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Die myrrhischen drei Könige


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Rezension von

Magdalena Kneisel

Die myrrhischen drei Könige Der meistgesuchte Dieb Judäas ist auf der Flucht, verfolgt von römischen Soldaten und wird gefasst. Im Kerker begegnet er Caspar und Melchyor. Gemeinsam gelingt den drei Dieben die Flucht vor dem geisteskrank anmutenden König Herodes und dem Tod durch Enthaupten. Ihre Flucht führt sie nach Betlehem, in einen Stall. Dort begegnen sie auch einen jungen Frau, einem Mann und einem neugeborenen Säugling. Als sie am nächsten Morgen auf Soldaten des Königs treffen, die dabei sind den grausamen Befehl auszuüben und Neugeborene zu töten, nimmt ihre Flucht eine neue Wendung an. Gefühlvoll aber auch kaltblütig nimmt Grahame-Smith den Leser mit in die Welt Balthasars und nach und nach deckt er die Beweggründe des skrupellosen Diebes auf. Maria, Josef und das Neugeborene sind dabei wie Herodes, Augustinus und Pontius Pilatus Randfiguren, die das Handlungsgeschehen vorgeben: von der Geburt im Stall über den Kindermord bis hin zur Flucht nach Ägypten. Dabei steht nicht etwa die historische Plausibilität von Ereignissen im Vordergrund, sondern eingebettet in die biblische Weihnachtsgeschichte (zusammengebastelt aus mehreren Evangelien) wird die biographische Entwicklung Balthasars aufgezeigt: Sowohl liebevolle Familienszenen als auch die Beschreibung von Blut, ungezählten Tötungen, abgetrennten Gliedmaßen und Folter haben in dieser Geschichte ihren Platz. Fragt sich nur noch für welches Publikum dieses Buch geschrieben wurde. Meiner Meinung nach für alle, die mit biblischer Kindheitsgeschichte Jesu vertraut genug sind, um die beschriebenen Bewandnisse kontextuell zu verorten; für alle, die sich bewusst sind, dass Geschichte und Historizität nicht immer harmonisch ergänzen und für alle, die nichts gegen Blut, Tötungen und gewaltbelastete Vergangenheiten haben.

Der meistgesuchte Dieb Judäas ist auf der Flucht, verfolgt von römischen Soldaten und wird gefasst. Im Kerker begegnet er Caspar und Melchyor. Gemeinsam gelingt den drei Dieben die Flucht vor dem geisteskrank anmutenden König Herodes und dem Tod durch Enthaupten. Ihre Flucht führt sie nach Betlehem, in einen Stall. Dort begegnen sie auch einen jungen Frau, einem Mann und einem neugeborenen Säugling. Als sie am nächsten Morgen auf Soldaten des Königs treffen, die dabei sind den grausamen Befehl auszuüben und Neugeborene zu töten, nimmt ihre Flucht eine neue Wendung an.

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Gefühlvoll aber auch kaltblütig nimmt Grahame-Smith den Leser mit in die Welt Balthasars und nach und nach deckt er die Beweggründe des skrupellosen Diebes auf. Maria, Josef und das Neugeborene sind dabei wie Herodes, Augustinus und Pontius Pilatus Randfiguren, die das Handlungsgeschehen vorgeben: von der Geburt im Stall über den Kindermord bis hin zur Flucht nach Ägypten. Dabei steht nicht etwa die historische Plausibilität von Ereignissen im Vordergrund, sondern eingebettet in die biblische Weihnachtsgeschichte (zusammengebastelt aus mehreren Evangelien) wird die biographische Entwicklung Balthasars aufgezeigt: Sowohl liebevolle Familienszenen als auch die Beschreibung von Blut, ungezählten Tötungen, abgetrennten Gliedmaßen und Folter haben in dieser Geschichte ihren Platz.

Fragt sich nur noch für welches Publikum dieses Buch geschrieben wurde. Meiner Meinung nach für alle, die mit biblischer Kindheitsgeschichte Jesu vertraut genug sind, um die beschriebenen Bewandnisse kontextuell zu verorten; für alle, die sich bewusst sind, dass Geschichte und Historizität nicht immer harmonisch ergänzen und für alle, die nichts gegen Blut, Tötungen und gewaltbelastete Vergangenheiten haben.

geschrieben am 11.05.2014 | 252 Wörter | 1522 Zeichen

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