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Eona. Drachentochter


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Rezension von

Magdalena Kneisel

Eona. Drachentochter Eona ist Anwärter auf ein Drachenauge. Doch gerade deswegen muss sie ihre wahre Natur verstecken. Denn Mädchen sind in den Rängen des Drachenrates nicht erlaubt. Also schon wieder ein Buch, in dem ein Mädchen sich verstecken muss um in einer von Männern dominierten Gesellschaft Macht zu erlangen? Ja, zweifelsohne. Denn Eona beschreibt ihr Schicksal in eben jener Welt selbst. Als verkrüppeltes Mädchen wurde sie von ihrem Meister, einem ehemaligen Drachenauge, aufgesammelt und zum Anwärter ausgebildet. In Rückblenden erfährt der Leser die Vergangenheit Eonas. Doch das Buch setzt unmittelbar kurz vor der Erwählungszeremonie ein: Der Rattendrache wird sich binnen weniger Tage seinen neuen Lehrling aussuchen und Eona befindet sich unter den Anwärtern, doch nicht sie wird Lehrling unter dem zwiespältigen Drachenauge Ido, sondern ein Freund von ihr. Doch während sie noch resigniert auf dem Platz steht, geschieht das Unfassbare: Der lange verschollene Spiegeldrache erwählt Eona und so beginnt sich ihr Leben mit dem der kaiserlichen Familie und den Intrigen im Reich zu verknüpfen. Lord Eon ist geboren. Eingebettet ist die Handlung in eine Fantasiewelt, deren Inhalt an die Kaiserdynastien von China, die dortige Drachenverehrung und Landschaft erinnert. Dennoch ist es gerade der Anreiz des Buches vor den Augen des Lesers, die manchen wohl weniger Bekannten Elemente des fernen Asiens mit dem Schicksal eines Mädchens zu verknüpfen, das vielleicht zu einer zu vollständigen Heldin stilisiert wird. Diese Gefahr versucht Alison Goodman zu bannen, indem sie den Verlauf mit Eonas eigenen Augen beschreiben lässt. Sie macht dem Leser die Gefühlsregungen des Mädchens deutlich: ihre Zweifel und Ängste, aber auch ihre Wut, ihren Zorn, ihren Hass und ihre Enttäuschung. So bleibt also nur abzuwarten, wie sich Eona wohl in den kommenden Büchern entwickeln wird und welche Menschen sie noch treffen mag. Denn abgeschlossen ist das Buch definitiv nicht und das Ende lässt noch zahlreiche Handlungssränge offen, wobei wohl einige Handlungsmomente für den Leser schon am Ende dieses Buches zu erraten sind... Zwar mag das Buch wieder eine „ein Mädchen muss sich verstecken und wird zur Heldin – Geschichte“ sein, dennoch schafft ist die Autorin das Buch gut auszufüllen. Es bereitet dem Leser, der sich nicht denkt: „Oh mein Gott, schon wieder so ein Buch“ ein kurzweiliges Lesevergnügen und richtet sich gerade auch an eine junge Leserschaft, da die 16jährige Eona einen zwölfjährigen Jungen nachahmt und gerade in diesen Altersabschnitt fällt wohl die Leserschaft, für die das Buch angedacht ist.

Eona ist Anwärter auf ein Drachenauge. Doch gerade deswegen muss sie ihre wahre Natur verstecken. Denn Mädchen sind in den Rängen des Drachenrates nicht erlaubt.

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Also schon wieder ein Buch, in dem ein Mädchen sich verstecken muss um in einer von Männern dominierten Gesellschaft Macht zu erlangen? Ja, zweifelsohne. Denn Eona beschreibt ihr Schicksal in eben jener Welt selbst.

Als verkrüppeltes Mädchen wurde sie von ihrem Meister, einem ehemaligen Drachenauge, aufgesammelt und zum Anwärter ausgebildet. In Rückblenden erfährt der Leser die Vergangenheit Eonas. Doch das Buch setzt unmittelbar kurz vor der Erwählungszeremonie ein: Der Rattendrache wird sich binnen weniger Tage seinen neuen Lehrling aussuchen und Eona befindet sich unter den Anwärtern, doch nicht sie wird Lehrling unter dem zwiespältigen Drachenauge Ido, sondern ein Freund von ihr. Doch während sie noch resigniert auf dem Platz steht, geschieht das Unfassbare: Der lange verschollene Spiegeldrache erwählt Eona und so beginnt sich ihr Leben mit dem der kaiserlichen Familie und den Intrigen im Reich zu verknüpfen. Lord Eon ist geboren.

Eingebettet ist die Handlung in eine Fantasiewelt, deren Inhalt an die Kaiserdynastien von China, die dortige Drachenverehrung und Landschaft erinnert. Dennoch ist es gerade der Anreiz des Buches vor den Augen des Lesers, die manchen wohl weniger Bekannten Elemente des fernen Asiens mit dem Schicksal eines Mädchens zu verknüpfen, das vielleicht zu einer zu vollständigen Heldin stilisiert wird. Diese Gefahr versucht Alison Goodman zu bannen, indem sie den Verlauf mit Eonas eigenen Augen beschreiben lässt. Sie macht dem Leser die Gefühlsregungen des Mädchens deutlich: ihre Zweifel und Ängste, aber auch ihre Wut, ihren Zorn, ihren Hass und ihre Enttäuschung.

So bleibt also nur abzuwarten, wie sich Eona wohl in den kommenden Büchern entwickeln wird und welche Menschen sie noch treffen mag. Denn abgeschlossen ist das Buch definitiv nicht und das Ende lässt noch zahlreiche Handlungssränge offen, wobei wohl einige Handlungsmomente für den Leser schon am Ende dieses Buches zu erraten sind...

Zwar mag das Buch wieder eine „ein Mädchen muss sich verstecken und wird zur Heldin – Geschichte“ sein, dennoch schafft ist die Autorin das Buch gut auszufüllen. Es bereitet dem Leser, der sich nicht denkt: „Oh mein Gott, schon wieder so ein Buch“ ein kurzweiliges Lesevergnügen und richtet sich gerade auch an eine junge Leserschaft, da die 16jährige Eona einen zwölfjährigen Jungen nachahmt und gerade in diesen Altersabschnitt fällt wohl die Leserschaft, für die das Buch angedacht ist.

geschrieben am 02.06.2010 | 395 Wörter | 2251 Zeichen

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