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Schwarzer Mond über Soho


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Rezension von

Anna Kneisel

Schwarzer Mond über Soho Der junge Londoner Polizist Peter Grant hat mal wieder alle Hände voll zu tun auf seinem besonderen, weil magischen, Feld der Ermittlung: Eine Reihe von Jazzmusikern hat nach Auftritten einen vermeintlich natürlichen, bei genauem Blick aber nur durch Magie erklärbaren Tod gefunden. Zum Glück ist er in der Szene quasi zuhause, denn schließlich ist sein Vater so etwas wie eine gescheiterte Jazz-Legende. Diesmal ist Ben Aaronovitchs Hauptcharakter größtenteils auf sich gestellt, denn sein Ausbilder Nightingale muss sich noch von den Folgen einer schweren Schussverletzung erholen während seine Vertraute und Kollegin Lesley versucht, sich mit dem Verlust ihres Gesichts und den rekonstruierenden Maßnahmen der Ärzte abzufinden. Nebendarsteller wie die Flussgottheiten aus dem ersten Band spielen nicht mehr so eine zentrale Rolle, dafür bandelt Peter ohne Umschweife und ohne so wirklich erkennbare Motivation mit der in seinen Augen rattenscharfen Ex-Geliebten eines Opfers an und einige neue Charaktere werden eingeführt . Torten werden verputzt, neue Erkenntnisse über Magie und die Praktizierenden derselben gesammelt, mehr und mehr Einblicke in die Familiengeschichte der Familie Grant sowie in die Geschichte der Magierausbildung gewährt. Das Ganze ist gewürzt mit Erläuterungen zur Geschichte des Jazz und wilden, nicht so ganz legalen Jagden durch die Londoner Innenstadt. Der Wortwitz des Autors ist nach wie vor unterhaltsam, wenn auch durch die Übersetzung wie erwartet ein wenig davon verloren gegangen ist. Insgesamt kommt der zweite Band jedoch leider nicht so ganz an den ersten heran, was sicherlich auch daran liegt, dass das Ende ein wenig unbefriedigend ausfällt, weil der Leser nach bester Cliffhanger-Manier buchstäblich hängen gelassen wird. Offensichtlich ist dieser Band als Übergang zum dritten konzipiert, ist aber trotzdem lesenswert und unterhaltsam.

Der junge Londoner Polizist Peter Grant hat mal wieder alle Hände voll zu tun auf seinem besonderen, weil magischen, Feld der Ermittlung: Eine Reihe von Jazzmusikern hat nach Auftritten einen vermeintlich natürlichen, bei genauem Blick aber nur durch Magie erklärbaren Tod gefunden. Zum Glück ist er in der Szene quasi zuhause, denn schließlich ist sein Vater so etwas wie eine gescheiterte Jazz-Legende. Diesmal ist Ben Aaronovitchs Hauptcharakter größtenteils auf sich gestellt, denn sein Ausbilder Nightingale muss sich noch von den Folgen einer schweren Schussverletzung erholen während seine Vertraute und Kollegin Lesley versucht, sich mit dem Verlust ihres Gesichts und den rekonstruierenden Maßnahmen der Ärzte abzufinden. Nebendarsteller wie die Flussgottheiten aus dem ersten Band spielen nicht mehr so eine zentrale Rolle, dafür bandelt Peter ohne Umschweife und ohne so wirklich erkennbare Motivation mit der in seinen Augen rattenscharfen Ex-Geliebten eines Opfers an und einige neue Charaktere werden eingeführt .

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Torten werden verputzt, neue Erkenntnisse über Magie und die Praktizierenden derselben gesammelt, mehr und mehr Einblicke in die Familiengeschichte der Familie Grant sowie in die Geschichte der Magierausbildung gewährt. Das Ganze ist gewürzt mit Erläuterungen zur Geschichte des Jazz und wilden, nicht so ganz legalen Jagden durch die Londoner Innenstadt.

Der Wortwitz des Autors ist nach wie vor unterhaltsam, wenn auch durch die Übersetzung wie erwartet ein wenig davon verloren gegangen ist. Insgesamt kommt der zweite Band jedoch leider nicht so ganz an den ersten heran, was sicherlich auch daran liegt, dass das Ende ein wenig unbefriedigend ausfällt, weil der Leser nach bester Cliffhanger-Manier buchstäblich hängen gelassen wird. Offensichtlich ist dieser Band als Übergang zum dritten konzipiert, ist aber trotzdem lesenswert und unterhaltsam.

