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Sturz der Titanen


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Rezension von

Matthias Gebhardt

Sturz der Titanen Der historische Roman „Sturz der Titanen“ von Ken Follett ist der erste Band einer Trilogie, von welcher der deutsche Titel des zweiten Teils “Winter der Welt“ auch schon bekannt ist. Das Werk ist im Lübbe Verlag erschienen und zeigt dem Leser ein Bild der Zeit von 1914 bis 1920. Drei Länder und drei Familien im Europa des 1. Weltkrieges werden beschrieben und dadurch die Geschichte Europas sowie innenpolitische und gesellschaftliche Situationen der beteiligten „Titanen“ aus unterschiedlichen Perspektiven: - England Die Geschichte beginnt zunächst mit Billy, einem 13jährigen Arbeiterjungen und seiner Familie, der 1911 als Bergmann zu arbeiten beginnt. Seine Schwester Ethel ist gerade 18 Jahre alt und seit einigen Jahren bei Earl Fitzherbert im Haushalt angestellt. Als sie von ihrem Arbeitgeber ein Kind erwartet, verliert sie ihre Anstellung, wird von ihrer Familie geächtet und beginnt ein neues Leben in London. -Deutschland Maud, die Schwester von Fitzherbert, setzt sich für die Rechte der Frauen ein. Sie verliebt sich in den Deutschen Walter von Ulrich, der als Militärattache´ in London weilt. Die Beiden müssen ihre Beziehung wegen des Ausbruchs des ersten Weltkrieges geheim halten. Anders als sein konservativer Vater sehnt sich Walter nach einem demokratischen Deutschland. -Russland Die sehr unterschiedlichen Brüder Grigori und Lew Peschkow wachsen als Waisen auf. In Russland herrscht Korruption und Polizeigewalt. Doch als Grigori genug Geld gespart hat, um nach Amerika auswandern zu können, bringt sich der leichtsinnige Lew wieder einmal in Schwierigkeiten und bekommt von Grigori sein Schiffsticket. Während Grigori zum Revolutionär wird, gelangt sein Bruder in Amerika zu Reichtum. Amerika wird außerdem durch US Senator C. Dewar und der russischen Mafiafamilie Wjalow in die Geschichte eingebunden. Ken Follet schafft es, europäische Vergangenheit in seinen Roman so einzuflechten, dass sie auch für den politisch weniger interessierten Leser ein Genuss ist und er ganz nebenbei in die europäische Geschichte eingeführt wird. Das Werk stellt eine gute Mischung aus Informationen und Unterhaltung, Fiktion und Realität dar. Man muss sich aber vor Augen halten, dass dies eigentlich ein Roman und nicht ein Sachbuch ist. Das Buch ist – trotz der unvorhersehbaren Wendungen, Verwicklungen und verschiedener Handlungsstränge – ein gut lesbarer und abwechslungsreicher Roman, der den Leser sehr schnell in seinen Bann zieht Zusammenfassend kann ich Ken Folletts „Sturz der Titanen“ nur empfehlen. Es hat mich begeistert und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Wobei man keine großen, tagelangen Lesepausen einlegen sollte, denn die Handlung ist komplex.

Der historische Roman „Sturz der Titanen“ von Ken Follett ist der erste Band einer Trilogie, von welcher der deutsche Titel des zweiten Teils “Winter der Welt“ auch schon bekannt ist. Das Werk ist im Lübbe Verlag erschienen und zeigt dem Leser ein Bild der Zeit von 1914 bis 1920.

weitere Rezensionen von Matthias Gebhardt


Drei Länder und drei Familien im Europa des 1. Weltkrieges werden beschrieben und dadurch die Geschichte Europas sowie innenpolitische und gesellschaftliche Situationen der beteiligten „Titanen“ aus unterschiedlichen Perspektiven:

- England

Die Geschichte beginnt zunächst mit Billy, einem 13jährigen Arbeiterjungen und seiner Familie, der 1911 als Bergmann zu arbeiten beginnt. Seine Schwester Ethel ist gerade 18 Jahre alt und seit einigen Jahren bei Earl Fitzherbert im Haushalt angestellt. Als sie von ihrem Arbeitgeber ein Kind erwartet, verliert sie ihre Anstellung, wird von ihrer Familie geächtet und beginnt ein neues Leben in London.

-Deutschland

Maud, die Schwester von Fitzherbert, setzt sich für die Rechte der Frauen ein. Sie verliebt sich in den Deutschen Walter von Ulrich, der als Militärattache´ in London weilt. Die Beiden müssen ihre Beziehung wegen des Ausbruchs des ersten Weltkrieges geheim halten.

Anders als sein konservativer Vater sehnt sich Walter nach einem demokratischen Deutschland.

-Russland

Die sehr unterschiedlichen Brüder Grigori und Lew Peschkow wachsen als Waisen auf. In Russland herrscht Korruption und Polizeigewalt. Doch als Grigori genug Geld gespart hat, um nach Amerika auswandern zu können, bringt sich der leichtsinnige Lew wieder einmal in Schwierigkeiten und bekommt von Grigori sein Schiffsticket. Während Grigori zum Revolutionär wird, gelangt sein Bruder in Amerika zu Reichtum.

Amerika wird außerdem durch US Senator C. Dewar und der russischen Mafiafamilie Wjalow in die Geschichte eingebunden.

Ken Follet schafft es, europäische Vergangenheit in seinen Roman so einzuflechten, dass sie auch für den politisch weniger interessierten Leser ein Genuss ist und er ganz nebenbei in die europäische Geschichte eingeführt wird.

Das Werk stellt eine gute Mischung aus Informationen und Unterhaltung, Fiktion und Realität dar. Man muss sich aber vor Augen halten, dass dies eigentlich ein Roman und nicht ein Sachbuch ist.

Das Buch ist – trotz der unvorhersehbaren Wendungen, Verwicklungen und verschiedener Handlungsstränge – ein gut lesbarer und abwechslungsreicher Roman, der den Leser sehr schnell in seinen Bann zieht

Zusammenfassend kann ich Ken Folletts „Sturz der Titanen“ nur empfehlen. Es hat mich begeistert und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Wobei man keine großen, tagelangen Lesepausen einlegen sollte, denn die Handlung ist komplex.

geschrieben am 25.10.2011 | 395 Wörter | 2286 Zeichen

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