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Thondras Kinder, Bd. 1: Thondras Kinder: Die Zeit der Sieben


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Magdalena Kneisel

Thondras Kinder: Die Zeit der Sieben Rijana und Ariac sind Thondras Kinder. Als zwei von insgesamt sieben Kindern des Kriegsgottes ist ihr Schicksal seit jeher unmittelbar aneinander geknüpft und so ist es an ihnen, die Welt vor dem Untergang und die Menschheit vor dem Bösen zu retten. Allerdings ist dieses Böse doch nur sehr schemenhaft dargestellt und der Untergang der Welt ist nicht viel mehr als ein phantastisches Armageddon, welches durch die Gier der Menschen heraufbeschworen wird. Sämtliche Naturgewalten werden hervorbrechen und das Land unter sich zermalmen. Schuld daran sind die dummen Menschen, welche durch ihre Eigennützigkeit auch sämtliche Fabel- und Zauberwesen aus der Welt in ein kleines Areal vertrieben haben, wo Zwerge, Elfen und Co ihr Dasein Fristen. Auch der Weg zur „Zaubererwerdung“ ist nur vage angedeutet, genauso fehlt eine Darstellung der göttlichen Sphäre außer ein paar Andeutungen ganz. Im Mittelpunkt stehen vielmehr die auserwählten Sieben und ihre Schwerter, mit denen sie die Welt aus ihrem pechschwarzen Dornröschenschlaf erretten. Roberts zaubert dennoch eine wunderschöne Geschichte auf das Papier, die Massen in ihrer Phantasie anstecken könnte, wenn da nicht die Sprache und die Verknüpfung zwischen den Passagen wäre. Die einzelnen Handlungsstränge werden relativ eng aufeinander folgend beschrieben. Das Buch umfasst mit seinen knapp 600 Seiten einen Zeitabschnitt von etwa 8 Jahren. Der Leser sollte eigentlich die Zeit haben zu verfolgen, wie die Charaktere erwachsen werden. Doch gerade den Charakteren fehlt es an der Zeit für diese Reife. Auf der einen Seite ist Rijana noch ein Kind, auf der anderen schon eine verschüchterte, junge Frau, welche sich kaum ihres Aussehens und ihrer Wirkung auf andere bewusst ist; eigentlich sehr schade, denn die Handlung könnte überzeugen, wenn der gesamte Aufbau des Buches nicht überstürzt heruntergeschrieben wäre. Das Buch hetzt von einem Ereignis zusammenhanglos zum anderen und verbindet Szenen rasch hintereinander. So eignet es sich wohl eher als Drehbuch für einen Fantasyfilm, denn als entspannende Lektüre um gemütliche Abendstunden zu füllen. Da aber am Ende des Buches alle Hauptcharaktere erwachsen und miteinander vereint sind, bleibt es abzuwarten, wie sich im Laufe der folgenden Bände die „Zeit der Sieben“ entwickelt, und ob diese wahrhaftig das Schicksal, welches die Autorin ihnen bestimmt hat, ausleben können, anstatt von einem Meeting in die nächste Schlacht zu hetzen.

Rijana und Ariac sind Thondras Kinder. Als zwei von insgesamt sieben Kindern des Kriegsgottes ist ihr Schicksal seit jeher unmittelbar aneinander geknüpft und so ist es an ihnen, die Welt vor dem Untergang und die Menschheit vor dem Bösen zu retten.

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Allerdings ist dieses Böse doch nur sehr schemenhaft dargestellt und der Untergang der Welt ist nicht viel mehr als ein phantastisches Armageddon, welches durch die Gier der Menschen heraufbeschworen wird. Sämtliche Naturgewalten werden hervorbrechen und das Land unter sich zermalmen. Schuld daran sind die dummen Menschen, welche durch ihre Eigennützigkeit auch sämtliche Fabel- und Zauberwesen aus der Welt in ein kleines Areal vertrieben haben, wo Zwerge, Elfen und Co ihr Dasein Fristen. Auch der Weg zur „Zaubererwerdung“ ist nur vage angedeutet, genauso fehlt eine Darstellung der göttlichen Sphäre außer ein paar Andeutungen ganz. Im Mittelpunkt stehen vielmehr die auserwählten Sieben und ihre Schwerter, mit denen sie die Welt aus ihrem pechschwarzen Dornröschenschlaf erretten.

Roberts zaubert dennoch eine wunderschöne Geschichte auf das Papier, die Massen in ihrer Phantasie anstecken könnte, wenn da nicht die Sprache und die Verknüpfung zwischen den Passagen wäre. Die einzelnen Handlungsstränge werden relativ eng aufeinander folgend beschrieben. Das Buch umfasst mit seinen knapp 600 Seiten einen Zeitabschnitt von etwa 8 Jahren. Der Leser sollte eigentlich die Zeit haben zu verfolgen, wie die Charaktere erwachsen werden. Doch gerade den Charakteren fehlt es an der Zeit für diese Reife. Auf der einen Seite ist Rijana noch ein Kind, auf der anderen schon eine verschüchterte, junge Frau, welche sich kaum ihres Aussehens und ihrer Wirkung auf andere bewusst ist; eigentlich sehr schade, denn die Handlung könnte überzeugen, wenn der gesamte Aufbau des Buches nicht überstürzt heruntergeschrieben wäre. Das Buch hetzt von einem Ereignis zusammenhanglos zum anderen und verbindet Szenen rasch hintereinander. So eignet es sich wohl eher als Drehbuch für einen Fantasyfilm, denn als entspannende Lektüre um gemütliche Abendstunden zu füllen.

Da aber am Ende des Buches alle Hauptcharaktere erwachsen und miteinander vereint sind, bleibt es abzuwarten, wie sich im Laufe der folgenden Bände die „Zeit der Sieben“ entwickelt, und ob diese wahrhaftig das Schicksal, welches die Autorin ihnen bestimmt hat, ausleben können, anstatt von einem Meeting in die nächste Schlacht zu hetzen.

geschrieben am 05.08.2010 | 364 Wörter | 2122 Zeichen

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