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Passagier 23


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Luitgard Gebhardt

Passagier 23 Inhalt: Martin Schwartz ist verdeckter Ermittler bei der Polizei und bringt, seit er seine Familie verloren hat, bei den Einsätzen sein Leben ohne Hemmungen in Gefahr. Seine Frau Nadja und der zehnjährige Sohn Timmy sind vor fünf Jahren bei einer Kreuzfahrt mit dem Schiff „Sultan of the Seas“ auf mysteriöse Weise umgekommen. Es hieß, dass es Selbstmord gewesen sei. Ein Anruf der alten Dame Gerlinde Dobkowitz, die einen möglichen Hinweis dafür hat, dass seine Familie noch lebt, bringt ihn dazu, selbst auf dem Schiff einzuchecken. Dort erfährt er, dass ein, vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen, mit dem Teddy seines Sohnes im Arm wieder aufgetaucht ist. Wie bereits schon bei anderen Thrillern des Autors ist die Rahmenhandlung auf einen räumlich beschränkten Bereich festgelegt. Diesmal ist es ein Kreuzfahrtschiff, das groß wie eine Stadt, aber ohne Polizei ist und von dem es kein Entkommen gibt. Es geschieht viel in der Geschichte und in einem rasanten Tempo. Jeden Augenblick gibt es eine neue, unglaubliche Wendung. Der Leser wird angeregt, in verschiedene Richtungen zu denken und nach jeder neuen Erkenntnis, seine Vermutungen zu überdenken und somit bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten. Sebastian Fitzek ist ein Meister darin, in Bezug auf die Auflösung des Falls, den Leser lange im Dunkeln zu lassen. Die verschiedenen Perspektiven bieten Abwechslung und lassen nie Langweile aufkommen, doch einige Szenarien weniger wären für mich auch genug gewesen. Manche Charaktere sind meines Erachtens übertrieben oder unglaubwürdig dargestellt: Martin Schwartz hätte ich seine psychische Ausnahmesituation auch ohne das Verhalten am Anfang des Romans abgenommen und Frau Dobkowitz ist völlig überdreht. Der Schreibstil liest sich flüssig. Die Geschichte ist spannend geschrieben und lebendig erzählt. Ein Highlight des Buches besteht darin, dass der Autor nach der Danksagung in einem Epilog inhaltlich an die Handlung des Prologs anknüpft und sie zu Ende führt. Fazit: Mit "Passagier 23" ist dem Autor ein spannender und unterhaltsamer Psychothriller mit einer interessanten Idee, einer komplexen Handlung und vielen Überraschungen gelungen. Überspitzung und der schnelle Szenenwechsel sind als Stilmittel des Autors marginal, deshalb ist dieses Buch für Thriller-Liebhaber auf jeden Fall zu empfehlen. Man kann Nervenkitzel und Grusel beim Lesen des Romans sicher noch toppen, wenn man ihn im Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff liest.

Inhalt:

Martin Schwartz ist verdeckter Ermittler bei der Polizei und bringt, seit er seine Familie verloren hat, bei den Einsätzen sein Leben ohne Hemmungen in Gefahr. Seine Frau Nadja und der zehnjährige Sohn Timmy sind vor fünf Jahren bei einer Kreuzfahrt mit dem Schiff „Sultan of the Seas“ auf mysteriöse Weise umgekommen. Es hieß, dass es Selbstmord gewesen sei. Ein Anruf der alten Dame Gerlinde Dobkowitz, die einen möglichen Hinweis dafür hat, dass seine Familie noch lebt, bringt ihn dazu, selbst auf dem Schiff einzuchecken. Dort erfährt er, dass ein, vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen, mit dem Teddy seines Sohnes im Arm wieder aufgetaucht ist.

Wie bereits schon bei anderen Thrillern des Autors ist die Rahmenhandlung auf einen räumlich beschränkten Bereich festgelegt. Diesmal ist es ein Kreuzfahrtschiff, das groß wie eine Stadt, aber ohne Polizei ist und von dem es kein Entkommen gibt.

Es geschieht viel in der Geschichte und in einem rasanten Tempo. Jeden Augenblick gibt es eine neue, unglaubliche Wendung. Der Leser wird angeregt, in verschiedene Richtungen zu denken und nach jeder neuen Erkenntnis, seine Vermutungen zu überdenken und somit bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten. Sebastian Fitzek ist ein Meister darin, in Bezug auf die Auflösung des Falls, den Leser lange im Dunkeln zu lassen. Die verschiedenen Perspektiven bieten Abwechslung und lassen nie Langweile aufkommen, doch einige Szenarien weniger wären für mich auch genug gewesen.

Manche Charaktere sind meines Erachtens übertrieben oder unglaubwürdig dargestellt: Martin Schwartz hätte ich seine psychische Ausnahmesituation auch ohne das Verhalten am Anfang des Romans abgenommen und Frau Dobkowitz ist völlig überdreht.

Der Schreibstil liest sich flüssig. Die Geschichte ist spannend geschrieben und lebendig erzählt.

Ein Highlight des Buches besteht darin, dass der Autor nach der Danksagung in einem Epilog inhaltlich an die Handlung des Prologs anknüpft und sie zu Ende führt.

Fazit:

Mit "Passagier 23" ist dem Autor ein spannender und unterhaltsamer Psychothriller mit einer interessanten Idee, einer komplexen Handlung und vielen Überraschungen gelungen. Überspitzung und der schnelle Szenenwechsel sind als Stilmittel des Autors marginal, deshalb ist dieses Buch für Thriller-Liebhaber auf jeden Fall zu empfehlen.

Man kann Nervenkitzel und Grusel beim Lesen des Romans sicher noch toppen, wenn man ihn im Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff liest.

geschrieben am 21.12.2015 | 368 Wörter | 2099 Zeichen

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