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Lateinische Phraseologie


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Rezension von

Nicolina Rink

Lateinische Phraseologie Bei der „Lateinischen Phraseologie“ von Carl Meissner und Christina Meckelnborg handelt es sich um eine Neubearbeitung von Meissners „Lateinische Phraseologie für die oberen Gymnasialklassen“. Aufgrund der Tatsache, dass die eigene Produktion lateinischer Texte im Gymnasium immer mehr abnahm und sich derzeit auf die ersten beiden Lehrjahre beschränkt, richtet sich das Buch heutzutage vornehmlich an Studierende des Faches Latein. Eben jenen soll das Buch typisch lateinische Phrasen an die Hand geben, um – Carl Meissner selbst zufolge – die formalen Gesichtspunkte der Sprache über der grammatischen und stilistischen Sicherheit nicht zu vernachlässigen. Ziel ist es, dass ein(e) Student(in) unter Zuhilfenahme der „Lateinischen Phraseologie“ im Stande ist einen deutschen Text bzw. eine deutsche Übersetzung antiker Texte in klassisches Latein zu übertragen bzw. zurück zu übersetzen. Im Gegensatz zu Meissners Originalauflage, wurde in der vorliegenden die Quellenauswahl für die lateinischen Wendungen auf Cicero und Caesar beschränkt, um eine Vermischung der verschiedenen Stile (sprich Klassisches Latein, Silberne Latinität, etc.) zu vermeiden. Dabei werden allerdings die Fundstellen aus den jeweiligen Werken der beiden Autoren, mit Ausnahme von Ciceros Epistulae, nicht genannt, da dies verständlicherweise den Umfang des Buches gesprengt hätte. Die Phraseologie teilt sich in 17 Kapitel, die jeweils eine erneute Unterteilung in die einzelnen Bereiche bzw. Aspekte erfahren, mit folgenden einschlägigen Themenbereichen auf: 1. Welt und Natur 2. Raum und Zeit 3. Der menschliche Körper und seine Teile 4. Zustände und Eigenschaften des Körpers 5. Zustände und Verhältnisse im menschlichen Leben 6. Der Geist und seine Funktionen 7. Wissenschaft und Kunst 8. Rede und Schrift 9. Zustände der Seele 10. Tugenden und Laster 11. Religion und Kult 12. Das häusliche Leben 13. Handel und Gewerbe 14. Der Staat 15. Recht und Gericht 16. Das Kriegswesen 17. Das Seewesen Gefolgt wird diese Gliederung von einem Lateinischen und Deutschen Wortverzeichnis. Beide erweisen sich als äußerst nützlich, da es einem einerseits ermöglicht wird die Konstruktion, die auf ein Verb wie z.B. donare folgt, nämlich aliquem aliqua re, auf einen Blick nachzuschlagen, und andererseits verschiedene lateinische Begriffe für das deutsche Wort „Wissenschaften“ zu erhalten, wie z.B. optima studia, bonae artes, disciplinae, doctrinae, artes ac disciplinae. Die einzelnen Kapitel enthalten jeweils auf der linken Seite die lateinische Phrase mit verschiedenen Alternativen, die durch / voneinander getrennt werden (einfacher / gibt alternative Wörter an, doppelter // alternative Wendungen), wie z.B. rumor / fama est , und auf der rechten Seite findet sich die deutsche Entsprechung. Um auch die richtige Aussprache zu sichern, wurden auf den Wörtern, die insbesondere eine Fehlerquelle darstellen, aufgrund ihrer vom Deutschen abweichenden Aussprache, die Vokalquantitäten eingetragen, wie z.B. bei fides das kurze i. Ein weiterer hilfreicher Zusatz sind die mit einem Sternchen * versehenen Wendungen, die (insgesamt 2000 von 5000) anzeigen, dass die vorliegende Phrase besonders wichtig bzw. häufig ist. Eines geht aus dieser Phraseologie eindeutig hervor, nämlich, dass die lateinische Sprache nicht nur eine richtige Art und Weise etwas auszudrücken zulässt, sondern verschiedene. Genau aus diesem Grund ist die Arbeit mit der „Lateinischen Phraseologie“ von Meissner / Meckelnborg auch so förderlich für das eigene Studium, da sie eine mannigfaltige Auswahl an Wendungen zur Verfügung stellt und einen so, im Idealfall, dazu bewegt lateinischer zu denken. Die Phraseologie sollte allerdings nicht als Vokabelliste betrachtet werden, sondern vielmehr als Ergänzung zum Eigenstudium, um bei Unsicherheiten nachzuschlagen und so seinen Wortschatz um eine neue Phrase zu erweitern. Es erscheint mir äußerst sinnlos, zu versuchen die einzelnen Wendungen nacheinander auswendig zu lernen, denn dabei ist Verwirrung vorprogrammiert. Vielmehr sollte man den gut strukturierten und leicht verständlichen Aufbau der „Lateinischen Phraseologie“ von Meissner / Meckelnborg nutzen, um durch eigene Verknüpfung mit einem bestimmten Text bzw. einer eigenen Übersetzungsübung das eigene Vokabular durch typisch lateinische Formulierungen aufzubessern. Für jeden Studenten der lateinischen Sprache ist dieses Buch eine Bereicherung der eigenen Bibliothek und Hilfe bei Übersetzungen vom Deutschen ins Lateinische.

Bei der „Lateinischen Phraseologie“ von Carl Meissner und Christina Meckelnborg handelt es sich um eine Neubearbeitung von Meissners „Lateinische Phraseologie für die oberen Gymnasialklassen“. Aufgrund der Tatsache, dass die eigene Produktion lateinischer Texte im Gymnasium immer mehr abnahm und sich derzeit auf die ersten beiden Lehrjahre beschränkt, richtet sich das Buch heutzutage vornehmlich an Studierende des Faches Latein. Eben jenen soll das Buch typisch lateinische Phrasen an die Hand geben, um – Carl Meissner selbst zufolge – die formalen Gesichtspunkte der Sprache über der grammatischen und stilistischen Sicherheit nicht zu vernachlässigen. Ziel ist es, dass ein(e) Student(in) unter Zuhilfenahme der „Lateinischen Phraseologie“ im Stande ist einen deutschen Text bzw. eine deutsche Übersetzung antiker Texte in klassisches Latein zu übertragen bzw. zurück zu übersetzen. Im Gegensatz zu Meissners Originalauflage, wurde in der vorliegenden die Quellenauswahl für die lateinischen Wendungen auf Cicero und Caesar beschränkt, um eine Vermischung der verschiedenen Stile (sprich Klassisches Latein, Silberne Latinität, etc.) zu vermeiden. Dabei werden allerdings die Fundstellen aus den jeweiligen Werken der beiden Autoren, mit Ausnahme von Ciceros Epistulae, nicht genannt, da dies verständlicherweise den Umfang des Buches gesprengt hätte.

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Die Phraseologie teilt sich in 17 Kapitel, die jeweils eine erneute Unterteilung in die einzelnen Bereiche bzw. Aspekte erfahren, mit folgenden einschlägigen Themenbereichen auf:

1. Welt und Natur

2. Raum und Zeit

3. Der menschliche Körper und seine Teile

4. Zustände und Eigenschaften des Körpers

5. Zustände und Verhältnisse im menschlichen Leben

6. Der Geist und seine Funktionen

7. Wissenschaft und Kunst

8. Rede und Schrift

9. Zustände der Seele

10. Tugenden und Laster

11. Religion und Kult

12. Das häusliche Leben

13. Handel und Gewerbe

14. Der Staat

15. Recht und Gericht

16. Das Kriegswesen

17. Das Seewesen

Gefolgt wird diese Gliederung von einem Lateinischen und Deutschen Wortverzeichnis. Beide erweisen sich als äußerst nützlich, da es einem einerseits ermöglicht wird die Konstruktion, die auf ein Verb wie z.B. donare folgt, nämlich aliquem aliqua re, auf einen Blick nachzuschlagen, und andererseits verschiedene lateinische Begriffe für das deutsche Wort „Wissenschaften“ zu erhalten, wie z.B. optima studia, bonae artes, disciplinae, doctrinae, artes ac disciplinae.

Die einzelnen Kapitel enthalten jeweils auf der linken Seite die lateinische Phrase mit verschiedenen Alternativen, die durch / voneinander getrennt werden (einfacher / gibt alternative Wörter an, doppelter // alternative Wendungen), wie z.B. rumor / fama est , und auf der rechten Seite findet sich die deutsche Entsprechung. Um auch die richtige Aussprache zu sichern, wurden auf den Wörtern, die insbesondere eine Fehlerquelle darstellen, aufgrund ihrer vom Deutschen abweichenden Aussprache, die Vokalquantitäten eingetragen, wie z.B. bei fides das kurze i. Ein weiterer hilfreicher Zusatz sind die mit einem Sternchen * versehenen Wendungen, die (insgesamt 2000 von 5000) anzeigen, dass die vorliegende Phrase besonders wichtig bzw. häufig ist.

Eines geht aus dieser Phraseologie eindeutig hervor, nämlich, dass die lateinische Sprache nicht nur eine richtige Art und Weise etwas auszudrücken zulässt, sondern verschiedene. Genau aus diesem Grund ist die Arbeit mit der „Lateinischen Phraseologie“ von Meissner / Meckelnborg auch so förderlich für das eigene Studium, da sie eine mannigfaltige Auswahl an Wendungen zur Verfügung stellt und einen so, im Idealfall, dazu bewegt lateinischer zu denken. Die Phraseologie sollte allerdings nicht als Vokabelliste betrachtet werden, sondern vielmehr als Ergänzung zum Eigenstudium, um bei Unsicherheiten nachzuschlagen und so seinen Wortschatz um eine neue Phrase zu erweitern. Es erscheint mir äußerst sinnlos, zu versuchen die einzelnen Wendungen nacheinander auswendig zu lernen, denn dabei ist Verwirrung vorprogrammiert. Vielmehr sollte man den gut strukturierten und leicht verständlichen Aufbau der „Lateinischen Phraseologie“ von Meissner / Meckelnborg nutzen, um durch eigene Verknüpfung mit einem bestimmten Text bzw. einer eigenen Übersetzungsübung das eigene Vokabular durch typisch lateinische Formulierungen aufzubessern.

FĂĽr jeden Studenten der lateinischen Sprache ist dieses Buch eine Bereicherung der eigenen Bibliothek und Hilfe bei Ăśbersetzungen vom Deutschen ins Lateinische.

geschrieben am 04.11.2010 | 620 Wörter | 3936 Zeichen

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