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Kartoffelkäferzeiten


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Rezension von

Bibi Blocksberg

Kartoffelkäferzeiten Mit seinem Jugendroman „Kartoffelkäferzeiten“ hat Paul Maar seine eigenen Kindheitserinnerungen zu Papier gebracht. Die Geschichte beschreibt drei Jahre im Leben der – zu Beginn des Buches – elfjährigen Johanna, die mit ihrem Oma Mariechen, ihrer Tante Fanni und ihrer Mutter in Hestershausen, in den Hassbergen lebt. Dort betreiben die Frauen in der Nachkriegszeit eine Gastwirtschaft und alle müssen fleißig anpacken. Manchmal humorvoll, manchmal ernst und doch immer fesselnd beschreibt Paul Maar Johannas Alltag in ihrer kleinen Welt. Er erzählt von ihrer Freundschaft mit Manni, dessen Vater niemand kennt und der deswegen ihrer Oma Mariechen ein Dorn im Auge ist. Er erzählt von ihrer Oma Elsbeth, die später zu den Frauen zieht und ihren Platz in der Mitte der Küche – damals Dreh- und Angelpunkt des häuslichen Lebens – um keinen Preis aufgeben möchte und wie es Johannas Vater ging, als er vom Krieg nach Hause kam. Paul Maar schafft es das alltägliche Leben der damaligen Zeit so einfühlsam und genau zu schildern, dass man das Gefühl hat mitten in Hestershausen zu leben. Auch ist der Roman historisch korrekt und schildert viele Probleme der damaligen Zeit: die Währungsreform und die damit aufkommende Kaufwut der Bürger, die Unsicherheit im Wald, da durch die Bombenangriffe die wilden Tiere aus den Tiergärten frei herumliefen und die moralischen Probleme, wenn man als uneheliches Kind geboren wurde. „Kartoffelkäferzeiten“ ist ein Roman, den man unbedingt gelesen haben muss.

Mit seinem Jugendroman „Kartoffelkäferzeiten“ hat Paul Maar seine eigenen Kindheitserinnerungen zu Papier gebracht.

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rezensiert seit
Buchtitel
4
12.09.2015

Die Geschichte beschreibt drei Jahre im Leben der – zu Beginn des Buches – elfjährigen Johanna, die mit ihrem Oma Mariechen, ihrer Tante Fanni und ihrer Mutter in Hestershausen, in den Hassbergen lebt. Dort betreiben die Frauen in der Nachkriegszeit eine Gastwirtschaft und alle müssen fleißig anpacken.

Manchmal humorvoll, manchmal ernst und doch immer fesselnd beschreibt Paul Maar Johannas Alltag in ihrer kleinen Welt. Er erzählt von ihrer Freundschaft mit Manni, dessen Vater niemand kennt und der deswegen ihrer Oma Mariechen ein Dorn im Auge ist. Er erzählt von ihrer Oma Elsbeth, die später zu den Frauen zieht und ihren Platz in der Mitte der Küche – damals Dreh- und Angelpunkt des häuslichen Lebens – um keinen Preis aufgeben möchte und wie es Johannas Vater ging, als er vom Krieg nach Hause kam.

Paul Maar schafft es das alltägliche Leben der damaligen Zeit so einfühlsam und genau zu schildern, dass man das Gefühl hat mitten in Hestershausen zu leben. Auch ist der Roman historisch korrekt und schildert viele Probleme der damaligen Zeit: die Währungsreform und die damit aufkommende Kaufwut der Bürger, die Unsicherheit im Wald, da durch die Bombenangriffe die wilden Tiere aus den Tiergärten frei herumliefen und die moralischen Probleme, wenn man als uneheliches Kind geboren wurde.

„Kartoffelkäferzeiten“ ist ein Roman, den man unbedingt gelesen haben muss.

geschrieben am 22.11.2011 | 231 Wörter | 1262 Zeichen

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