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Mir ist so federleicht ums Herz


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Rezension von

Ursula Breit-Silvester

Mir ist so federleicht ums Herz Der Roman erzählt einen Ausschnitt aus dem Leben des 21-jährigen Wolfgang Amadé Mozart zum Zeitpunkt eines Augsburg-Besuches. Mozart wird als egozentrischer, hässlicher, nicht erwachsen gewordener Mann dargestellt, der außerhalb seiner kreativen Momente nur Unfug im Kopf hat und nicht gewillt ist, sich der Etikette anzupassen. Es ist aber auch faszinierend, inwieweit es zur damaligen Zeit anscheinend unmöglich war, als sogenanntes „Wunderkind“ ein normales Leben zu führen. Der Leser bekommt das Gefühl, in eine Welt des Wahnsinns – was bei einem Genie auch heutzutage nicht selten ist – einzutauchen. Auch Mozarts verbotene Liebe zu seiner Cousine Maria Anna begleitet das ganze Buch, wobei deren sexuellen Gelüste für damalige Zeiten ziemlich heftig hervorkommen und Mozart trotz seines Mangels an gutem Aussehen und seiner Verwirrtheit als äußerst interessanten und zärtlich-erotischen Mann darstellen. Der Autor bemüht sich, Mozart zwar als unsympathischen, aber trotzdem einzigartigen und bewundernswerten Menschen zu zeigen. Trotzdem schade, da der Leser – falls er sich noch nie intensiv mit dem Wunderkind auseinandergesetzt hat – im Laufe der Geschichte eine ziemlich negative Haltung gegenüber diesem einnimmt. Noch dazu, wo der Roman doch Erfindung ist und Mozart diese negativen Gefühle nicht unbedingt verdienen muss. Leider ist auch die Geschichte an sich enttäuschend langweilig. Obwohl man sich als Leser von einer derartigen Erzählung natürlich nicht allzu viel Handlung und Spannung erwartet, sind die Ausführungen über diese paar Wochen in Mozarts Leben nicht interessant genug dargestellt.

Der Roman erzählt einen Ausschnitt aus dem Leben des 21-jährigen Wolfgang Amadé Mozart zum Zeitpunkt eines Augsburg-Besuches.

weitere Rezensionen von Ursula Breit-Silvester

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rezensiert seit
Buchtitel
4
05.12.2005
5
05.12.2005

Mozart wird als egozentrischer, hässlicher, nicht erwachsen gewordener Mann dargestellt, der außerhalb seiner kreativen Momente nur Unfug im Kopf hat und nicht gewillt ist, sich der Etikette anzupassen. Es ist aber auch faszinierend, inwieweit es zur damaligen Zeit anscheinend unmöglich war, als sogenanntes „Wunderkind“ ein normales Leben zu führen. Der Leser bekommt das Gefühl, in eine Welt des Wahnsinns – was bei einem Genie auch heutzutage nicht selten ist – einzutauchen.

Auch Mozarts verbotene Liebe zu seiner Cousine Maria Anna begleitet das ganze Buch, wobei deren sexuellen Gelüste für damalige Zeiten ziemlich heftig hervorkommen und Mozart trotz seines Mangels an gutem Aussehen und seiner Verwirrtheit als äußerst interessanten und zärtlich-erotischen Mann darstellen.

Der Autor bemüht sich, Mozart zwar als unsympathischen, aber trotzdem einzigartigen und bewundernswerten Menschen zu zeigen. Trotzdem schade, da der Leser – falls er sich noch nie intensiv mit dem Wunderkind auseinandergesetzt hat – im Laufe der Geschichte eine ziemlich negative Haltung gegenüber diesem einnimmt. Noch dazu, wo der Roman doch Erfindung ist und Mozart diese negativen Gefühle nicht unbedingt verdienen muss.

Leider ist auch die Geschichte an sich enttäuschend langweilig. Obwohl man sich als Leser von einer derartigen Erzählung natürlich nicht allzu viel Handlung und Spannung erwartet, sind die Ausführungen über diese paar Wochen in Mozarts Leben nicht interessant genug dargestellt.

geschrieben am 12.09.2004 | 231 Wörter | 1383 Zeichen

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