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Die dunklen Gassen des Himmels: Bobby Dollar 1


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Luitgard Gebhardt

Die dunklen Gassen des Himmels: Bobby Dollar 1 Tad Williams ist ein erfolgreicher Autor, der hauptsächlich im Genre der Fantasy schreibt. "Die dunklen Gassen des Himmels" ist der Auftakt zu seiner Fantasy-Trilogie um den Engel Bobby Dollar. Der Roman enthält alles, was eine mitreißende Lektüre braucht: Liebe und Tod, Freundschaft und Verrat, Verschwörungen, Action und jede Menge Humor. Inhalt: Himmel und Hölle gibt es wirklich. Eine Gerichtsverhandlung entscheidet direkt nach dem Ableben wohin die Seele kommt. Engel Doloriel (alias Bobby Dollar) vertritt als ihr Anwalt diese Seelen gegen die dunkle Seite, gegen die Ankläger der Hölle. Eines Tages verschwindet die Seele eines Toten – was eigentlich unmöglich ist! Da es sich bei dem Verschwundenen um einen Klienten handelt, der Bobby zugeteilt war, gerät dieser in den Fokus der Auseinandersetzungen. Auf einmal sind alle hinter dem ahnungslosen Bobby her. Nach und nach erfährt er, dass er etwas gestohlen haben soll... Unerwartete Hilfe bekommt er von der Dämonin Gräfin Casimira von Coldhands, die Dollar gehörig den Kopf verdreht. Eine Liebesgeschichte, die es gar nicht geben darf, beginnt. Im Gegensatz zu den Beschreibungen über Himmel und Hölle im klassischen Sinne, hat Tad Williams hier eine eigene schlüssige und überzeugende Vision des Ganzen geschaffen. Ein Teil seiner Engel haben Laster, sind rüpelhaft und eher derb und vulgär als engelhaft. Vor allem Bobby Dollar wird nicht unfehlbar und als Held, sondern mit Zweifeln, Angst und Schwächen dargestellt. Bobby Dollar ist eine sympathische Hauptfigur. Die Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt und hat daher einen schnodderigen und ironischen Unterton. Seine selbstironischen und humorvollen Kommentare haben mich zum Teil herzhaft lachen lassen. Auch die anderen (Neben-)Charaktere sind gut ausgearbeitet, lebendig beschrieben und glaubwürdig. Selbst die höllischen Figuren wachsen einem ans Herz. Der Schreibstil des Autors ist locker, fesselnd und gut zu lesen. Die Ereignisse folgen so dicht aufeinander, dass man immer wissen möchte, was als nächstes passiert. Die Geschichte ist sehr actionreich, leicht skurril, spannend, zuweilen sogar rührig und hintergründig. Die wenigen kleineren Längen sind verkraftbar. Es handelt sich bei diesem Buch zwar um den 1. Teil einer Trilogie, die Geschichte präsentiert sich jedoch abgeschlossen. Fazit: Ich habe dieses Buch mit großem Vergnügen gelesen. Es ist spannend, fantasievoll und witzig und hat mich neugierig auf den, bereits erschienenen nächsten Band "Happy Hour in der Hölle: Bobby Dollar 2" der Trilogie gemacht. Ich kann es jedem empfehlen, der sich für Fantasy- gemischt mit einem Kriminalroman - interessiert und etwas Anderes als Geschichten über Vampire, Zauberer und Elfen lesen will.

Tad Williams ist ein erfolgreicher Autor, der hauptsächlich im Genre der Fantasy schreibt. "Die dunklen Gassen des Himmels" ist der Auftakt zu seiner Fantasy-Trilogie um den Engel Bobby Dollar. Der Roman enthält alles, was eine mitreißende Lektüre braucht: Liebe und Tod, Freundschaft und Verrat, Verschwörungen, Action und jede Menge Humor.

Inhalt:

Himmel und Hölle gibt es wirklich. Eine Gerichtsverhandlung entscheidet direkt nach dem Ableben wohin die Seele kommt. Engel Doloriel (alias Bobby Dollar) vertritt als ihr Anwalt diese Seelen gegen die dunkle Seite, gegen die Ankläger der Hölle.

Eines Tages verschwindet die Seele eines Toten – was eigentlich unmöglich ist! Da es sich bei dem Verschwundenen um einen Klienten handelt, der Bobby zugeteilt war, gerät dieser in den Fokus der Auseinandersetzungen. Auf einmal sind alle hinter dem ahnungslosen Bobby her. Nach und nach erfährt er, dass er etwas gestohlen haben soll... Unerwartete Hilfe bekommt er von der Dämonin Gräfin Casimira von Coldhands, die Dollar gehörig den Kopf verdreht. Eine Liebesgeschichte, die es gar nicht geben darf, beginnt.

Im Gegensatz zu den Beschreibungen über Himmel und Hölle im klassischen Sinne, hat Tad Williams hier eine eigene schlüssige und überzeugende Vision des Ganzen geschaffen. Ein Teil seiner Engel haben Laster, sind rüpelhaft und eher derb und vulgär als engelhaft. Vor allem Bobby Dollar wird nicht unfehlbar und als Held, sondern mit Zweifeln, Angst und Schwächen dargestellt.

Bobby Dollar ist eine sympathische Hauptfigur. Die Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt und hat daher einen schnodderigen und ironischen Unterton. Seine selbstironischen und humorvollen Kommentare haben mich zum Teil herzhaft lachen lassen. Auch die anderen (Neben-)Charaktere sind gut ausgearbeitet, lebendig beschrieben und glaubwürdig. Selbst die höllischen Figuren wachsen einem ans Herz.

Der Schreibstil des Autors ist locker, fesselnd und gut zu lesen. Die Ereignisse folgen so dicht aufeinander, dass man immer wissen möchte, was als nächstes passiert. Die Geschichte ist sehr actionreich, leicht skurril, spannend, zuweilen sogar rührig und hintergründig. Die wenigen kleineren Längen sind verkraftbar.

Es handelt sich bei diesem Buch zwar um den 1. Teil einer Trilogie, die Geschichte präsentiert sich jedoch abgeschlossen.

Fazit:

Ich habe dieses Buch mit großem Vergnügen gelesen. Es ist spannend, fantasievoll und witzig und hat mich neugierig auf den, bereits erschienenen nächsten Band "Happy Hour in der Hölle: Bobby Dollar 2" der Trilogie gemacht. Ich kann es jedem empfehlen, der sich für Fantasy- gemischt mit einem Kriminalroman - interessiert und etwas Anderes als Geschichten über Vampire, Zauberer und Elfen lesen will.

geschrieben am 21.01.2015 | 402 Wörter | 2325 Zeichen

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