Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Unter der Asche


Statistiken
  • 9090 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Gänseblümchen

Unter der Asche Tom Finneks Roman löst das RĂ€tsel wie es zum großen Brand in London kam. Die Geschichte spielt im SpĂ€tsommer des Jahres 1666. Der erste Protagonist ist der 13-jĂ€hrige Geoffrey, dessen trunksĂŒchtiger Vater ihm das Leben schwer macht. Als eines Tages seine Schwester nicht mehr nach Hause kommt macht sich Geoffrey auf die Suche. Damit setzt er die Ereignisse in Gang, die letztlich zum großen Brand in London fĂŒhren. Geoffrey selbst schildert seine Erlebnisse in der Ich-Perspektive und kann somit als Hauptprotagonist gesehen werden. Jedoch werden oftmals dieselben Geschehnisse auch aus den Perspektiven (dann in der 3. Person) der anderen beteiligten Personen geschildert. Dies fĂŒhrt nicht nur dazu, dass es keine Randfiguren im eigentlich Sinne gibt, sondern stellt es vor allem den Leser vor die Qual der Wahl, wer denn nun im Recht ist. Durch die unterschiedlichen Perspektiven, und aufgrund der Tatsache, dass sich jeder Beteiligte im Recht sieht, wird es fĂŒr den Leser schwer, ein objektives Urteil ĂŒber die aktuelle Situation zu bilden. Gerade dies macht aber den Reiz dieses Romans aus. ZusĂ€tzlich fĂŒhrt es natĂŒrlich noch dazu, dass man als Leser nur schwer zwischen den vermeintlich „Guten“ und „Bösen“ unterscheiden kann, wie man es sonst aus Romanen gewohnt ist. Schließlich ist jeder nur das Opfer der UmstĂ€nde und der Zeit, in der er hineingeboren wurde. FĂŒr Liebhaber von historischen Romanen ist dieses Buch auf jeden Fall empfehlenswert. Weniger wegen des Plots als vielmehr wegen der ungewöhnlichen Darstellungs- und damit Sichtweisen.

Tom Finneks Roman löst das RĂ€tsel wie es zum großen Brand in London kam.

weitere Rezensionen von GĂ€nseblĂŒmchen

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
14.08.2010
2
14.08.2010
4
15.05.2010

Die Geschichte spielt im SpĂ€tsommer des Jahres 1666. Der erste Protagonist ist der 13-jĂ€hrige Geoffrey, dessen trunksĂŒchtiger Vater ihm das Leben schwer macht. Als eines Tages seine Schwester nicht mehr nach Hause kommt macht sich Geoffrey auf die Suche. Damit setzt er die Ereignisse in Gang, die letztlich zum großen Brand in London fĂŒhren.

Geoffrey selbst schildert seine Erlebnisse in der Ich-Perspektive und kann somit als Hauptprotagonist gesehen werden. Jedoch werden oftmals dieselben Geschehnisse auch aus den Perspektiven (dann in der 3. Person) der anderen beteiligten Personen geschildert. Dies fĂŒhrt nicht nur dazu, dass es keine Randfiguren im eigentlich Sinne gibt, sondern stellt es vor allem den Leser vor die Qual der Wahl, wer denn nun im Recht ist. Durch die unterschiedlichen Perspektiven, und aufgrund der Tatsache, dass sich jeder Beteiligte im Recht sieht, wird es fĂŒr den Leser schwer, ein objektives Urteil ĂŒber die aktuelle Situation zu bilden.

Gerade dies macht aber den Reiz dieses Romans aus. ZusĂ€tzlich fĂŒhrt es natĂŒrlich noch dazu, dass man als Leser nur schwer zwischen den vermeintlich „Guten“ und „Bösen“ unterscheiden kann, wie man es sonst aus Romanen gewohnt ist. Schließlich ist jeder nur das Opfer der UmstĂ€nde und der Zeit, in der er hineingeboren wurde.

FĂŒr Liebhaber von historischen Romanen ist dieses Buch auf jeden Fall empfehlenswert. Weniger wegen des Plots als vielmehr wegen der ungewöhnlichen Darstellungs- und damit Sichtweisen.

geschrieben am 14.08.2010 | 241 Wörter | 1340 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen