf dem Hintergrund des zweiten Weltkriegs begegnen einem zwei Gestallten. Einmal Lawrence Waterhouse, ein verträumter auf Zahlendenkereien fixierter Mathematiker, der durch Zufall, nachdem er Pearl Harbour auf einem Schiff überlebt, in die hohen Kreise der Kryptoanalytiker der US und später britischen Streitkräfte aufgenommen wird. Die andere Person ist Bobby Shaftoe; ein Marine wie er im Buche steht, der nach einigen schweren Verletzungen, nach deren Behandlung er Morphium abhängig wird, in eine Einheit mit Lawrence Waterhouse versetzt wird und einige sehr merkwürdige Dinge tun muss. Immer wieder werden in kurzen Nebengeschichten noch weitere Personen eingeführt, die aber kleinere Rollen spielen, und über die Zeit werden langsam kleine Verknüpfungen zwischen den Handelsträngen gebildet. Trotzdem sind die über tausend Seiten spannend, da die wirklich entscheidenden Zusammenhänge erst gegen Ende ihr Gesicht zeigen. Insgesamt erhält der Leser einige Stunden spannender Unterhaltung. Dabei haben mir jedoch die Handlungsstränge der Weltkriegszeit besser gefallen, wobei ich nicht ausschließen möchte, dass dies auf persönlichen Geschmack fußte. In dem Buch finden sich viele Beispiele und einfache Erklärungen zu mathematischen und kryptographischen Problemen die auftreten, sodass auch ein wirklicher Laie keine Probleme haben sollte es zu verstehen.

Cryptonomicon ist ein Roman der packend eine oder vielmehr mehrere Geschichten mit dem Hintergrund der Kryptographie erzählt. In den folgenden Absätzen möchte ich die einzelnen Geschichtsstränge charakterisiert durch ihre Protagonisten grob umreißen, ohne dabei zuviel von den eigentlichen Zusammenhängen offen zu legen.

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Randy Waterhouse ist ein ehemaliger Pen'n'Paper-Rollenspieler und kompetenter UNIX-Netzwerkadministrator, der keinen wirklichen Faden in seinem Leben findet. Er schlittert mit seinem ehemaligen Kommilitonen Avi mit gemeinsamen Startups von einem Bankrott ins nächste. Im Laufe der Geschichte im Buch ziehen sie jedoch erstmals ein wirklich viel versprechendes Unternehmen auf, das von dem Aufbau der digitalen Verkabelung der Philippinen und der umliegender Länder profitieren soll. Dabei lernen sie viele interessante Leute kennen, die der Leser schon früh anhand der Nachnamen wichtigen Figuren aus

den anderen Geschichtssträngen zuordnen kann, aber nie genau weiß, wie sie denn nun wirklich zusammengehören.

Auf dem Hintergrund des zweiten Weltkriegs begegnen einem zwei Gestallten. Einmal Lawrence Waterhouse, ein verträumter auf Zahlendenkereien fixierter Mathematiker, der durch Zufall, nachdem er Pearl Harbour auf einem Schiff überlebt, in die hohen Kreise der Kryptoanalytiker der US und später britischen Streitkräfte aufgenommen wird. Die andere Person ist Bobby Shaftoe; ein Marine wie er im Buche steht, der nach einigen schweren Verletzungen, nach deren Behandlung er Morphium abhängig wird, in eine Einheit mit

Lawrence Waterhouse versetzt wird und einige sehr merkwürdige Dinge tun muss.

Immer wieder werden in kurzen Nebengeschichten noch weitere Personen eingeführt, die aber kleinere Rollen spielen, und über die Zeit werden langsam kleine Verknüpfungen zwischen den Handelsträngen gebildet. Trotzdem sind die über tausend Seiten spannend, da die wirklich entscheidenden Zusammenhänge erst gegen Ende ihr Gesicht zeigen.

Insgesamt erhält der Leser einige Stunden spannender Unterhaltung. Dabei haben mir jedoch die Handlungsstränge der Weltkriegszeit besser gefallen, wobei ich nicht ausschließen möchte, dass dies auf persönlichen Geschmack fußte. In dem Buch finden sich viele Beispiele und einfache Erklärungen zu mathematischen und kryptographischen Problemen die auftreten, sodass auch ein wirklicher Laie keine Probleme haben sollte es zu verstehen.

geschrieben am 28.07.2005 | 325 Wörter | 2071 Zeichen

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