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Die Erben der Nacht, Bd. 4: Dracas


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Rezension von

Letterschming

Dracas Ulrike Schweikert ist eine der bekanntesten deutschen Autorinnen. Sie hat sich vor allem mit historischen Romanen einen Namen gemacht. Mit „Dracas“ legt sie bereits den vierten Band ihrer Jugendbuchreihe „Die Erben der Nacht“ vor. Die ersten drei Teile heißen „Nosferas“, „Lycana“ und „Pyras“. Wann allerdings der fünfte Band erscheinen wird, ist bisher noch nicht bekannt. Im vierten Jahr der Akademie führt es die Erben der Nacht zu den Dracas nach Wien. Doch dort lernen sie nicht, wie gehofft, die Kunst des Gedankenlesens und -lenkens, sondern werden stattdessen im Tanzen und Fechten und in der deutschen Sprache unterwiesen. Das macht vor allem Alisa fuchsteufelswild und so beschließt sie zusammen mit Luciano und Ivy, sich heimlich von Leo unterrichten zu lassen. Zur gleichen Zeit lernt Luciano die schöne Clarissa von Todesco kennen und verliebt sich in sie, doch Clarissa ist ein Mensch und Luciano fällt es immer schwerer, seine Leidenschaft im Zaum zu halten. Als ob die Erben damit nicht schon genug Sorgen hätten, spürt Ivy, dass Dracula, der Meister der Vampire, auf dem Weg nach Wien ist. Zwar ist sie in der Obhut der Dracas sicher, doch dann fliegt Ivys Tarnung auf und die Dracas verstoßen sie kurzerhand aus ihrem Palais. Auf das Jahr in Wien habe ich mich schon gefreut, bevor ich wusste, welcher Band diesem Jahr zuteil werden würde, denn die Dracas sind einfach der interessanteste Clan. Auch auf den Fortgang der Beziehung zwischen Alisa und Leo war ich schon sehr gespannt, da es in Pyras ja viele Anspielungen gab, aber noch keine konkrete Aussage darüber, was aus den beiden wird. Besonders in diesem Punkt wartet in „Dracas“ auch noch einiges auf den Leser. Ebenfalls schon in Pyras angedeutet war die Tatsache, dass sich die Charaktere der Erben nun sehr stark verändern. Am Anfang vielleicht noch etwas stereotyp, entwickeln sie nun jeder eine ausgeprägtere Persönlichkeit, die sie für den Leser noch näher und lebendiger erscheinen lässt. Besonders gut kommt dabei Luciano weg, der die größte Veränderung durchgemacht hat. Etwas enttäuscht war ich hingegen von dem eigentlichen Höhepunkt des Buches. Dracula blieb als Figur meiner Meinung nach ziemlich blass und oberflächlich. Außerdem läuft die ganze Handlung darauf hinaus, dass es einen großen Kampf zwischen Dracula und den Erben geben wird, der dann allerdings nur kurz angerissen und ziemlich schnell wieder abgebrochen wird. Das liegt wohl vor allem daran, dass sich die Autorin diesen letzten, großen Kampf für den nächsten und voraussichtlich letzten Band „Vyrad“ aufheben will. Daher ist es nicht ganz so dramatisch, dass das Ende von „Dracas“ etwas plötzlich abbricht, denn das große Finale wird ja noch kommen. Bleibt also nur zu hoffen, dass sich Frau Schweikert mit dem nächsten Band wirklich beeilt, denn ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es mit der Geschichte um die jungen Vampire weitergeht. Fazit: Obwohl das Ende nicht ganz dem extremen Spannungsaufbau des Romans Rechnung tragen kann, ist dieser Band meiner Meinung nach der bisher Beste in der „Erben der Nacht“-Reihe. Die Charaktere werden einem noch sympathischer und die Verwicklungen zwischen diesen noch spannender und das fast schon offene Ende führt erst recht dazu, dass man unbedingt weiter lesen möchte.

