Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Eins zu null für Leon


Statistiken
  • 6643 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Martina Meier

Eins zu null für Leon Jungs sind sportlich, Mädchen sind lieb und brav. Diese Vorurteile existieren noch heute in vielen Köpfen. Leider. Dass es auch ganz anders sein kann, beweist das Buch "Eins zu null für Leon" von Manfred Mai, das im Duden Verlag erschienen ist. Leon ist nämlich ganz anders als die Jungs aus seiner Klasse. Sehr zum Leidwesen seiner eigenen Mutter. Leon mag weder Fußball noch die sonst so üblichen Raufereien. Er liebt es, allein in seinem Zimmer zu sitzen und ein gutes Buch zu lesen oder im Garten nach Käfern und Insekten zu forschen. Dabei ist Leon alles andere als ein Feigling. Wenn es drauf ankommt, dann ist er sogar ein ziemlich mutiger Kerl. Eines Tages muss er das nämlich gemeinsam mit einem Freund unter Beweis stellen. Er ist eben nur nicht so, wie sich viele gemeinhin einen Jungen vorstellen... Manfred Mais Buch erzählt die Geschichte eines Außenseiters. Schlüsselsatz des Buches ist die Aussage des Lebensgefährten der Mutter: "Warum lässt du ihn nicht einfach so leben, wie es ihm gefällt?" Ein wichtiger Satz, den sich manche Mutter, mancher Vater vielleicht "hinter die Löffel" schreiben sollte. Das Buch ist aber nicht nur eine Aufforderung, Menschen so zu akzeptieren wie sie sind, sondern auch ein tolles Buch aus der Duden-Reihe Lesedetektive, die sich zum Ziel gesetzt hat, zur Leseförderung bei Kindern beizutragen. Das vorliegende Werk ist für Schüler ab der dritten Klasse gedacht, kann sicher aber auch schon bei späten Zweitklässlern eingesetzt werden und richtet sich sicherlich eher an kleine "Lesemuffel" als an Leseratten. Gezielte Fragen am Ende eines jeden Kapitels fördern zudem das Textverständnis bei Kindern. Sie müssen mit kurzen Worten gelesene Sachverhalte erkennen. Ein Lesezeichen mit "Geheimalphabet" ist dem Buch ebenfalls beigegeben - es hilft, die richtigen Antworten auf die kurzen, detektivischen Fragen zu erkennen. Wer möchte, kann zudem an einer Verlosung des Verlages beitragen, denn die Kennbuchstaben der richtig beantworteten Fragen ergeben ein Lösungswort, das die Kinder einschicken können. Es gibt Bücher zu gewinnen.

Jungs sind sportlich, Mädchen sind lieb und brav. Diese Vorurteile existieren noch heute in vielen Köpfen. Leider. Dass es auch ganz anders sein kann, beweist das Buch "Eins zu null für Leon" von Manfred Mai, das im Duden Verlag erschienen ist.

weitere Rezensionen von Martina Meier


Leon ist nämlich ganz anders als die Jungs aus seiner Klasse. Sehr zum Leidwesen seiner eigenen Mutter. Leon mag weder Fußball noch die sonst so üblichen Raufereien. Er liebt es, allein in seinem Zimmer zu sitzen und ein gutes Buch zu lesen oder im Garten nach Käfern und Insekten zu forschen.

Dabei ist Leon alles andere als ein Feigling. Wenn es drauf ankommt, dann ist er sogar ein ziemlich mutiger Kerl. Eines Tages muss er das nämlich gemeinsam mit einem Freund unter Beweis stellen. Er ist eben nur nicht so, wie sich viele gemeinhin einen Jungen vorstellen...

Manfred Mais Buch erzählt die Geschichte eines Außenseiters. Schlüsselsatz des Buches ist die Aussage des Lebensgefährten der Mutter: "Warum lässt du ihn nicht einfach so leben, wie es ihm gefällt?" Ein wichtiger Satz, den sich manche Mutter, mancher Vater vielleicht "hinter die Löffel" schreiben sollte.

Das Buch ist aber nicht nur eine Aufforderung, Menschen so zu akzeptieren wie sie sind, sondern auch ein tolles Buch aus der Duden-Reihe Lesedetektive, die sich zum Ziel gesetzt hat, zur Leseförderung bei Kindern beizutragen. Das vorliegende Werk ist für Schüler ab der dritten Klasse gedacht, kann sicher aber auch schon bei späten Zweitklässlern eingesetzt werden und richtet sich sicherlich eher an kleine "Lesemuffel" als an Leseratten.

Gezielte Fragen am Ende eines jeden Kapitels fördern zudem das Textverständnis bei Kindern. Sie müssen mit kurzen Worten gelesene Sachverhalte erkennen. Ein Lesezeichen mit "Geheimalphabet" ist dem Buch ebenfalls beigegeben - es hilft, die richtigen Antworten auf die kurzen, detektivischen Fragen zu erkennen. Wer möchte, kann zudem an einer Verlosung des Verlages beitragen, denn die Kennbuchstaben der richtig beantworteten Fragen ergeben ein Lösungswort, das die Kinder einschicken können. Es gibt Bücher zu gewinnen.

geschrieben am 29.07.2006 | 322 Wörter | 1758 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen