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Kalte Macht


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Rezension von

Letterschming

Kalte Macht "Kalte Macht" von Jan Faber ist seit Juli 2013 in gebundener Form beim Verlag Page&Turner erhältlich. Faber ist selbst seit zwei Jahrzehnten Berater für hochrangige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. Natscha Eusterbeck ist eine junge, idealistische Staatssekretärin. Als sie eine Stelle im Kanzleramt in Berlin angeboten bekommt, sieht sie daran ihre ganz große Karrierechance. Doch Nataschas neuer Job ist bei weitem nicht so harmlos, wie er zu Beginn erschien. Stattdessen soll Natascha die verborgenen, feindlichen Bewegungen gegen die Kanzlerin herausfinden und mögliche Gefahren auftun. Dabei kommt sie einem unglaublichen Komplott auf die Spur. Ihre eigene Rolle in diesem Netz aus Intrigen bringt Natascha selbst schon bald in Lebensgefahr. Eigentlich fällt es mir schwer, mich für deutsche Romane zu begeistern, zumal "Kalte Macht" nicht nur von einem deutschen Autoren geschrieben wurde, sondern auch noch in Berlin spielt. Trotzdem hat mich die Geschichte an sich fasziniert und daher habe ich mich auf das Buch eingelassen. Zu Beginn ist es ein bisschen schwierig, in der Handlung durchzublicken, vor allem, wenn man nicht übermäßig viel Ahnung von Politik hat. So habe ich dann gerade zu Beginn das eine oder andere Mal gegoogelt. Allerdings wäre das gar nicht nötig gewesen, denn man kann dem Geschehen auch ohne das Hintergrundwissen problemlos folgen. Das Nötigste erklärt der Autor ganz nebenbei und das reicht meistens völlig aus. Auch die eigentliche Geschichte läuft eher beharrlich an. Dadurch, dass der Autor sich die Zeit nimmt, Zusammenhänge zu erklären und seine Figuren ausführlich vorzustellen, kommt die Handlung erst mit der Zeit in Schwung. Doch dann versteht sie es wirklich, den Leser zu fesseln. Aus der anfänglich eher unterschwelligen Bedrohung, die man die ganze Zeit verspürt hat, wird nun ein offener Kampf auf Leben und Tod. Wobei "offen" wohl kaum das richtige Wort ist, denn bis zum Schluss bleibt das Gewirr aus Intrigen, welches der Autor hier aufgebaut hat, völlig undurchsichtig. Die Figuren sind gut gelungen. Natürlich lernt man über die meisten Personen nicht besonders viel, zumindest nicht über deren wahres Gesicht, denn das soll ja bewusst im Dunkeln bleiben. So vermutet man in jedem Charakter einen potenziellen Feind und sieht in allem, was sie sagen und tun, schon eine Bedrohung. Bis zum Schluss konnte ich die wirklichen Zusammenhänge nicht erraten und die Auflösung des Autors hat mir sehr gut gefallen. Auch im Nachhinein wirkt das gesamte Geschehen logisch und die Intentionen der einzelnen Parteien sind nachvollziehbar. Fazit: "Kalte Macht" versteht es gut, den Leser in die Irre zu führen. Auch wer nicht viel über Politik weiß, bekommt durch die grundlegenden Erklärungen des Autors ein gutes Bild, über das man sich dann immer noch hinausgehend informieren kann. Aus dem anfänglich eher harmlosen Machtspiel wird schon nach kurzer Zeit ein spannender Thriller, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

"Kalte Macht" von Jan Faber ist seit Juli 2013 in gebundener Form beim Verlag Page&Turner erhältlich. Faber ist selbst seit zwei Jahrzehnten Berater für hochrangige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft.

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Buchtitel
2
06.06.2016
4
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Natscha Eusterbeck ist eine junge, idealistische Staatssekretärin. Als sie eine Stelle im Kanzleramt in Berlin angeboten bekommt, sieht sie daran ihre ganz große Karrierechance. Doch Nataschas neuer Job ist bei weitem nicht so harmlos, wie er zu Beginn erschien. Stattdessen soll Natascha die verborgenen, feindlichen Bewegungen gegen die Kanzlerin herausfinden und mögliche Gefahren auftun. Dabei kommt sie einem unglaublichen Komplott auf die Spur. Ihre eigene Rolle in diesem Netz aus Intrigen bringt Natascha selbst schon bald in Lebensgefahr.

Eigentlich fällt es mir schwer, mich für deutsche Romane zu begeistern, zumal "Kalte Macht" nicht nur von einem deutschen Autoren geschrieben wurde, sondern auch noch in Berlin spielt. Trotzdem hat mich die Geschichte an sich fasziniert und daher habe ich mich auf das Buch eingelassen. Zu Beginn ist es ein bisschen schwierig, in der Handlung durchzublicken, vor allem, wenn man nicht übermäßig viel Ahnung von Politik hat. So habe ich dann gerade zu Beginn das eine oder andere Mal gegoogelt. Allerdings wäre das gar nicht nötig gewesen, denn man kann dem Geschehen auch ohne das Hintergrundwissen problemlos folgen. Das Nötigste erklärt der Autor ganz nebenbei und das reicht meistens völlig aus.

Auch die eigentliche Geschichte läuft eher beharrlich an. Dadurch, dass der Autor sich die Zeit nimmt, Zusammenhänge zu erklären und seine Figuren ausführlich vorzustellen, kommt die Handlung erst mit der Zeit in Schwung. Doch dann versteht sie es wirklich, den Leser zu fesseln. Aus der anfänglich eher unterschwelligen Bedrohung, die man die ganze Zeit verspürt hat, wird nun ein offener Kampf auf Leben und Tod. Wobei "offen" wohl kaum das richtige Wort ist, denn bis zum Schluss bleibt das Gewirr aus Intrigen, welches der Autor hier aufgebaut hat, völlig undurchsichtig.

Die Figuren sind gut gelungen. Natürlich lernt man über die meisten Personen nicht besonders viel, zumindest nicht über deren wahres Gesicht, denn das soll ja bewusst im Dunkeln bleiben. So vermutet man in jedem Charakter einen potenziellen Feind und sieht in allem, was sie sagen und tun, schon eine Bedrohung. Bis zum Schluss konnte ich die wirklichen Zusammenhänge nicht erraten und die Auflösung des Autors hat mir sehr gut gefallen. Auch im Nachhinein wirkt das gesamte Geschehen logisch und die Intentionen der einzelnen Parteien sind nachvollziehbar.

Fazit: "Kalte Macht" versteht es gut, den Leser in die Irre zu führen. Auch wer nicht viel über Politik weiß, bekommt durch die grundlegenden Erklärungen des Autors ein gutes Bild, über das man sich dann immer noch hinausgehend informieren kann. Aus dem anfänglich eher harmlosen Machtspiel wird schon nach kurzer Zeit ein spannender Thriller, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

geschrieben am 23.07.2013 | 456 Wörter | 2522 Zeichen

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