Ulrike Schweikert ist eine der bekanntesten deutschen Autorinnen. Sie hat sich vor allem mit historischen Romanen einen Namen gemacht. Mit „Dracas“ legt sie bereits den vierten Band ihrer Jugendbuchreihe „Die Erben der Nacht“ vor. Die ersten drei Teile heißen „Nosferas“, „Lycana“ und „Pyras“. Wann allerdings der fünfte Band erscheinen wird, ist bisher noch nicht bekannt.

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Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Im vierten Jahr der Akademie führt es die Erben der Nacht zu den Dracas nach Wien. Doch dort lernen sie nicht, wie gehofft, die Kunst des Gedankenlesens und -lenkens, sondern werden stattdessen im Tanzen und Fechten und in der deutschen Sprache unterwiesen. Das macht vor allem Alisa fuchsteufelswild und so beschließt sie zusammen mit Luciano und Ivy, sich heimlich von Leo unterrichten zu lassen.

Zur gleichen Zeit lernt Luciano die schöne Clarissa von Todesco kennen und verliebt sich in sie, doch Clarissa ist ein Mensch und Luciano fällt es immer schwerer, seine Leidenschaft im Zaum zu halten.

Als ob die Erben damit nicht schon genug Sorgen hätten, spürt Ivy, dass Dracula, der Meister der Vampire, auf dem Weg nach Wien ist. Zwar ist sie in der Obhut der Dracas sicher, doch dann fliegt Ivys Tarnung auf und die Dracas verstoßen sie kurzerhand aus ihrem Palais.

Auf das Jahr in Wien habe ich mich schon gefreut, bevor ich wusste, welcher Band diesem Jahr zuteil werden würde, denn die Dracas sind einfach der interessanteste Clan. Auch auf den Fortgang der Beziehung zwischen Alisa und Leo war ich schon sehr gespannt, da es in Pyras ja viele Anspielungen gab, aber noch keine konkrete Aussage darüber, was aus den beiden wird. Besonders in diesem Punkt wartet in „Dracas“ auch noch einiges auf den Leser.

Ebenfalls schon in Pyras angedeutet war die Tatsache, dass sich die Charaktere der Erben nun sehr stark verändern. Am Anfang vielleicht noch etwas stereotyp, entwickeln sie nun jeder eine ausgeprägtere Persönlichkeit, die sie für den Leser noch näher und lebendiger erscheinen lässt. Besonders gut kommt dabei Luciano weg, der die größte Veränderung durchgemacht hat.

Etwas enttäuscht war ich hingegen von dem eigentlichen Höhepunkt des Buches. Dracula blieb als Figur meiner Meinung nach ziemlich blass und oberflächlich. Außerdem läuft die ganze Handlung darauf hinaus, dass es einen großen Kampf zwischen Dracula und den Erben geben wird, der dann allerdings nur kurz angerissen und ziemlich schnell wieder abgebrochen wird.

Das liegt wohl vor allem daran, dass sich die Autorin diesen letzten, großen Kampf für den nächsten und voraussichtlich letzten Band „Vyrad“ aufheben will. Daher ist es nicht ganz so dramatisch, dass das Ende von „Dracas“ etwas plötzlich abbricht, denn das große Finale wird ja noch kommen. Bleibt also nur zu hoffen, dass sich Frau Schweikert mit dem nächsten Band wirklich beeilt, denn ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es mit der Geschichte um die jungen Vampire weitergeht.

Fazit: Obwohl das Ende nicht ganz dem extremen Spannungsaufbau des Romans Rechnung tragen kann, ist dieser Band meiner Meinung nach der bisher Beste in der „Erben der Nacht“-Reihe. Die Charaktere werden einem noch sympathischer und die Verwicklungen zwischen diesen noch spannender und das fast schon offene Ende führt erst recht dazu, dass man unbedingt weiter lesen möchte.

geschrieben am 01.10.2010 | 519 Wörter | 2761 Zeichen

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