geschrieben am 20.10.2012 | 270 Wörter | 1632 Zeichen

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Rezension von

Luitgard Gebhardt

Schwarzer Mond über Soho "Schwarzer Mond über Soho" von Ben Aaronovitch ist bereits der zweiten Band dieser neuen, magischen Krimiserie um den jungen Polizisten und Zauberlehrling Peter Grant. Im ersten Band „Die Flüsse von London“ wurden die Grundlagen für die Handlung gelegt und viele Figuren vorgestellt. Da der Autor direkt an diesen ersten Band anknüpft, sollte man ihn gelesen haben, um die Lektüre des zweiten Teils genießen zu können. Unabhängig davon ist „Schwarzer Mond über Soho“ ein eigenständiger Roman. Zum Inhalt: Die Geschichte spielt im London der Gegenwart. Es gibt, wie im ersten Band, auch hier wieder zwei parallel verlaufende, sehr skurrile Kriminalfälle, mit denen sich Polizist und Magierlehrling Peter Grant beschäftigen muss. Constable Peter Grant ist neben Detective Chief Inspector Thomas Nightingale eines der zwei Mitglieder der geheimen Spezialeinheit der London Metropolitan Police für Fälle mit magischem Hintergrund. Doch der Vorgesetzte und Lehrer in Magie, Thomas Nightingale kämpft mit den Folgen einer schweren Schussverletzung. Deshalb muss sein Assistent in den zwei aktuellen Mordserien meist allein ermitteln: In Soho sterben mehrere Jazzmusiker plötzlich an scheinbar natürlichen Ursachen. Doch es ist Magie im Spiel, denn bei ihren Leichen kann Peter das Stück "Body and Soul" hören. Wie gut, dass Peters Dad Jazz-Musiker ist … Gleichzeitig sucht die Polizei nach einer sehr gefährlichen Dame, die schon im ersten Band einen Mann getötet hat. Die Schöne verfügt über eine bisskräftige Vagina und hat keine Skrupel diese auch einzusetzen….Und dann müssen Peter und sein Lehrmeister auch noch feststellen, dass sie nicht die letzten Magier Englands sind. Der oder die schwarzen Magier sind sehr gefährlich …. Bei seinen Ermittlungen dringt Peter tiefer in die Geschichte der Magie ein, erfährt einiges über seinen Chef und die Haushälterin Molly, muss Ash, dem Sohn von Vater Themse das Leben retten, begegnet Chimären und kümmert sich um seine entstellte Kollegin Lesley. Das Buch endet zum Teil mit einem offenen Ende, da die Identität und die Absichten des mächtigen Schwarzmagiers im Dunkeln bleiben, so dass sich der Leser in dieser Hinsicht auf Band 3 vertrösten muss. Erneut verbindet Ben Aaronovitchs eine gute Polizeigeschichte mit fantastischen Elementen und neuen Ideen. Darüber hinaus lässt der Autor mit vielen Anspielungen auf das aktuelle London, seine Stadtteile und Bewohner auf liebevoll-ironische Weise lebendig werden, sodass man den nächsten Besuch Londons passend zu den Büchern planen möchte. Fazit Das Taschenbuch „Schwarzer Mond über Soho" ist, ebenso wie sein Vorgänger, einfallsreich, unterhaltsam und spannend und somit kann man eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und hatte eine Menge Spaß beim Lesen. Es ist für alle Fans von Fantasy zu empfehlen, die einen fantastischen Krimi mit einer kreativen und sehr komplexen Geschichte, skurrilen Charakteren und viel schrägem, englischen Humor lieben.

"Schwarzer Mond über Soho" von Ben Aaronovitch ist bereits der zweiten Band dieser neuen, magischen Krimiserie um den jungen Polizisten und Zauberlehrling Peter Grant.

Im ersten Band „Die Flüsse von London“ wurden die Grundlagen für die Handlung gelegt und viele Figuren vorgestellt. Da der Autor direkt an diesen ersten Band anknüpft, sollte man ihn gelesen haben, um die Lektüre des zweiten Teils genießen zu können. Unabhängig davon ist „Schwarzer Mond über Soho“ ein eigenständiger Roman.

Zum Inhalt:

Die Geschichte spielt im London der Gegenwart. Es gibt, wie im ersten Band, auch hier wieder zwei parallel verlaufende, sehr skurrile Kriminalfälle, mit denen sich Polizist und Magierlehrling Peter Grant beschäftigen muss.

Constable Peter Grant ist neben Detective Chief Inspector Thomas Nightingale eines der zwei Mitglieder der geheimen Spezialeinheit der London Metropolitan Police für Fälle mit magischem Hintergrund. Doch der Vorgesetzte und Lehrer in Magie, Thomas Nightingale kämpft mit den Folgen einer schweren Schussverletzung. Deshalb muss sein Assistent in den zwei aktuellen Mordserien meist allein ermitteln:

In Soho sterben mehrere Jazzmusiker plötzlich an scheinbar natürlichen Ursachen. Doch es ist Magie im Spiel, denn bei ihren Leichen kann Peter das Stück "Body and Soul" hören. Wie gut, dass Peters Dad Jazz-Musiker ist … Gleichzeitig sucht die Polizei nach einer sehr gefährlichen Dame, die schon im ersten Band einen Mann getötet hat. Die Schöne verfügt über eine bisskräftige Vagina und hat keine Skrupel diese auch einzusetzen….Und dann müssen Peter und sein Lehrmeister auch noch feststellen, dass sie nicht die letzten Magier Englands sind. Der oder die schwarzen Magier sind sehr gefährlich ….

Bei seinen Ermittlungen dringt Peter tiefer in die Geschichte der Magie ein, erfährt einiges über seinen Chef und die Haushälterin Molly, muss Ash, dem Sohn von Vater Themse das Leben retten, begegnet Chimären und kümmert sich um seine entstellte Kollegin Lesley.

Das Buch endet zum Teil mit einem offenen Ende, da die Identität und die Absichten des mächtigen Schwarzmagiers im Dunkeln bleiben, so dass sich der Leser in dieser Hinsicht auf Band 3 vertrösten muss.

Erneut verbindet Ben Aaronovitchs eine gute Polizeigeschichte mit fantastischen Elementen und neuen Ideen. Darüber hinaus lässt der Autor mit vielen Anspielungen auf das aktuelle London, seine Stadtteile und Bewohner auf liebevoll-ironische Weise lebendig werden, sodass man den nächsten Besuch Londons passend zu den Büchern planen möchte.

Fazit

Das Taschenbuch „Schwarzer Mond über Soho" ist, ebenso wie sein Vorgänger, einfallsreich, unterhaltsam und spannend und somit kann man eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und hatte eine Menge Spaß beim Lesen.

Es ist für alle Fans von Fantasy zu empfehlen, die einen fantastischen Krimi mit einer kreativen und sehr komplexen Geschichte, skurrilen Charakteren und viel schrägem, englischen Humor lieben.

geschrieben am 18.01.2013 | 446 Wörter | 2606 Zeichen

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