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Meister der Stimmen


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Rezension von

Magdalena Kneisel

Meister der Stimmen Eli Monpress ist Dieb und zu seinen Hobbys zählt es mit waghalsigen Aktionen sein eigenes Kopfgeld zu erhöhen. Dazu schreckt er kaum vor einigem Blödsinn zurück und was wäre denn da nicht nahe gelegener als einen König eines Königreiches – Henrith von Mellinor – zu entführen? Damit er jedoch einen uneingeschränkten Zugang zum Palast hat, lässt er sich kurzerhand einsperren. Und dank des Charmes, den er versprüht, lassen sich die Geister, die jedem natürlichen Gegenstand bzw. Naturphänomen innewohnen, nicht lange bitten und helfen ihm bei seiner Aufgabe. Doch was wäre ein genialer Held mit einer großen Klappe ohne seine treuen Weggefährten? Die sind mit seinem Schwertfreund Josef Liechten und dem Mädchen Nico, einer Dämonenbrut, stets an seiner Seite, wenn sie nicht gerade ihrem eigenen Ansinnen nachgehen. Als Antagonistin tritt die Magierin Miranda Lyonette in Erscheinung. Als loyales Mitglied des Geisterhofes ist sie dessen Prinzipien verpflichtet und so steht der Schutz der Geister als oberste Priorität auf ihrer Aufgabenliste. Als weiterer Punkt gehört zu dieser, Eli dingfest zu machen und somit die Geisterwelt zu beschützen. Doch gleich im ersten Band der Serie „Die Legenden von Eli Monpress“ kreuzen sich nicht nur ihre Wege, sondern die Ereignisse in dem kleinen Königreich Mellinor überschlagen sich, so dass die beiden gezwungen sind miteinander Hand in Hand zu arbeiten. Diesem spannenden Quartett stehen noch Hauptgegner und diverse Rand- und Nebenfiguren im Geschichtsverlauf – sei es entweder im Weg oder zur Seite, die den Geschichtsverlauf entscheidend prägen. Die Hauptfiguren selbst entfalten sich im Laufe des Buches immer mehr, auch wenn noch einiges an Entwicklungspotential in ihnen steckt. Auch das Gesamtgerüst der verschiedenen Institutionen lassen sich im ersten Band nur erahnen, denn neben dem Geisterhof gibt es noch die Liga der Stürme, die sich den Dämonen annimmt. Ein Erzählstrang, der noch zahlreiche Entfaltungsmöglichkeiten bietet und hoffentlich aufgegriffen wird. Aber auch die Institution des Geisterhofs ist nur schemenhaft umrissen und dort gibt es viel zu entdecken. Die Welt an sich mutet einem stark zergliederten Spielbrett an Königreichen und Nationen an über denen die magischen Institutionen schweben und die insgeheim die Geschicke der Reich lenken. So bietet die Autorin Rachel Aaron nicht nur ein wundervolles Erstlingswerk und den Auftakt der Serie um Eli, dem Sprüche-klopfenden Helden mit der großen Klappe, sondern auch eine neue Welt, die entdeckt und dem Leser präsentiert werden will. Gerne auch unabhängig von Elis Diebeszügen. Begeistert hat mich persönlich auch die Tatsache, dass nicht gleich zu Beginn eine Liebesgeschichte auftaucht. Nichts gegen das persönliche Happy-End von Charakteren, aber Vampire, Werwölfe oder andere schmachtende Fantasy-Gestalten sind meiner Meinung nach nur ein kleiner Teil von wundervollen phantastischen Geschichten, die Fantasy-Welten bieten. Dann lieber mehr von Helden mit großen Klappen und mundfaulen Geistern, die keine Lust haben ihre Lebenswelt dem gemeinen Menschen zu erklären. Irritierend wirkt jedoch bisweilen die Leichtigkeit, mit denen Schlachten geschlagen und Kämpfe gewonnen werden. Denn zwei gegen gefühlte 100 Soldaten sind doch etwas zu heroisch. Der Showdown am Ende erfolgt mir doch etwas zu glatt und hätte gerne noch weiter entfaltet werden können. Außerdem muss meiner Meinung nach erklärt werden, wie es kommt, dass eine loyale Beschützerin von und Kämpferin für die Geisterwelt so skrupellos im Umgang mit dem menschlichen Leben ist, wenn sich die eigene Gattung gegenseitig abmetzelt, aber so betroffen um das Leben eines Individuums kämpft, wenn es von einem Geist angegriffen wird. Jedenfalls hoffe ich, dass eine solche Erklärung innerhalb der nächsten Bände erfolgt. Neben diesen kleinen Macken, die auch noch in den nächsten Bänden ausgefüllt werden können, stellt das Buch somit einen gelungenen Anfang einer neuen phantastischen Serie dar, die auch gerne von phantasy-begeisterten Jugendlichen gelesen werden kann.

Eli Monpress ist Dieb und zu seinen Hobbys zählt es mit waghalsigen Aktionen sein eigenes Kopfgeld zu erhöhen. Dazu schreckt er kaum vor einigem Blödsinn zurück und was wäre denn da nicht nahe gelegener als einen König eines Königreiches – Henrith von Mellinor – zu entführen? Damit er jedoch einen uneingeschränkten Zugang zum Palast hat, lässt er sich kurzerhand einsperren. Und dank des Charmes, den er versprüht, lassen sich die Geister, die jedem natürlichen Gegenstand bzw. Naturphänomen innewohnen, nicht lange bitten und helfen ihm bei seiner Aufgabe. Doch was wäre ein genialer Held mit einer großen Klappe ohne seine treuen Weggefährten? Die sind mit seinem Schwertfreund Josef Liechten und dem Mädchen Nico, einer Dämonenbrut, stets an seiner Seite, wenn sie nicht gerade ihrem eigenen Ansinnen nachgehen.

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Als Antagonistin tritt die Magierin Miranda Lyonette in Erscheinung. Als loyales Mitglied des Geisterhofes ist sie dessen Prinzipien verpflichtet und so steht der Schutz der Geister als oberste Priorität auf ihrer Aufgabenliste. Als weiterer Punkt gehört zu dieser, Eli dingfest zu machen und somit die Geisterwelt zu beschützen. Doch gleich im ersten Band der Serie „Die Legenden von Eli Monpress“ kreuzen sich nicht nur ihre Wege, sondern die Ereignisse in dem kleinen Königreich Mellinor überschlagen sich, so dass die beiden gezwungen sind miteinander Hand in Hand zu arbeiten.

Diesem spannenden Quartett stehen noch Hauptgegner und diverse Rand- und Nebenfiguren im Geschichtsverlauf – sei es entweder im Weg oder zur Seite, die den Geschichtsverlauf entscheidend prägen.

Die Hauptfiguren selbst entfalten sich im Laufe des Buches immer mehr, auch wenn noch einiges an Entwicklungspotential in ihnen steckt. Auch das Gesamtgerüst der verschiedenen Institutionen lassen sich im ersten Band nur erahnen, denn neben dem Geisterhof gibt es noch die Liga der Stürme, die sich den Dämonen annimmt. Ein Erzählstrang, der noch zahlreiche Entfaltungsmöglichkeiten bietet und hoffentlich aufgegriffen wird. Aber auch die Institution des Geisterhofs ist nur schemenhaft umrissen und dort gibt es viel zu entdecken. Die Welt an sich mutet einem stark zergliederten Spielbrett an Königreichen und Nationen an über denen die magischen Institutionen schweben und die insgeheim die Geschicke der Reich lenken. So bietet die Autorin Rachel Aaron nicht nur ein wundervolles Erstlingswerk und den Auftakt der Serie um Eli, dem Sprüche-klopfenden Helden mit der großen Klappe, sondern auch eine neue Welt, die entdeckt und dem Leser präsentiert werden will. Gerne auch unabhängig von Elis Diebeszügen.

Begeistert hat mich persönlich auch die Tatsache, dass nicht gleich zu Beginn eine Liebesgeschichte auftaucht. Nichts gegen das persönliche Happy-End von Charakteren, aber Vampire, Werwölfe oder andere schmachtende Fantasy-Gestalten sind meiner Meinung nach nur ein kleiner Teil von wundervollen phantastischen Geschichten, die Fantasy-Welten bieten. Dann lieber mehr von Helden mit großen Klappen und mundfaulen Geistern, die keine Lust haben ihre Lebenswelt dem gemeinen Menschen zu erklären.

Irritierend wirkt jedoch bisweilen die Leichtigkeit, mit denen Schlachten geschlagen und Kämpfe gewonnen werden. Denn zwei gegen gefühlte 100 Soldaten sind doch etwas zu heroisch. Der Showdown am Ende erfolgt mir doch etwas zu glatt und hätte gerne noch weiter entfaltet werden können. Außerdem muss meiner Meinung nach erklärt werden, wie es kommt, dass eine loyale Beschützerin von und Kämpferin für die Geisterwelt so skrupellos im Umgang mit dem menschlichen Leben ist, wenn sich die eigene Gattung gegenseitig abmetzelt, aber so betroffen um das Leben eines Individuums kämpft, wenn es von einem Geist angegriffen wird. Jedenfalls hoffe ich, dass eine solche Erklärung innerhalb der nächsten Bände erfolgt.

Neben diesen kleinen Macken, die auch noch in den nächsten Bänden ausgefüllt werden können, stellt das Buch somit einen gelungenen Anfang einer neuen phantastischen Serie dar, die auch gerne von phantasy-begeisterten Jugendlichen gelesen werden kann.

geschrieben am 31.03.2013 | 598 Wörter | 3532 Zeichen

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